Aya Gold & Silver Inc. gab robuste Ergebnisse der jüngsten metallurgischen Testarbeiten auf seinem Boumadine-Projekt bekannt. Das Unternehmen sieht einen zweistufigen Prozess vor, der eine Flotationsstufe gefolgt von einer Oxidations- und Laugungsstufe umfasst. Es wurden Gesamtgewinnungsraten von 89% für Silber ("Ag"), 85% für Gold ("Au"), 85% für Blei ("Pb") und 72% für Zink ("Zn") erzielt. Die im Folgenden berichteten Ergebnisse stammen aus einem zweistufigen Prozess: Phase I über einen Flotationskreislauf und Phase II mit dem Albion ProcessTM und Zyanidlaugung wie folgt: Phase I: Durch Flotation wurden Pb- und Zn-Gewinnung und teilweise Gewinnung von Au und Ag erzielt: Es wurden verkaufsfähige Pb- und Zn-Konzentrate produziert. Um den Massenabzug, die Kapitalinvestitionen und die Betriebskosten zu reduzieren, wurde ein schwefelreiches Pyritkonzentrat produziert, das den größten Teil des verbleibenden Au und Ag enthielt; Phase II: Testarbeiten zur Eignung bewerteten vier verschiedene potenzielle Oxidationsprozesse - Rösten,
Druckoxidation ("POX"), Albion ProcessTM und biologische Oxidation ("BIOx"): Mit dem Albion ProcessTM wurden insgesamt 89% Ag und 85% Au aus Boumadine gewonnen. Der Albion ProcessTM lieferte die höchsten Ausbeuten und wurde aufgrund seiner erwiesenen betrieblichen Robustheit und Kosteneffizienz ausgewählt. Die Testarbeiten deuteten auch auf eine weitere Sulfidoxidation durch eine erhöhte Kalksteindosierung und eine feinere Mahlung hin. Zusammenfassung der Testarbeiten: In Phase I der Flotation wurden Pb und Zn zurückgewonnen und eine teilweise Rückgewinnung von Au und Ag erzielt: Etwa die Hälfte des in der Testprobe enthaltenen Metallwertes wurde zurückgewonnen. Der verbleibende Wert befand sich in den Flotationsrückständen, die reich an Au und Ag waren und fein in Pyrit ("Py") verstreut waren. Es wurde eine abschließende Schwefelflotation durchgeführt und mehrere oxidative Methoden wurden vor der Zyanidlaugung getestet. Der Albion ProcessTM, eine Abfolge von Feinmahlung und Atmosphärendruck-Oxidation, erwies sich als die am besten geeignete Methode, gefolgt von einer Zyanidlaugung, um das verbleibende Au und Ag aus dem schwefelhaltigen Py-Konzentrat zu gewinnen
(Phase II). Zweistufiger Prozess: Boumadine ist ein polymetallisches Projekt. Es wurden verschiedene Verfahren untersucht, um die Gewinnung der einzelnen wertvollen Elemente in einer typischen Mischprobe zu maximieren: Au, Zn, Ag und Pb, jeweils in absteigender Reihenfolge ihres wirtschaftlichen Wertes. Es wurde festgestellt, dass die Ausbeute durch zwei unterschiedliche Phasen der aufeinanderfolgenden Verarbeitung verbessert werden konnte. In Phase I wurden durch Flotation die meisten Basismetalle und ein erheblicher Teil der Edelmetalle gewonnen, wobei zwei verkaufsfähige Konzentrate erzeugt wurden. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse hat sich das Unternehmen um potenzielle Käufer bemüht und mehrere Angebote zum Kauf der zukünftigen Produktion von Pb- und Zn-Konzentrat erhalten. Ungefähr die Hälfte des Metallwertes verblieb in den Flotationsrückständen. Um den Massenabzug, die Kapitalinvestitionen und die Betriebskosten zu reduzieren, wurde ein schwefelreiches Pyritkonzentrat produziert, das den größten Teil des verbleibenden Au und Ag enthielt. Dieses Sulfidkonzentrat bildete die Grundlage für Phase II der Testkampagne: Py-Flotation, der Albion-ProzessTM und Zyanidlaugung. Phase I - Grundmetallflotation: Das getestete Material ist für die Flotation geeignet. Darüber hinaus weisen historische metallurgische Tests und Berichte darauf hin, dass eine halbindustrielle Anlage in Boumadine von 1988 bis 1991 Konzentrat produzierte. Jüngste metallurgische Testarbeiten bestätigten erneut das Potenzial für eine verkaufsfähige Blei- und Zinkkonzentratproduktion, einschließlich erheblicher Au- und Ag-Gehalte im Bleikonzentrat. Phase II - Oxidation und Auslaugung von Pyritkonzentrat: Gold und Silber waren in der Probe fein verstreut, meist in Verbindung mit Py und in geringerem Maße mit Bleiglanz und Arsenopyrit. Um das Au und Ag aus dem Py-Konzentrat zu extrahieren, ist eine Vorbehandlung erforderlich, um die Sulfide vor der Zyanidlaugung zu oxidieren. Für Phase II wurden vier Technologien getestet: Röstung, POX, der Albion ProcessTM und BIOx. Bei ausreichender Oxidation kann das resultierende Produkt durch Zyanid ausgelaugt werden, um die Edelmetalle zu gewinnen. Während alle vier Methoden die Edelmetalle im Py-Konzentrat erfolgreich zurückgewinnen konnten, wurde der Albion ProcessTM aufgrund seiner hohen Rückgewinnungsraten, seiner erwiesenen betrieblichen Robustheit und seiner Kosteneffizienz für weitere Testarbeiten ausgewählt. Durch Feinmahlung, Kalksteinzugabe und Sauerstoffinjektion wurden die Sulfide zu 75% oxidiert. Bei der anschließenden Cyanidlaugung wurden 84,9 % des Au und 91,2 % des Ag, die im Schwefelkonzentrat enthalten waren, erfolgreich ausgelaugt. Pyrit-Oxidation - Albion ProcessTM: Die Albion ProcessTM-Tests bestätigten, dass das Py-Konzentrat aus der Boumadine-Mischprobe effektiv behandelt werden kann. Der wichtigste Faktor für die Freisetzung der Edelmetalle ist die Oxidation der Sulfidminerale. Die Testarbeiten bestätigten, dass die Oxidation der Sulfide von Boumadine möglich ist und sowohl mit der Zugabe von Kalkstein als auch mit der anschließenden Auslaugung von Au und Ag gut korreliert. Mit dem Albion ProcessTM wurden 85% des im Py-Konzentrat enthaltenen Au und 91% des Ag gewonnen, wobei der Kalksteinverbrauch bei etwa 1,3 Tonnen pro Tonne Py-Konzentrat lag. Bei dieser Probe wurde das Py-Konzentrat vor der Oxidation auf P80:10µm gemahlen. Die Tests deuteten auch darauf hin, dass die Edelmetallausbeute durch eine höhere Kalksteindosierung und eine feinere Mahlung weiter verbessert werden könnte, was zu einer weiteren Sulfidoxidation führen würde.