Zürich (awp) - Der Umsatz mit strukturierten Produkten sind im zweiten Quartal etwas tiefer ausgefallen als im gleichen Vorjahreszeitraum. Nach den pandemiebedingten Rekorden im vergangenen Jahr hätten sich die Umsätze damit auf hohem Niveau normalisiert, teilte der Fachverband Swiss Structured Products Association (SSPA) am Donnerstag mit.

Insgesamt lag der Umsatz mit strukturierten Produkten der grössten SSPA-Mitglieder im zweiten Quartal 2021 mit 81 Milliarden Franken um 6 Prozent unter dem Quartalsergebnis des Vorjahres. Auf Halbjahressicht sank der Gesamtumsatz um 14 Prozent auf 175 Milliarden Franken.

Mehr verkauft wurden im zweiten Quartal allerdings Renditeoptimierungsprodukte, die über die Hälfte des Gesamtumsatzes (54%) ausmachen. Rückläufig entwickelten sich die Umsätze dagegen bei Hebelprodukten, die den zweitgrössten Anteil am Gesamtumsatz darstellen (22%). Gefragter als im Vorjahr waren auch Partizipationsprodukte (16%), während der Handel mit Kapitalschutzprodukten (7%) klar unter dem Vorjahr ausfiel.

Die dominierende Anlageklasse (59%) waren weiterhin Aktien-Produkte. Dagegen entwickelten sich die Anteile von Devisen-Produkten (25%) und von Anleihe-Produkten (7%) rückläufig.

Die Statistik berücksichtigt sowohl börsenkotierte als auch nicht-börsenkotierte Produkte, die in der Schweiz kreiert werden. An der Erhebung nahmen die SSPA-Mitglieder Banque Cantonale Vaudoise, Barclays Capital, Credit Suisse, Goldman Sachs, Julius Bär, Leonteq, Raiffeisen Schweiz, Société Générale, UBS, Vontobel sowie die Zürcher Kantonalbank teil. Sie repräsentieren den Grossteil des Schweizer Marktes.

tp/uh