BERLIN (dpa-AFX) - "Die Welt" zum Dreikönigstreffen der Liberalen:

"Die FDP hält nicht hinter dem Berg, ist aber auch nicht mehr großmäulig und laut, sondern irgendwie auf selbstbewusste Weise bescheiden. Nach allem, was man weiß, ist dies das Werk eines einzigen Mannes: des Parteivorsitzenden Christian Lindner. Obwohl er sein ganzes erwachsenes Leben in der Partei verbracht hat, wirkt der mit knapp 38 Jahren noch immer juvenile Lindner nicht wie ein Parteigeschöpf. Er ist das, was man smart nennt: der erste Vorsitzende der FDP, der wie ein Repräsentant des neuen Angestelltentypus der digitalisierten Welt wirkt. Seine Zielsetzung überzeugt, weil sie von Größenwahn frei ist. Die FDP soll - und sei es auch als kleinste Kraft - bundespolitisch wieder mitmischen. Als das, was sie immer schon sein wollte: als die Partei der Vernunft."/DP/jha