Ansys und Schrodinger arbeiten zusammen, um einen ICME-Ansatz zu entwickeln, der die Lücke zwischen der Materialforschung und der Produktentwicklung schließt. Gemeinsam werden Ansys und Schrodinger die Entdeckung neuer Materialien durch den Einsatz eines Multiskalen-Frameworks beschleunigen, was zu optimierten Materialien, Komponenten und Fertigungsabläufen für Kunden führt. Die neuen Arbeitsabläufe werden Ansys-Kunden in die Lage versetzen, wichtige Entscheidungen früher im Designprozess zu treffen und Produkte schneller auf den Markt zu bringen.

Gegenwärtig sind Materialentdeckung und Produktentwicklung getrennte Prozesse. Die Standardisierung und Beschleunigung von Werkstoffen wurde durch die Komplexität der Generierung detaillierter Daten in kleinem Maßstab verzögert, während digitale Engineering-Tools weit verbreitet sind. Das Ergebnis ist, dass neue Produkte schneller entwickelt werden als die Entdeckung neuer Materialien, die die Leistung verbessern könnten.

Computergestützte Tools für die Werkstofftechnik, die Werkstoffe von der molekularen bis zur makroskopischen Ebene schnell modellieren, bieten die Möglichkeit, Kunden dabei zu helfen, neue Innovationsebenen zu erschließen und mit den Fortschritten der Industrie Schritt zu halten. Die Zusammenarbeit von Ansys und Schrodinger bietet eine entscheidende Lösung für diese Herausforderung. Der ganzheitliche Ansatz von ICME ermöglicht es den Kunden, zunächst zu bestimmen, welche Materialeigenschaften erforderlich sind, um die Spezifikationsstandards zu erfüllen.

Nach der Identifizierung können die Anwender mit der Molekularmodellierungsplattform von Schrodinger Materialeigenschaften generieren und diese in einem Ansys-Simulationswerkzeug verwenden, um die Produktleistung auf der Grundlage der vorhergesagten Materialdaten zu bewerten - und das alles, bevor die Prototypenerstellung beginnt. Dank dieser Zusammenarbeit können Benutzer Multiskalensimulationen durchführen, um neue Materialien zu entdecken und gleichzeitig sicherzustellen, dass Produkte in verschiedenen Branchen Leistungsstandards wie Gewicht, Größe und Effizienz erfüllen. Bei der Beurteilung des Verhaltens eines Materials unter Krafteinwirkung müssen Ingenieure zum Beispiel wissen, wie stark es sich dehnen kann und wie viel Kraft es aushalten kann, bevor es sich dauerhaft verändert oder bricht.

Die Plattform von Schrodinger ermöglicht das virtuelle Testen dieser Eigenschaften, um ihre Reaktionen auf Belastungsfaktoren zu bestimmen. Die Ergebnisse können in einer Ansys Materialinformationsdatenbank gespeichert und verwaltet werden. Die Ergebnisse können in einer Ansys-Materialdatenbank gespeichert und verwaltet werden. Von dort aus können die Materialdaten auf einen Ansys-Struktursimulationsworkflow angewendet werden, um das Verhalten des Materials im Kontext zu beobachten.