labfolder GmbH: Qualitätsinitiative - Neues Zentrum für Biohybride Medizinsysteme an
der RWTH Aachen setzt auf digitale Datenhaltung

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labfolder GmbH: Qualitätsinitiative - Neues Zentrum für Biohybride
Medizinsysteme an der RWTH Aachen setzt auf digitale Datenhaltung

24.01.2018 / 08:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Qualitätsinitiative: Neues Zentrum für Biohybride Medizinsysteme an der RWTH
Aachen setzt auf digitale Datenhaltung

Die NRW Schwerpunktprofessur Biohybride und Medizinische Textilien im neuen
Zentrum für Biohybride Medizinsysteme an der RWTH Aachen setzt zusammen mit
labfolder auf digitale Datenhaltung. Ziele sind die Sicherung und
Nachverfolgbarkeit der Primärdaten, Vision ist jedoch, durch Strukturierung
und Big Data später auch die Daten nutzbar zu machen, die vielleicht vorher
keine Beachtung fanden.

Aachen und Berlin, 24.01.17: Die RWTH Aachen eröffnet innerhalb des Clusters
Biomedizintechnik das Zentrum für Biohybride Medizinsysteme (CBMS). Das neue
Zentrum, in dem etwa 150 Mitarbeiter forschen werden, wartet nicht nur mit
einer neuen Gebäude-Infrastruktur auf, sondern von Tag Null auch mit einer
digitalen Infrastruktur.

In der Schwerpunktprofessur unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. Stefan
Jockenhövel werden sogenannte biohybride Implantate entwickelt, also
Implantate, die teilweise aus künstlichen Materialien, zum anderen Teil aus
körpereigenen Zellen bestehen - wie etwa die biohybride Herzklappe. Hierfür
wird eine Kombination aus einer biologischen Komponente - Zellen in einer
biologischen Matrix - und einer technischen Unterstützungskomponente, einer
sogenannten polymeren textilen Bewehrung, verwendet, die biomechanischen
Belastungen sehr gut standhält und dazu beiträgt, dass das Implantat sehr
lange stabil bleibt und auch funktioniert. Dabei werden die Biomaterialien
mit klassischen Textiltechniken wie Stricken, Wirken, Schmelz- und
Elektrospinnen zu textilen Strukturen verarbeitet - und diese im Anschluss
mit Hilfe von Fibrin, dem körpereigenen "Klebstoff" der Blutgerinnung, mit
den Zellen besiedelt. Im Bioreaktor werden die so hergestellten Herzklappen
dann auf den im Körper auftretenden natürlichen Blutfluss und -druck
vorbereitet. Nach dieser Konditionierungsphase stehen biohybride und
langzeitstabile Herzklappen zur Verfügung, die in Zukunft am Patienten
eingesetzt werden sollen.

Der Fokus des neuen Forschungszentrums liegt auf vorklinischen Studien,
jedoch mit dem Ziel, die Forschungsergebnisse möglichst zeitnah in der in
unmittelbarer Nachbarschaft liegenden Uniklinik RWTH Aachen weiter zu
verwerten.

"Gerade wenn man so nah am klinischen Bereich forscht und der nächste
Schritt der Test am menschlichen Patienten ist, muss man für alle
Beteiligten die Nachverfolgbarkeit der Forschungsdaten sicherstellen", so
Prof. Christian Apel, Bereichsleiter in der NRW Schwerpunktprofessur
Biohybride und Medizinische Textilien. "Sowohl die 'Gute wissenschaftliche
Praxis' als auch die Zulassungsbehörden fordern eine lückenlose Aufzeichnung
und sichere Aufbewahrung unserer Forschungsergebnisse. Als universitäre
Einrichtung haben wir hier natürlich auch viele Studenten und Doktoranden,
die einen hohen Beitrag zur Forschung leisten, aber dann das Institut nach
Abschluss Ihrer Arbeit wieder verlassen. Da ist es sehr schade und sogar
ärgerlich, wenn die mit viel Aufwand erzeugten Daten in Papierkladden oder
in unstrukturierten oder gar unzugänglichen digitalen Dokumenten
untergehen."

Die Vision der Digitalisierungsstrategie geht aber noch viel weiter: "Wenn
man erst einmal die Mitarbeiter dazu gebracht hat, alle Ihre Daten
strukturiert und zugänglich zu speichern und so der Datenschatz ständig
wächst, dann eröffnen sich uns in Zukunft ungeahnte Möglichkeiten," so Prof.
Apel. "Jeder Wissenschaftler träumt davon so viel wie möglich aus seinen
Daten herauszuholen. Wir produzieren so viele Daten und so viele
unterschiedliche Datensätze, die ein Mensch unmöglich alle in Zusammenhang
bringen kann."

Aufgrund dieser Ziele und Vision haben sich die RWTH-Wissenschaftler für ein
elektronisches Laborbuch entschieden. Dabei fiel die Wahl in einem
Evaluationsprozess auf labfolder: "So weit die Digitalisierung in vielen
Bereichen schon ist - im Labor zählt die einfache Benutzbarkeit, um
Mitarbeiter von dedizierter Software zu überzeugen. Gleichzeitig wollten wir
eine gute Datenstruktur - und in diesen Bereichen hat uns labfolder vor
allem überzeugt."

Florian Hauer, Mitgründer und COO von labfolder ist froh über diese
Entscheidung - nicht nur, weil mit einem Zentrum der RWTH ein weiterer
renommierter Kunde gewonnen wurde: "Es macht natürlich riesigen Spaß, mit
Vorreitern zusammenzuarbeiten, die unsere Vision teilen, dass das Laborbuch
über kurz oder lang zum intelligenten Laborassistenten wird."

Der Umzug in das neue Zentrum sowie der Umzug auf eine digitale
Infrastruktur ist für die NRW Schwerpunktprofessur schon vollzogen,
offiziell wird das Zentrum am 04.05.2018 eröffnet.

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Über die labfolder GmbH

labfolder bietet eine umfassende und gut durchdachte Plattform an, die
Forscher auf ihrem Weg zu bahnbrechenden Entdeckungen unterstützt.
labfolders "Software as a Service" (SaaS) vereinfacht die Dokumentation,
Abfrage, Austausch, Diskussion und Validierung von Forschungsdaten um ein
Vielfaches.

labfolder wird international von mehr als 16.000 Forschern aller Disziplinen
genutzt und dabei in akademischen Einrichtungen, industriellen und
pharmazeutischen Laboren eingesetzt. Es gibt eine kostenlose Version für bis
zu drei Teammitglieder, die Preise für die Advanced Version hier:
www.labfolder.com/pricing.

labfolder wurde 2013 vom Molekularbiologen Dr. Simon Bungers (CEO) zusammen
mit dem Biophysiker Dr. Florian Hauer (COO) gegründet, später stießen Mario
Russo (CTO) und Yannick Skop (CCO) hinzu. Seitdem verzeichnet die labfolder
GmbH ein kontinuierliches Wachstum, das von Investoren wie Peppermint
Ventures, der IBB Beteiligungsgesellschaft, Vogel Ventures und einem
Expertengremium aus Business Angels unterstützt wird.

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Über die RWTH Aachen

Die RWTH Aachen gehört mit ihren 260 Instituten in neun Fakultäten zu den
führenden europäischen Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen. Im
Wintersemester 2017/18 sind 45.377 Studierende in 157 Studiengängen
eingeschrieben, davon 9.651 internationale Studierende aus 131 Ländern. Die
Ausbildung an der RWTH Aachen ist vor allem anwendungsorientiert. Die
Absolventinnen und Absolventen sind deshalb in der Wirtschaft gefragte
Nachwuchs- und Führungskräfte.

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