USA: Verkäufe neuer Häuser sinken stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA hat sich der Markt für neue Häuser im Januar deutlich schwächer entwickelt als erwartet. Die Neubauverkäufe fielen zum Vormonat um 9,2 Prozent auf annualisierte 494 000 Einheiten, wie das Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang um 4,4 Prozent auf 520 000 gerechnet. Zuvor waren die Neubauverkäufe drei Mal in Folge gestiegen.

ROUNDUP: Schäuble warnt G20-Partner vor Aktionismus und Schuldzuweisungen

BERLIN - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble stemmt sich im Kreis der führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) trotz der Turbulenzen an den Märkten gegen Aktionismus. Vor dem Treffen der G20-Finanzminister und -Notenbankchefs am Freitag und Samstag in Shanghai warnte der CDU-Politiker vor einer Abkehr von den bisherigen G20-Beschlüssen und vor gegenseitigen Schuldzuweisungen. "Irgendwann kommt der Punkt, wo immer mehr Schulden in eine Vertrauenskrise umschlagen", sagte der Minister in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur: "Da hilft nur eins: Wir müssen zu dem stehen, was wir vereinbart haben - und es endlich umsetzen."

Norwegische Krone auf Talfahrt - weniger Investitionen im Ölsektor erwartet

FRANKFURT - Schwache Zahlen zu den Investitionen in der heimischen Ölindustrie haben am Mittwoch die norwegische Krone auf Talfahrt geschickt. Gegenüber dem Euro verlor die Krone knapp einen Prozent an Wert. Eine Krone kostete am Mittag 0,1044 Euro. Am Morgen waren es noch 0,1057 Euro gewesen.

ROUNDUP 3/Frohe Kunde für Schäuble: Gewinn der Bundesbank etwas größer

FRANKFURT - Der Scheck der Bundesbank für Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) fällt wider Erwarten größer aus. Rund 3,2 Milliarden Euro überweist die Notenbank für das Jahr 2015 nach Berlin, wie die Deutsche Bundesbank am Mittwoch mitteilte. Die leichte Gewinnsteigerung kommt auch den Hunderttausenden Zuwanderern zugute: 700 Millionen Euro fließen in die Rücklage des Bundes zur Finanzierung der Kosten für die Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern und Flüchtlingen.

Weidmann warnt vor Risiken einer weiteren Ausweitung der EZB-Geldflut

FRANKFURT - Bundesbank-Präsident Jens Weidmann sieht keine Notwendigkeit für eine weitere Ausweitung der Geldflut der Europäischen Zentralbank (EZB). "Eine solche geldpolitische Reaktion kann längerfristige Risiken und Nebenwirkungen haben, die nicht einfach ausgeblendet werden können", bekräftigte Weidmann am Mittwoch in Frankfurt.

Frankreich: Verbraucherstimmung trübt sich überraschend ein

PARIS - Die Stimmung der französischen Verbraucher hat sich im Februar überraschend eingetrübt. Der entsprechende Indikator fiel von 97 Punkten im Vormonat auf 95 Zähler, wie das Statistikamt Insee am Mittwoch in Paris mitteilte. Volkswirte hatten mit einem unveränderten Wert gerechnet.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/tos