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ZUSAMMENGEFASSTER GESONDERTER NICHTFINANZIELLER BERICHT

110

  1. Über diesen Bericht
  2. Geschäftsmodell
  3. Nachhaltigkeitsorganisation und -management
  4. Wesentlichkeitsanalyse
  5. Nachhaltigkeitsstrategie und -ziele

118 Unternehmerische Verantwortung

  1. Corporate Governance und Compliance
  1. Datenschutz
  1. Personalmanagement
  1. Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz
  1. Lieferantenmanagement

133 Gesellschaftliche Verantwortung

  1. Produktverantwortung
  1. Produktqualität
  1. Corporate Citizenship

140 Ökologische Verantwortung

141 Umwelt- und Klimaschutz

  1. Angaben zur Taxonomieverordnung (EU) 2020/852
  1. Vermerk des unabhängigen Wirtschaftsprüfers

111

NICHTFINANZIELLER BERICHT | ÜBER DIESEN NICHTFINANZIELLEN BERICHT

Über diesen Bericht

Geltungsbereich, Berichtsinhalt und -zeitraum Der vorliegende Zusammengefasste Gesonderte Nichtfinanzielle Bericht bezieht sich auf das Geschäftsjahr 2023 und fasst gemäß §§ 289 b Abs. 3 und 315 b Abs. 3 HGB (im Folgenden »Nichtfinanzieller

und Bestechung sowie sonstige Belange als wesentlich

identifiziert wurden. & Weiterführende Informationen sieheWesentlichkeitsanalyse, S.115.

Bericht«) die Berichte der DEUTZ AG als Muttergesellschaft und des DEUTZ-Konzerns zusammen. Soweit nicht anders angegeben, gelten alle quantitativen und qualitativen Aussagen für den gesamten Konzern (im Folgenden »wir«), einschließlich der Torqeedo-Gruppe. Solche Angaben, die sich nur auf die DEUTZ AG beziehen, sind entsprechend gekennzeichnet.

Entsprechend Art. 8 der Verordnung (EU) 2020/852 des Europäischen Parlaments und des Europäischen Rates vom

18. Juni 2020 über die Einrichtung eines Rahmens zur

Erleichterung nachhaltiger Investitionen und zur Änderung der

Verordnung

(EU)

2019/2088

(im

Folgenden

EU-

Taxonomieverordnung) hat jedes Unternehmen, das verpflichtet

ist, nichtfinanzielle Angaben nach Artikel 19 a oder Artikel 29 a

der Richtlinie 2013/34/EU zu veröffentlichen, in seine

nichtfinanzielle Erklärung Angaben darüber aufzunehmen, wie

und in welchem Umfang die Tätigkeiten des Unternehmens mit

Wirtschaftstätigkeiten

verbunden

sind,

die als ökologisch

Wesentliche Themen

Produktverantwortung

Produktqualität

Corporate Governance und Compliance

Datenschutz

Personalmanagement

Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz

Lieferantenmanagement

Umwelt- und Klimaschutz

Aspekte nach HGB

  • Sozialbelange
  • Umweltbelange
  • Umweltbelange
  • Sonstiges
  • Arbeitnehmerbelange
  • Achtung der Menschenrechte
  • Bekämpfung von Korruption und Bestechung
  • Achtung der Menschenrechte
  • Sonstiges
  • Arbeitnehmerbelange
  • Achtung der Menschenrechte
  • Arbeitnehmerbelange
  • Achtung der Menschenrechte
  • Achtung der Menschenrechte
  • Bekämpfung von Korruption und Bestechung
  • Umweltbelange
  • Umweltbelange

nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten gemäß Art. 3 und 9 der EU-

Taxonomieverordnung einzustufen sind. Entsprechende Angaben

legen wir als Bestandteil unseres vorliegenden Nichtfinanziellen

Berichts offen. & Weiterführende Informationen siehe Angaben zur Verordnung (EU)

2020/852 Taxonomieverordnung, S. 145.

Am 12. Januar 2024 haben wir einen Vertrag über die Veräußerung unserer Tochtergesellschaft Torqeedo unter- zeichnet.122 Infolgedessen wird diese Aktivität gemäß IFRS 5 sowohl in unserem Konzernabschluss als auch in unserem Zusammengefassten Lagebericht als nicht fortgeführte Aktivität dargestellt. In unserem Nichtfinanziellen Bericht wird Torqeedo weiterhin berücksichtigt. Ausgenommen davon sind lediglich die Angaben zur EU-Taxonomieverordnung. & Weiterführende Informationen

siehe Produktverantwortung, S. 133, sowie Ereignisse nach dem Abschlussstichtag, S. 224.

Dort werden die Geschäftsaktivitäten von Torqeedo lediglich bei der Berechnung der taxonomiefähigen/-konformen Investitions- sowie Betriebsausgaben berücksichtigt. & Weiterführende Informationen

siehe Angaben zur Verordnung (EU) 2020/852 Taxonomieverordnung, S. 145.

Für weiterführende Informationen verweisen wir stellenweise auf andere Teile dieses Geschäftsberichts. Verweise auf Angaben außerhalb des Konzernabschlusses und des Jahresabschlusses der DEUTZ AG sowie des Zusammengefassten Lageberichts für das Berichtsjahr 2023 sind nicht Bestandteil des Nichtfinanziellen Berichts.

Berichtspflichtige Themen und Rahmenwerk In Übereinstimmung mit § 315 c in Verbindung mit §§ 289 c bis 289 e HGB fasst der vorliegende Nichtfinanzielle Bericht diejenigen Themen zusammen, die als Ergebnis der Wesentlichkeitsanalyse im Hinblick auf Umwelt-, Arbeitnehmer- und Sozialbelange, die Achtung der Menschenrechte, die Bekämpfung von Korruption

122 Vgl. Pressemitteilung vom 19. Januar 2024.

Im Ergebnis unserer zuletzt 2022 durchgeführten Stakeholderbefragung haben wir auch solche Themen als wesentlich identifiziert, die nur in Teilen den nach HGB definierten

Aspekten zuzuordnen sind. & Weiterführende Informationen sieheNichtfinanzieller Bericht 2022, S. 97. Entsprechende Themen sind in

vorstehender Tabelle auch einem nicht nach HGB definierten Aspekt »Sonstiges« zugeordnet. Wesentliche Auswirkungen des fortdauernden Ukrainekriegs auf die als wesentlich definierten Themen einschließlich der dazugehörigen Leistungsindikatoren gab es im Berichtsjahr 2023 direkt nicht.

Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex dient uns als Rahmenwerk für die vorliegende Berichterstattung. So orientiert sich diese inhaltlich in Teilen insbesondere an den zugrundeliegenden Aspekten der Kriterien 1 bis 3, 5 bis 9, 13 bis 15, 17 und 18 sowie 20.

Risiken gemäß § 289 c Abs. 3 Nr. 3 und 4 HGB Nach Anwendung der Nettomethode haben wir keine wesentlichen Risiken in Bezug auf die eigene Geschäftstätigkeit, auf Geschäftsbeziehungen, Produkte und Dienstleistungen sowie auf die Aspekte hinsichtlich der als wesentlich identifizierten Sachverhalte gemäß § 289 c Abs. 3 Nr. 3 und 4 HGB festgestellt, die sehr wahrscheinlich schwerwiegende Auswirkungen auf unsere berichtspflichtigen

Aspekte haben oder haben werden. & Grundsätzliche Informationen zu Risiken und Chancen siehe Zusammengefasster Lagebericht, Risikobericht, S. 75 ff.

Inhaltliche Prüfung Unser Nichtfinanzieller Bericht wurde im Auftrag des Aufsichtsrats der DEUTZ AG einer freiwilligen externen betriebswirtschaftlichen Prüfung mit begrenzter Sicherheit nach ISAE 3000 (Revised) unterzogen. & Prüfungsauftrag

sowie Prüfungsvermerk des unabhängigen Wirtschaftsprüfers siehe S. 157.

GESCHÄFTSBERICHT 2023 DEUTZ AG

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NICHTFINANZIELLER BERICHT | ÜBER DIESEN NICHTFINANZIELLEN BERICHT

Geschäftsmodell

Die Kernkompetenzen unseres 1864 gegründeten Unternehmens

stapler oder Hebebühnen sowie Nutz- und Schienenfahrzeuge.

mit weltweit rund 5.300 Mitarbeitern liegen in der Entwicklung, der

Zudem bieten wir mit rund 1.000 Vertriebs- und Servicepartnern in

Produktion und dem Vertrieb von Antriebslösungen für

mehr als 120 Ländern ein umfassendes Angebot an analogen und

Anwendungen abseits der Straße. Unser Motorenportfolio reicht

digitalen Serviceleistungen. & Weiterführende Informationen siehe

dabei von Diesel- über Gas- bis

hin zu elektrischen und

Zusammengefasster Lagebericht, Geschäftsmodell und Segmente, S. 36 ff, sowie Strategie und

wasserstoffbetriebenen Antrieben.

Wesentliche Anwendungs-

Ziele , S. 37 ff.

bereiche für DEUTZ-Motoren sind unter anderem Bau- und Landmaschinen, Material-Handling-Anwendungen wie Gabel-

Technologieoffenes Antriebsportfolio für unterschiedliche Anwendungsbereiche123

123 Umsatzanteile basierend auf dem Konzernumsatz 2023, fortgeführte Aktivitäten, exkl. Serviceumsatz (23 %).

GESCHÄFTSBERICHT 2023 DEUTZ AG

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NICHTFINANZIELLER BERICHT | NACHHALTIGKEITSORGANISATION UND -MANAGEMENT

Nachhaltigkeitsorganisation und -management

DEUTZ-Sustainable-Development-Committee (SDC)

Verantwortlichkeiten und Berichtsstruktur

Das Thema Nachhaltigkeit ist fest in der Führung unseres Unternehmens verankert und wird vom Vorstandsvorsitzenden verantwortet. Die Erarbeitung von Entscheidungsgrundlagen für die nachhaltige Ausrichtung des DEUTZ-Konzerns obliegt dem Sustainable Development Committee (SDC), das sich aus relevanten Bereichsleitern und themenspezifisch Verantwort- lichen zusammensetzt. Um die Weiterentwicklung unserer übergeordneten Unternehmensstrategie noch stärker mit unseren Nachhaltigkeitsbestrebungen zu verknüpfen und Wechsel- wirkungen besser berücksichtigen zu können, ist das Strategieteam der DEUTZ AG seit dem Berichtsjahr 2023 festes SDC-Mitglied.

Unter der Leitung der Konzernfunktion Investor Relations und dem Qualitätsmanagement legt das SDC nachhaltigkeitsbezogene Ziele fest, erarbeitet Maßnahmen zu deren Erreichung und berät in regelmäßigen Abständen über die fortlaufende Weiterentwicklung des konzernweiten Nachhaltigkeitsengagements. Die Umsetzung strategischer Initiativen sowie deren Überwachung ist Aufgabe der jeweiligen Bereichsleiter bzw. der von ihnen benannten Personen. Vor dem Hintergrund, dass der DEUTZ-Konzern in weiten Teilen dezentral aufgestellt ist, werden sie dabei von den lokal Verantwortlichen der Tochtergesellschaften unterstützt.

Das SDC informiert den Vorstand regelmäßig über den Umsetzungsstand der Nachhaltigkeitsstrategie sowie inhaltliche Weiterentwicklungen. Im Sinne eines präventiven Risiko- managementansatzes wird dabei auch der Status quo der nachhaltigkeitsbezogenen Kennzahlen berichtet, um frühzeitig eventuelle Risiken hinsichtlich der Zielerreichung erkennen und den Maßnahmenplan bei Bedarf anpassen zu können. &

Weiterführende Informationen siehe Corporate Governance und Compliance, S. 118 ff.

In seiner Funktion als überwachendes Organ wird der Aufsichtsrat mindestens jährlich durch den Vorstand und/oder die SDC- Leitung über die Nachhaltigkeitsaktivitäten des Unternehmens unterrichtet. Daneben fand im Berichtsjahr 2023 ein Aufsichtsratsseminar mit Fokus auf CO2-Neutralität im Verkehr statt sowie eine Schulung zum Thema Nachhaltigkeits- berichterstattung, insbesondere im Hinblick auf die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), sowie diesbezügliche Aufgaben und Verantwortlichkeiten des Aufsichtsrats.

Weiterhin hat sich die Vorsitzende des Prüfungsausschusses des Aufsichtsrats ausführlich über den Status quo der nachhaltigkeitsbezogenen Berichterstattung sowie die interne Umsetzung der CSRD informieren lassen.

GESCHÄFTSBERICHT 2023 DEUTZ AG

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Wesentlichkeitsanalyse

Zur Identifizierung der für uns wesentlichen Nachhaltigkeits- themen haben wir im vorangegangenen Geschäftsjahr 2022 eine fragebogenbasierte Stakeholderbefragung durchgeführt. &

Weiterführende Informationen siehe Nichtfinanzieller Bericht 2022, S. 97. Das Ergebnis

dieser Stakeholderbefragung wurde im Berichtsjahr 2023 erneut durch das SDC und den Vorstand bestätigt. Somit werden auch weiterhin die übergeordneten Themen Produktverantwortung, Personalmanagement, Sicherheit und Gesundheit am Arbeits- platz, Corporate Governance und Compliance, Lieferanten- management, Umwelt- und Klimaschutz einschließlich zuvor genannter Einzelthemen als wesentlich für das Verständnis des Geschäftsverlaufs und -ergebnisses, der Lage des Konzerns sowie der Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit auf die nach HGB definierten nichtfinanziellen Aspekte erachtet. Über das Thema Corporate Citizenship berichten wir im vorliegenden Bericht freiwillig.

Darüber hinaus nutzen wir auch die fortlaufende Auswertung nachhaltigkeitsbezogener Fragebögen von beispielsweise Kunden oder Ratingagenturen dazu, unsere nichtfinanzielle Bericht- erstattung inhaltlich weiterzuentwickeln. So wird diese grundsätzlich um solche Informationen erweitert, die regelmäßig abgefragt, unsererseits bislang jedoch noch nicht berichtet wurden. Auch dadurch soll das Transparenzniveau im Sinne unserer Stakeholder kontinuierlich erhöht werden.

NICHTFINANZIELLER BERICHT | WESENTLICHKEITSANALYSE

Anfang 2023 ist die CSRD in Kraft getreten, die auch von uns als DEUTZ-Konzern beginnend ab dem 1. Januar 2024 umzusetzen ist. Sie zielt darauf ab, die Nachhaltigkeitsleistungen von Unternehmen durch konkrete Vorgaben etwa zur Durchführung der Wesentlichkeitsanalyse nach dem Konzept der sogenannten doppelten Wesentlichkeit sowie die Einführung verpflichtender Berichtstandards, den European Sustainability Reporting Standards (ESRS), für alle Interessengruppen nachvollziehbar und vergleichbar zu machen.

Um die für uns wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen ent- sprechend den neuen Vorgaben zu identifizieren, haben wir Ende 2023 eine externe und interne Stakeholderbefragung durchgeführt. Die Veröffentlichung der Ergebnisse erfolgt im März 2025 mit Veröffentlichung unseres Geschäftsberichts 2024.

GESCHÄFTSBERICHT 2023 DEUTZ AG

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& Weiterführende Informationen siehe »DEUTZ

NICHTFINANZIELLER BERICHT | NACHHALTIGKEITSSTRATEGIE UND -ZIELE

Nachhaltigkeitsstrategie und -ziele

Die konzernweite Nachhaltigkeitsstrategie steht unter dem Leitmotiv »Taking Responsibility«. Es spiegelt unseren Anspruch wider, finanzielle Zielsetzungen im Einklang mit der Übernahme ökologischer, gesellschaftlicher und unternehmerischer Verant- wortung zu erreichen. Darauf aufbauend ist unser Nachhaltigkeitsengagement in drei Handlungsfelder unterteilt, unter denen die für uns wesentlichen Themen zusammengefasst werden. Die Gesamtheit unserer quantitativen Ziele stellt unsere Sustainability Vision dar.

Sustainability Vision 2023 und 2026« auf einen Blick, S. 117.

Als Teil globaler Wertschöpfungsketten beeinflussen auch wir als DEUTZ-Konzern ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Entwicklungen. Unserer damit einhergehenden Verantwortung

»Taking Responsibility« - die DEUTZ-Nachhaltigkeitsstrategie

sind wir uns bewusst und aus diesem Grund 2021 dem Global Compact der Vereinten Nationen (UNGC) beigetreten. Als UNGC- Mitglied verpflichten wir uns auf der Grundlage zehn universeller Prinzipen freiwillig dazu, uns für Menschenrechte, gerechte Arbeitsbedingungen, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung einzusetzen und gleichzeitig die Erreichung der allgemeinen Ziele der Vereinten Nationen, insbesondere die 17 Sustainable Development Goals (SDGs), zu unterstützen. Dabei fokussieren wir uns auf insgesamt acht der 17 SDGs, die grundsätzlich in die strategische Planung der konzernweiten Nachhaltigkeits- aktivitäten einfließen, um so den eigenen Beitrag zu deren Erreichung stetig zu erhöhen.

GESCHÄFTSBERICHT 2023 DEUTZ AG

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NICHTFINANZIELLER BERICHT | NACHHALTIGKEITSSTRATEGIE UND -ZIELE

Nachhaltigkeit als Bestandteil der Vorstandsvergütung Dem Deutschen Corporate Governance Kodex entsprechend ist die Vorstandsvergütung auf eine nachhaltige und langfristige Unternehmensentwicklung auszurichten und hat zur Förderung der Geschäftsstrategie beizutragen. Da unsere Nachhaltigkeits- strategie einen wesentlichen Bestandteil der übergeordneten Unternehmensstrategie darstellt, bedeutet dies, gezielt auch Anreize für deren konsequente Umsetzung zu schaffen. So bein- haltet das Vorstandsvergütungssystem auch ein Nachhaltig- keitsziel. Die diesbezüglichen konkreten Zielsetzungen, die nicht nur für alle Vorstandsmitglieder, sondern auch für die leitenden Angestellten gültig sind, werden jährlich vom Aufsichtsrat festgelegt.

»DEUTZ Sustainability Vision 2023 und 2026« auf einen Blick

Zielfelder sind bislang Umwelt- und Klimaschutz, alternative Antriebe, Corporate Governance, Arbeitssicherheit, Diversity, Personalentwicklung und Supply Chain. & Weiterführende Informationen

siehe Vergütungsbericht, S. 88 ff.

»Sustainability Linked Loan« Im vorangegangenen Geschäftsjahr 2022 haben wir unsere Konzernfinanzierung neu aufgestellt. Neben insgesamt verbesserten Konditionen beinhalten die Kreditmodalitäten seitdem auch eine ESG-Komponente, die aus unserer Nachhaltigkeitsstrategie abgeleitet wurde. Diese bezieht sich auf eine kontinuierliche Verbesserung der Recordable Incident Rate (RIR) sowie die Reduzierung der CO2-Emissionen bis 2028.

Ziele für

Ziele für

Status

Wesentliche Themen

Dazugehörige Kennzahlen124

2023

2026125

quo 2023

Corporate Governance

Quote absolvierter Compliance-Schulungen126

> 95 %

> 95 %

97,8

und Compliance

Personalmanagement

Frauenanteil Gesamtbelegschaft127

> 10 %

12 %

13,9

Frauenanteil Führungspositionen128

> 20 %

18 %129

14,9

Ausbildungsquote130

2,5-3,0 %

2,5-3,0 %

2,5

Engagement131

78 %

80 %132

73 %

Enablement133

69 %

75 %134

68 %

Fluktuationsrate135

5-10 %

5-10 %

8,2

Sicherheit und Gesundheit

Recordable Incident Rate136

8,5

7

6,0

am Arbeitsplatz

Lieferantenmanagement

Anteil neuer Serienlieferanten überprüft auf Einhaltung des Lieferantenkodex

90 %137

100 %138

73 %

(kumulierter Anteil)

Anzahl bestehender Lieferanten überprüft auf Einhaltung des Lieferantenkodex

55139

25140

83

(kumulierte Anzahl)

Anteil Lieferanten bewertet hinsichtlich Nachhaltigkeitsthemen141

50 %

80 %

73 %

Anteil Lieferanten abschließend überprüft auf Geschäftspartner-Compliance142

20 %

-

19 %

Umwelt- und Klimaschutz

CO2-Emissionen der Produktionsstandorte (in Tonnen CO2e)143

'-61%144

'-66 %145

'-73 %

CO2-Emissionen der Produktionsstandorte pro hergestelltem Motor

'-66 %147

'-70 %148

'-77 %

(in kg CO2e)146

Abfall zur Beseitigung

'-10 %149

'-15 %150

'-28 %

  1. Die im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie festgelegten Kennzahlen sind derzeit nicht Bestandteil des internen Steuerungssystems.
  2. Die Ziele für 2026 wurden im Geschäftsjahr 2022 festgelegt.
  3. Zu absolvieren von allen kaufmännischen Mitarbeitern des DEUTZ-Konzerns.
  4. Inkl. befristetes Personal, ohne Leiharbeiter.
  5. Inkl. befristetes Personal, ohne Leiharbeiter; zweite Ebene unterhalb des Vorstands.
  6. Hintergrund der Reduzierung dieses Ziels gegenüber 2023 ist, dass bereits eine geringe Anzahl an Wechseln aufgrund der kleinen Grundgesamtheit hohe Auswirkungen auf den Anteil hat.
  7. Anzahl der Auszubildenden an den Standorten Köln, Ulm und Herschbach (Deutschland) im Verhältnis zu der Anzahl der Beschäftigten in Deutschland inkl. befristetes Personal, ohne Leiharbeiter, Torqeedo und Futavis.
  8. Gemessen anhand einer konzernweiten Mitarbeiterbefragung (alle Konzernmitarbeiter inkl. befristeten Personals, ohne Leiharbeiter).
  9. Zielsetzung für 2025, da die konzernweite Mitarbeiterbefragung fortan alle zwei Jahre durchgeführt werden soll.
  10. Gemessen anhand einer konzernweiten Mitarbeiterbefragung (alle Konzernmitarbeiter inkl. befristeten Personals, ohne Leiharbeiter).
  11. Zielsetzung für 2025, da die konzernweite Mitarbeiterbefragung fortan alle zwei Jahre durchgeführt werden soll.
  12. Bezogen auf alle Mitarbeiter des DEUTZ-Konzerns, ohne befristetes Personal und Leiharbeiter. Der Berechnung liegen sowohl Eigen- als auch arbeitgeberseitige Kündigungen zugrunde.
  13. Bezogen auf die Produktionsstandorte des DEUTZ-Konzerns, ohne Joint Ventures. Die Recordable Incident Rate (RIR) stellt die Anzahl meldepflichtiger Arbeitsunfälle im Jahr pro 1 Mio. geleisteter Arbeitsstunden dar. Ein meldepflichtiger Unfall ist ein Unfall, der sich bei einer versicherten Tätigkeit während der Arbeitszeit auf dem Betriebsgelände ereignet hat und einen zeitlichen Ausfall von mehr als drei Kalendertagen zur Folge hat. Der Unfalltag wird dabei nicht mitgezählt, jedoch die Wochenenden bei Krankschreibung durch einen Arbeitsmediziner. Die Arbeitszeit ist die erfasste oder berechnete tatsächliche Arbeitszeit und/oder Reisezeit der Beschäftigten. Neben den Arbeitszeiten von Stammmitarbeitern werden auch die Zeiten von Leiharbeitern, befristeten Mitarbeitern, Teilzeitkräften, Praktikanten und studentischen Hilfskräften berücksichtigt.
  14. 90 % der zwischen 2020 und 2023 neu hinzugekommenen Serienlieferanten.
  15. 100 % der zwischen 2024 und 2026 neu hinzugekommenen Serienlieferanten.
  16. Im Zeitraum 2020 bis 2023; bezogen auf bestehende Lieferanten per Ende 2019. Überprüfung erfolgt im Rahmen von Vor-Ort-Audits.
  17. Im Zeitraum 2024 bis 2026; bezogen auf bestehende Lieferanten per Ende 2023. Überprüfung erfolgt im Rahmen von Vor-Ort-Audits.
  18. Anteil der am Einkaufsvolumen des Vorjahres gemessenen Top-150-Lieferanten.
  19. Bezogen auf bestehende Lieferanten mit einem Einkaufsvolumen im Vorjahr von mehr als 0,5 Mio. €.
  20. COe = Kohlendioxid-Äquivalente;CO-Emissionen der Produktionsstandorte des DEUTZ-Konzerns ohne Joint Ventures. CO-Werte wurden nach dem GHG-Protokoll ermittelt und als Produkt der Energiemengen mit den entsprechenden Emissionsfaktoren berechnet.
  21. Vergleichsbasis 2017.
  22. Vergleichsbasis 2017.
  23. Ohne Joint Ventures. COe = Kohlendioxid-Äquivalente;CO-Werte wurden nach dem GHG-Protokoll ermittelt. Die Kennzahl »Emissionen pro Motor« ergibt sich aus den jeweiligen Quotienten der Gesamtemission mit der Anzahl hergestellter Motoren. Bei der CO-Bilanzierung wurden Scope 1 (durch Verbrennung in eigenen Anlagen erzeugte CO-Emissionen aus Diesel, Erdgas, LPG, Heizöl, CNG, Ottokraftstoff und Wasserstoff) und Scope 2 (CO-Emissionen, die mit eingekaufter Energie wie etwa Elektrizität und Fernwärme verbunden sind) berücksichtigt. Als Erzeugnisse werden ausschließlich Verbrennungsmotoren und Elektromotoren gezählt.
  24. Vergleichsbasis 2017.
  25. Vergleichsbasis 2017.
  26. Vergleichsbasis 2019.
  27. Vergleichsbasis 2019.

GESCHÄFTSBERICHT 2023 DEUTZ AG

117

NICHTFINANZIELLER BERICHT | UNTERNEHMERISCHE VERANTWORTUNG

Unternehmerische Verantwortung

Corporate Governance und Compliance

Unter guter Unternehmensführung und Compliance verstehen wir, verantwortungsvoll und in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften der Länder, in denen wir als Unternehmen tätig sind, zu agieren und uns gleichzeitig im Geschäftsalltag auch jederzeit unter ethisch-moralischen Gesichtspunkten integer zu verhalten - sowohl gegenüber Geschäftspartnern und Mitarbeitern als auch gegenüber Investoren und sonstigen Stakeholdern. Da dies das Fundament einer nachhaltig erfolgreichen Unternehmensführung darstellt, gehört es zu den wesentlichen Aufgaben unserer konzernweiten Compliance-Organisation, das Bewusstsein eines jeden DEUTZ-Mitarbeiters für regelkonformes und integres Verhalten nachhaltig zu fördern, Compliance-Risiken vorzubeugen und erfolgreich zu begegnen sowie Regelverstöße konsequent zu ahnden. Zur Compliance gehört aber auch, alle Vorgaben, die aufgrund gesetzlicher Vorgaben an Dritte zu stellen sind, umzusetzen.

Compliance-Organisation Um sicherzustellen, dass wir als Unternehmen und unsere Mitarbeiter innerhalb des vorgegebenen regulatorischen Rahmens agieren, haben wir eine konzernweite Compliance-Organisation etabliert. In deren Mittelpunkt steht das interne Compliance-Managementsystem (CMS), welches unter anderem die Themenbereiche Anti-Korruption und Bestechung, die Bekämpfung von Geldwäsche sowie die Einhaltung von Exportkontroll- und Kartellrechtsvorschriften umfasst. Vor dem Hintergrund, dass Anti-Korruption und Bestechung somit integrale Bestandteile des CMS sind, werden diese Sachverhalte sowie vorgenannte Themen im Folgenden zusammen erläutert.

Entsprechend dem Geschäftsverteilungsplan hat der Aufsichtsrat der DEUTZ AG die Gesamtverantwortung für die konzernweite Compliance-Organisation dem Vorstandsvorsitzenden der DEUTZ AG übertragen. Er benennt den Chief Compliance Officer und zusammen mit diesem einzelne Compliance-Beauftragte, die Verantwortung dafür tragen, dass Compliance-Vorgaben in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich eingehalten werden. Sie erstatten zweimal im Jahr schriftlich an den Chief Compliance Officer Bericht, der wiederum an den Vorstand und den Prüfungs- ausschuss des Aufsichtsrats berichtet. Inhalt dieser Bericht- erstattung sind neben Änderungen der Gesetzeslage unter anderem Compliance-relevante Sachverhalte, daraus resul- tierende Risiken sowie Maßnahmen, um diese zu minimieren bzw. auszuschließen. Die Grundlagen der Compliance-Organisation sind dabei in einer konzernweit gültigen Compliance-Richtlinie beschrieben.

Einzuleitende Compliance-Aktivitäten werden in regelmäßigen Sitzungen des Chief Compliance Officers und der Compliance- Beauftragten gemeinschaftlich entwickelt. Gleichzeitig arbeitet die Compliance-Abteilung eng mit der Rechtsabteilung, dem Datenschutzbeauftragten und der internen Revision zusammen. So ist die Konzernrevision unterstützend in alle wesentlichen Compliance-Aktivitäten involviert und führt anlassbezogen Prüfungen etwa zur Aufdeckung von Korruptionsfällen im Auftrag des Chief Compliance Officers durch. Im Rahmen von Ordnungs- mäßigkeitsprüfungen der internen Revision werden zudem auch sonstige mögliche Compliance-Verstöße und dolose Handlungen adressiert. Die Prüfungsplanung der Konzernrevision folgt dabei einem risikoorientierten Ansatz, der auch den Korruptions- wahrnehmungsindex von Transparency International berück- sichtigt. Im Berichtsjahr 2023 hat sich kein bestätigter Korruptionsfall innerhalb des DEUTZ-Konzerns ergeben.

DEUTZ-Verhaltenskodex und Menschenrechtskodex | UNGC 1- 10 Nachhaltig erfolgreiche Unternehmensführung bedeutet, dass es nicht allein auf das Erreichen gesteckter Ziele ankommt, sondern auch darauf, wie sie erreicht werden. Zentrales Instrument, um unserer Belegschaft einen Orientierungsrahmen für rechtlich einwandfreie und integre Verhaltensweisen zu geben, ist der DEUTZ-Verhaltenskodex. Er beinhaltet verbindliche Verhaltensregeln beispielsweise im Hinblick auf Menschenrechte, Arbeits- und Sozialstandards, Wettbewerbsverhalten sowie Datenschutz und zeigt unsere Null-Toleranz-Strategie bei Korruption und Bestechung auf. Ergänzt wird der Verhaltenskodex durch mitgeltende themenspezifische Organisationsrichtlinien. Sie stellen eine Zusammenfassung bzw. Konkretisierung sowohl gesetzlicher als auch interner Vorgaben dar und sind von jedem Mitarbeiter zwingend zu befolgen. Aufgrund unserer weltweiten Geschäftsaktivitäten agieren unsere Mitarbeiter innerhalb unterschiedlicher Rechts- und Werte-systeme. Um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter trotzdem einheitliche Verhaltensregeln befolgen, ist der Verhaltenskodex konzernweit gültig und liegt in sieben Sprachversionen vor.

Als Mitglied des Global Compact der Vereinten Nationen legen wir besonderes Augenmerk auf die Achtung der Menschenrechte, weshalb wir ergänzend zu unserem allgemeinen Verhaltenskodex einen konzernweit gültigen Menschenrechtskodex im Jahr 2023 verabschiedet haben. Mit diesem dokumentieren wir die für uns wichtigsten Menschenrechtsgrundsätze und bekräftigen unsere Zustimmung zu den Inhalten internationaler Übereinkommen und Erklärungen wie etwa der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, der Allgemeinen Erklärung der Menschen- rechte der UN und der ILO-Kernarbeitsnormen.Dabei verurteilen wir insbesondere auch jede Form von Hass und Antisemitismus. Deshalb haben wir uns im Berichtszeitraum gemeinsam mit vielen anderen deutschen Unternehmen der Solidaritätskampagne »Nie wieder ist jetzt« angeschlossen.

GESCHÄFTSBERICHT 2023 DEUTZ AG

118

Die Einhaltung der in unserem Menschenrechtskodex enthaltenen Rechte, Pflichten und Verbote erachten wir als zwingende Voraussetzung für ein berufliches und geschäftliches Miteinander. Aus diesem Grund gilt der Menschenrechtskodex gleichermaßen für uns selbst und unsere Mitarbeiter sowie für unsere Lieferanten und sonstigen Geschäftspartner. Damit wollen wir nicht nur Sorge tragen, dass die Menschenrechte innerhalb unseres eigenen Einflussbereiches geachtet werden, sondern gleichzeitig auch dafür, dass wir uns nicht an Menschen- rechtsverletzungen mitschuldig machen. & Weiterführende Informationen

siehe Lieferantenmanagement, S. 130 ff.

Unser aktueller Verhaltens- sowie Menschenrechtskodex ist für Mitarbeiter im Intranet sowie für externe Dritte auf unserer Unternehmenswebsite im Bereich Compliance abrufbar.

Compliance-Schulungen Um unsere Mitarbeiter dabei zu unterstützen, sich keiner Rechts- oder Regelverstöße schuldig zu machen, sind sie aufgefordert, jährliche Compliance-Schulungen in Form von E-Learning-Kursen zu absolvieren oder an Präsenz- veranstaltungen teilzunehmen. So werden alle kaufmännischen DEUTZ-Mitarbeiter151 zu Jahresbeginn angehalten, die ihnen zugewiesenen Schulungsmodule fristgerecht bis zum

30. November des Jahres zu absolvieren. Die Zuweisung orientiert sich dabei an den Aufgabenfeldern des jeweiligen Mitarbeiters. Abschließende Tests bestätigen nicht nur das Absolvieren der E-Learning-Kurse, sondern auch das Verständnis des Schulungsinhalts. Die Nichtteilnahme am E-Learning kann für den entsprechenden Mitarbeiter disziplinarische Maßnahmen zur Folge haben. Außerdem ist das E-Learning von ihm im Folgejahr innerhalb eines verkürzten Zeitraums zu absolvieren.

Unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen, etwa im Hinblick auf neue gesetzliche Vorgaben, werden die Schulungsinhalte regelmäßig überprüft und bei Bedarf um neue Themengebiete erweitert. Neben den feststehenden Modulen Grundlagen der Compliance, Korruptionsprävention, Kartellrecht, Exportkontrolle und Umgang mit Embargos, Arbeitsschutz im Büro, Prävention von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sowie Informationssicherheit beinhaltet das Schulungsprogramm im jährlichen Wechsel weitere Module. Zu diesen zählen Datenschutz für Mitarbeiter, Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und Gleichbehandlung, Umgang mit Geschäftsgeheimnissen und Prävention von Insiderhandel. 2023 wurde ein Modul zum Umgang mit Interessenkonflikten neu ausgerollt.

NICHTFINANZIELLER BERICHT | UNTERNEHMERISCHE VERANTWORTUNG

Im Berichtsjahr 2023 haben insgesamt 3.649 bzw. 97,8 % aller kaufmännischen Konzernmitarbeiter das E-Learning erfolgreich abgeschlossen. Damit haben wir unser mittelfristiges Ziel, die Quote erfolgreich absolvierter Compliance-Schulungen bis 2023 auf mehr als 95 % zu steigern, erreicht bzw. sogar übertroffen.

DEUTZ-Konzern: Quote absolvierter Compliance-Schulungen152

in %

2023 2022 2021 2020 2019

Quote absolvierter Compliance-

Schulungen97,8 97,4 99,1 97,3 98,1

Hinweisgebersystem Um rechts- und regelwidriges Verhalten schnellstmöglich aufzudecken und bewiesenes Fehlverhalten unverzüglich beenden zu können, haben wir ein öffentlich zugängliches Hinweisgebersystem etabliert, über das Compliance-Verdachtsfälle jederzeit gemeldet werden können. Jeder Verdachtsfall wird dabei nach einheitlichen Vorgaben erfasst und entsprechend einer konzernweit gültigen Compliance- Organisationsrichtlinie behandelt.

Das Hinweisgebersystem ist sowohl für Mitarbeiter als auch für außenstehende Dritte wie etwa Lieferanten auf der Unternehmenswebsite im Bereich Compliance zugänglich. Es garantiert sowohl Hinweisgebern als auch Betroffenen ein Höchstmaß an Vertraulichkeit und Geheimhaltung. Gleiches gilt auch im Verlauf einer möglichen Untersuchung, die nach sorgfältiger Prüfung der Hinweise und bei konkreten Anhaltspunkten für einen Regelverstoß eingeleitet werden würde. Darüber hinaus können Hinweise zu tatsächlichen oder vermuteten Compliance-Verstößen auch anonym, per E-Mail, Post oder Fax gemeldet werden und werden entsprechend der internen Vorgaben behandelt.

Im Berichtsjahr 2023 wurden keine bestätigten Menschen- rechtsverstöße über das Hinweisgebersystem gemeldet.

  1. Kaufmännische Mitarbeiter sind hierbei alle Mitarbeiter des DEUTZ-Konzerns, einschließlich der Mitarbeiter ausländischer Beteiligungsgesellschaften, die am 30. November eines Jahres im Unternehmen und in die IT-Infrastruktur des DEUTZ-Konzerns eingebunden sind und über einen PC verfügen. Ausgenommen werden Personen, die das Unternehmen unterjährig verlassen haben, sich in Elternzeit befinden oder aufgrund einer Langzeiterkrankung mindestens 50 % des Jahres nicht anwesend sind. Die im Berichtsjahr 2023 akquirierten Servicegesellschaften der Diesel Motor Nordic Gruppe sowie der Motorenhändler Mauricio Hochschild Ingeniería y Servicios S.A. waren zum Stichtag noch nicht in die IT-Infrastruktur des DEUTZ-Konzerns eingebunden.
  2. Berücksichtigt werden ausschließlich kaufmännische Mitarbeiter.

GESCHÄFTSBERICHT 2023 DEUTZ AG

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Deutz AG published this content on 19 March 2024 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 19 March 2024 06:34:03 UTC.