Dräxlmaier-Werk im rumänischen Pitesti. Foto: Dräxlmaier

Osteuropa hat sich zu einem Hidden Champion entwickelt. 'Erstaunlich dabei ist, dass nicht nur große Länder wie Rumänien und Bulgarien wirtschaftlich zulegen, sondern auch die Staaten des Westbalkans', sagt Michael Harms, Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft gegenüber dem BME-Fachmagazin BIP-Best in Procurement. In erster Linie ist die Automobilindustrie Zugpferd der lebhaften wirtschaftlichen Entwicklung. Hinzu kommt, dass Rumänien eine langjährige Maschinenbautradition aufweist. Das Fachkräfte-Know-how gilt als sehr hoch. 2016 erzielte das Land ein Wirtschaftswachstum von fünf Prozent, das höchste Wachstum Europas nach Angaben des Berichts 'World Economic Outlook' des Internationalen Währungsfonds. Bei den Arbeitskosten liegt Rumänien im EU-Vergleich relativ günstig laut Eurostat. 2015 betrugen die Arbeitskosten in Rumänien fünf Euro pro Stunde.

Unternehmen wie Dräxlmaier und Stabilus signalisieren ein starkes Interesse an Osteuropa. 'Osteuropa ist sehr wichtig für uns', sagt Franz Riedlberger, in der Dräxlmaier Group verantwortlich für Standards und Services im Bereich internationale Beschaffung. Der Automobilzulieferer produziert dort an zehn Standorten, fünf davon allein in Rumänien. Stabilus produziert seit 2005 Premium-Gasfedern für den Automotive-, Industrie- und Drehstuhlmarkt im rumänischen Brasov. Für das Geschäftsfeld Powerise - automatische Öffnungs- und Schließsysteme für Heckklappen - gründete Stabilus 2011 ein weiteres Werk in dem Land. In Brasov hat Stabilus mittlerweile eine eigenständige Einkaufsorganisation aufgebaut. Die Lieferantensuche ist standardisiert. 'Wichtig ist für uns, ob der Lieferant zu uns passt', sagt Einkaufsleiter Christian Satzek.

Der ausführliche Artikel 'Sprungbrett Rumänien' erscheint in der Januar-Ausgabe des BME-Fachmagazins BIP-Best in Procurement. Erscheinungstermin ist 23. Januar 2017.

Save the Date: Der BME lädt ein zum 1. Sourcing Day Polen - Matchmaking mit Lieferanten für BME-Einkäufer, Warschau, 22. Juni 2017

Weitere Infos zu den internationalen Events des BME erhalten Sie bei: Olaf Holzgrefe, Leiter International Business & Affairs, olaf.holzgrefe(at)bme.de

Eine Neuauflage des BME-Events 'Fit for Growth 2017'(Deutsch-Rumänischer Lieferantendialog) ist geplant.

BME - Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. veröffentlichte diesen Inhalt am 25 Januar 2017 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 25 Januar 2017 15:55:09 UTC.

Originaldokumenthttp://www.bme.de/osteuropa-zeichen-stehen-auf-wachstum-1967/

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