Weser-Kurier: Bis zu 200 Jobs fallen bei der Bremer Landesbank weg
   Bremen (ots) - Gut 200 Mitarbeiter der Bremer Landesbank (BLB) 
werden ihren Job verlieren. Wie der neue Vorstandsvorsitzende des 
Instituts, Christian Veit, dem WESER-KURIER aus Bremen sagte, wüssten
die Mitarbeiter, "dass sich der Stellenabbau wahrscheinlich um die 20
Prozent bewegen wird." Dieser solle möglichst sozialverträglich 
erfolgen. Derzeit arbeiten etwa 1000 Angestellte an den beiden 
Standorten der Bank, Bremen und Oldenburg. Wie der Stellenabbau im 
Detail aussehen wird, dazu wollte sich der gebürtige Saarländer zu 
diesem Zeitpunkt noch nicht äußern. "Das Konzept soll im ersten 
Halbjahr 2017 stehen und innerhalb der kommenden drei Jahre umgesetzt
sein." Die Bremer Landesbank war im vergangenen Jahr wegen ihrer 
faulen Schiffskredite in Schieflage geraten. Hohe Wertberichtigungen 
auf ihr Schiffsportfolio konnte die BLB nicht mehr alleine stemmen. 
Daher übernahm die NordLB das Bremer Institut zu Beginn des Jahres 
vollständig. Mit dem Kauf verlor unter anderem das Land Bremen seine 
Anteile an der BLB. "Wer einen Hundertprozent-Eigentümer hat, ist 
faktisch beherrscht", sagte Veit zur Zusammenarbeit mit der 
Konzernmutter. Mit der NordLB würden die weiteren Leitlinien für die 
BLB vereinbart. Veit, der zuvor jahrelang in Luxemburg für die NordLB
tätig war, hatte das Amt als Vorstandsvorsitzender der Bremer 
Landesbank im November übernommen, nachdem sein Vorgänger 
Stephan-Andreas Kaulvers seinen Rücktritt erklärt hatte.

OTS:              Weser-Kurier
newsroom:         http://www.presseportal.de/nr/30479
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2

Pressekontakt:
Weser-Kurier
Markus Peters
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de