ecolutions GmbH & Co. KGaA plant Kapitalherabsetzung und Kapitalmaßnahmen

- Kapitalherabsetzung im Verhältnis 10 zu 1
- Beschlussvorschlag für Kapitalmaßnahmen
- Sicherung der Liquidität und nachhaltigen Profitabilität
Frankfurt am Man, 25. August 2014 - Die ecolutions GmbH & Co. KGaA wird auf der kommenden ordentlichen Hauptversammlung den Kommanditaktionären eine Herabsetzung des Grundkapitals zur Beschlussfassung vorlegen. Das Grundkapital der Gesellschaft soll im Wege der ordentlichen Kapitalherabsetzung um 90 Prozent reduziert und Aktien zusammengelegt werden. Das durch die Kapitalherabsetzung frei werdende Kapital soll zum Ausgleich des Bilanzverlustes verwendet werden und die darüber hinaus in die freie Kapitalrücklage der Gesellschaft nach § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB eingestellt werden. Das derzeitige Grundkapital von aktuell 28,4 Millionen Euro soll auf 2,84 Millionen Euro herabgesetzt werden. Der "Kapitalschnitt" soll im Verhältnis 10 zu 1 erfolgen.
Zudem mögen die Kommanditaktionäre über die Schaffung eines genehmigten Kapitals Beschluss fassen, um der Gesellschaft die jederzeitige Aufnahme neuen Eigenkapitals gegen Ausgabe neuer Aktien zu ermöglichen. Im Zuge einer Annahme des Beschlusses plant die Geschäftsführung, vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats, eine Kapitalerhöhung. Die Kommanditaktionäre können über ihr gesetzliches Bezugsrecht an der Kapitalmaßnahme teilhaben.
Darüber hinaus soll dem Unternehmen die Ermächtigung zur Ausgabe von Options- oder Wandelschuldverschreibungen mit der Möglichkeit zum Ausschluss des Bezugsrechts von der Hauptversammlung erteilt werden. Damit eröffnet sich für die Gesellschaft die Gelegenheit, neue Finanzmittel in der Form von Anleihen aufzunehmen - zu Fremdkapitalbedingungen mit festem Zinssatz für die Anleihegläubiger. Durch Optionsrechte oder Wandlungsrechte wird
die Gesellschaft in die Lage versetzt, über ein neues bedingtes Kapital neue Aktien für die
Rückzahlung der Anleihe zu verwenden.
Nach der erfolgreichen Restrukturierung soll das Unternehmen neu ausgerichtet werden. Fokus des Managements sind Solarparks in Europa, die bereits vor dem Jahr 2012 an das Stromnetz angeschlossen wurden. Das Geschäft im Sekundärmarkt von Solarparks ist sehr attraktiv und bietet eine gute Rendite bei überschaubaren Risiken. Zudem könnten die hohen Verlustvorträge der Gesellschaft genutzt werden, wovon alle Kommanditaktionäre profitieren. Um in diesem Segment als aktiver Marktteilnehmer wahrgenommen zu werden, ist eine Kapitalmaßnahme zwingend notwendig. Die bisher vorhandenen Mittel der Gesellschaft werden nicht ausreichen, um das operative Geschäft auszuweiten und die Gesellschaft nachhaltig profitabel aufzustellen. Zudem dienen die vorgeschlagenen Kapitalmaßnahmen dazu die Liquidität zu sichern. Derzeit erzielt das Unternehmen negative Free Cashflows, da die im Bestand liegenden Solarparks die laufenden Kosten des Konzerns nicht decken. Zur Kostenstruktur haben wir bereits in unserer Pressemitteilung vom 25. August 2014 über die Zahlen für das zweite Quartal 2014 berichtet.
Die Geschäftsführung prüft derzeit alle Möglichkeiten, um die Liquidität zu sichern und die nachhaltige Profitabilität zu erzielen. Das Umsatzvolumen des Unternehmens soll gesteigert werden, um damit die Trendwende bei den Ergebnissen zu erreichen. Um dieses Wachstum realisieren zu können, prüft die Geschäftsführung alle Formen zur Aufnahme der dafür notwendigen neuen Finanzierungsmittel. Parallel zu den entsprechenden

Beschlussvorschlägen auf der Hauptversammlung prüft das Management die Emission einer
Anleihe.
Die Einladung zur Tagesordnung der ordentlichen Hauptversammlung wurde dem Aufsichtsrat der Gesellschaft bereits vorgelegt. Es ist geplant, dass die ordentliche Hauptversammlung im vierten Quartal 2014 stattfindet.
Für ecolutions GmbH & Co. KGaA Ecolutions Management GmbH
Die Geschäftsführung
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