APPLE INC. 
Die US-Bezirksrichterin Jennifer Rochon in Manhattan sagte, der iPhone-Hersteller habe seine Vergütungsmethoden in detaillierten Vergütungstabellen in seiner Proxy-Erklärung für 2023 "genau" beschrieben, wie es die Wertpapiergesetze und die Regeln der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission verlangen.
Rochon fand auch keine Beweise dafür, dass der Vorstand von Apple bei der Vergabe von Gehältern unangemessen gehandelt hat, und sagte, dass der Kläger, ein Pensionsfonds, der der International Brotherhood of Teamsters angeschlossen ist, dem Vorstand nicht genug Zeit gegeben hat, seine Einwände zu prüfen, bevor er klagte.
Die Anwälte der Pensionskasse reagierten nicht sofort auf Anfragen nach einem Kommentar.
Der Kläger behauptet, Apple habe Cook und vier weiteren Führungskräften in den Jahren 2021 und 2022 leistungsabhängige Aktieneinheiten im Wert von 92,7 bzw. 94 Millionen Dollar zugeteilt, obwohl der Vergütungsausschuss nur 77,5 Millionen Dollar pro Jahr vergeben wollte.
Die Klage führt den angeblichen Fehler darauf zurück, dass der Ausschuss den Marktwert der RSUs zum Zeitpunkt der Zuteilung nicht korrekt berechnet hat und die Aktionäre, die über die Vergütung der Führungskräfte abstimmen sollten, in die Irre geführt hat.
Die Vergütung von Cook belief sich in den Jahren 2021 und 2022 auf insgesamt 99 Millionen Dollar, darunter Aktienzuteilungen im Wert von mehr als 82 Millionen Dollar in jedem Jahr, wie aus den Proxy-Angaben von Apple hervorgeht.
Für 2023 sank seine Gesamtvergütung auf 63,2 Millionen Dollar. Die vier anderen Apple-Führungskräfte erhielten in jedem der drei Jahre jeweils mehr als 26 Millionen Dollar.
Der Fall lautet International Brotherhood of Teamsters, Garage Employees Local 272 Labor Management Pension Fund gegen Apple Inc et al, U.S. District Court, Southern District of New York, No. 23-01867.
