NEW YORK/LONDON (awp international) - Die Ölpreise sind am Donnerstag etwas gestiegen. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 87,28 US-Dollar. Das waren 1,13 Dollar mehr als am Tag zuvor. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,09 Dollar auf 81,24 Dollar.

Gestützt wurden die Ölpreise durch besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA. Sowohl das Wirtschaftswachstum im vierten Quartal als auch die wöchentlichen Daten vom Arbeitsmarkt überraschten positiv. Auftragsdaten zu langlebigen Gütern und zum Immobilienmarkt fielen ebenfalls besser aus als erwartet. Eine robuste Wirtschaftsentwicklung stützt auch die Nachfrage nach Rohöl.

Für leichten Auftrieb sorgt seit einigen Tagen der Dollar, der zu vielen anderen Währungen zur Schwäche neigt. Da Rohstoffe wie Erdöl zumeist in der US-Währung gehandelt werden, wird Öl für Käufer aus anderen Währungsgebieten günstiger. Das stützt die Nachfrage und die Rohölpreise./jsl/jha/