Die 3D Systems Corporation gab bekannt, dass ein patientenspezifisches 3D-gedrucktes Schädelimplantat, das mit ihren Point-of-Care-Technologien hergestellt wurde, erfolgreich bei einer Schädeloperation am Universitätsspital Basel (Swiss MAM) eingesetzt wurde. Die Extrusionsdrucktechnologie von 3D Systems ist einzigartig, da ihre Architektur und ihr Design einfach zu verwenden sind, um haltbare, biokompatible Implantate aus Polyetheretherketon (PEEK) herzustellen. Die Point-of-Care-Lösung von 3D Systems wurde auch von einem Team der Universitätsklinik Salzburg, Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, erfolgreich eingesetzt, um ein patientenspezifisches Schädelimplantat für einen 55-jährigen Mann, Herrn Rainer Trummer, herzustellen, der an Kraniosynostose litt (d.h. einer der Schädelknochen verknöcherte in der Kindheit zu früh, was zu einer Verformung des Schädels führte).

Diese Technologien wurden von den Klinikern des Krankenhauses zusammengeführt, um den Bedürfnissen des Patienten gerecht zu werden und eine maßgeschneiderte Lösung zu finden, die das Team optimal auf den Erfolg vorbereitet. Das Krankenhaus verwendete die Software D2P(R) von Oqton, um 3D-Modelle aus den CT-Bildern des Patienten zu erstellen, und Geomagic Freeform(R) von Oqton, um das Design der patientenindividuellen Hinterhauptprothese zu vervollständigen. Das Schädelimplantat wurde mit VESTAKEEP(R) i4 3DF PEEK von Evonik auf der EXT 220 MED Extrusionsplattform von 3D Systems gedruckt.

Die Lösung wurde auch erfolgreich in der Abteilung für Neurochirurgie des Universitätsklinikums Salzburg für patientenspezifische Implantate nach dekompressiver Kraniektomie eingesetzt, die regelmäßig bei aggressiven Hirnschwellungen durchgeführt wird. Laut einem von Acumen Research and Consulting im Februar 2023 veröffentlichten Bericht belief sich die Größe des Marktes für Schädelimplantate im Jahr 2021 auf etwa 1,2 Milliarden Dollar und wird sich bis 2030 voraussichtlich auf 2,1 Milliarden Dollar belaufen. Schädelimplantate können für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden, darunter Trauma, Defekte und Rekonstruktion.

Es wird erwartet, dass die fortlaufende Innovation bei Materialien und Herstellungsmethoden wie dem 3D-Druck neue Lösungen ermöglichen wird, die das Wachstum dieses Marktes ankurbeln werden.