FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Papiere der Deutschen Bank haben am Donnerstag um bis zu 4,6 Prozent nachgegeben. Im europaweit schwachen Bankenumfeld sorgte ein Bericht der "Financial Times" (FT) für zusätzliche Belastung. Der Zeitung zufolge wird bei der Deutschen Bank für den Fall einer Fusion mit der Commerzbank intern eine Kapitalerhöhung um bis zu 10 Milliarden Euro diskutiert. Ein Sprecher der Deutschen Bank dementierte auf Anfrage solche Überlegungen.

Der am Markt spekulierte mögliche Verkauf der Fondstochter DWS wird der FT zufolge dagegen nicht ernsthaft in Erwägung gezogen. Da die Papiere deutlich unter dem bilanzierten Buchwert notierten und das Fondsgeschäft einer der wenigen stabilen Gewinnbringer sei, würde dies nicht wirklich Sinn machen, wird ein Insider zitiert.

DWS-Anteile kosten nach zwischenzeitlich deutlichen Gewinnen nur noch wenig mehr als am Vortag. Für zwischenzeitliche Belebung hatte ein "Handelsblatt"-Bericht über Interesse des französischen Vermögensverwalters Amundi gesorgt./ag/jha/

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