Die Aktionäre der Bâloise haben am Freitag für die Abschaffung der Stimmrechtsbeschränkung von 2% gestimmt und damit dem Verwaltungsrat des Unternehmens, der sich dagegen ausgesprochen hatte, einen Schlag versetzt.

Der Bâloise-Investor zCapital hatte auf eine Änderung der Regeln gedrängt und argumentiert, dass dies die Attraktivität des Schweizer Konzerns erhöhen würde. Sein Vorschlag wurde von einflussreichen Stimmrechtsberatern wie Institutional Shareholder Services (ISS) und Glass Lewis unterstützt.

Aktionäre haben derzeit nicht mehr als 2 % der Stimmen, unabhängig von der Höhe ihrer Beteiligung, was bedeutet, dass Großinvestoren wie BlackRock oder UBS ihr Gewicht bei der Entscheidungsfindung nicht voll zur Geltung bringen können. (Berichterstattung durch Oliver Hirt; Bearbeitung durch Noele Illien)