Deutschland soll im Bereich Wasserstofftechnologie weltweit die Nummer 1 werden. Im Rahmen der Nationalen Wasserstoffstrategie stellt die unionsgeführte Bundesregierung darum
9 Milliarden Euro zur Verfügung. Davon profitiert auch der Wirtschaftsstandort Hanau ganz konkret, wie die CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert betont. Gemeinsam mit ihrem Bundestagskollegen Dr. Stefan Kaufmann, Innovationsbeauftragter der Bundesregierung im Bereich 'Grüner Wasserstoff', besuchte Leikert den Industriepark Wolfgang.

Die beiden CDU-Politiker tauschten sich dort mit Vertretern der Firmen Evonik, Umicore und Heraeus, der Fraunhofer-Einrichtung für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS sowie der IHK und der Wirtschaftsförderung der Stadt Hanau aus. Im Fokus stand dabei die Frage, welchen Beitrag der Einsatz von grünem Wasserstoff ganz konkret zum Gelingen der Energiewende leisten kann und welche Rahmenbedingungen die Politik dafür schaffen muss. Unterstützt werden beispielsweise Investitionen in die wirtschaftliche und nachhaltige Erzeugung, den Transport und die Nutzung von Wasserstoff. Ein Anliegen der Hanauer Projektpartner ist es, dass die zur Verfügung stehenden Fördermittel regional ausgewogen verteilt werden, um den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland insgesamt voranzubringen. Stefan Kaufmann machte deutlich, dass die Mittel, die bislang im Rahmen der nationalen Wasserstoffstrategie zur Verfügung gestellt wurden, erst der Anfang sein können. In der nächsten Legislaturperiode müsse es darum gehen, den eingeschlagenen Weg fortzuführen und auszubauen.

Mögliche Einsatzgebiete für grünen Wasserstoff, der aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, sind beispielsweise die Stahl- und Chemieindustrie, aber auch der Schwerlast-, Flug- oder Schiffsverkehr. Die genannten Unternehmen und Institutionen haben sich bereits vor einigen Jahren im Rahmen des mittlerweile abgeschlossenen Projekts 'H2anau - Wasserstoff bewegt' als starke Kooperationspartner zusammengeschlossen und mit dem Einsatz der umweltschonenden Brennstoffzellentechnologie ein Zeichen für saubere Mobilitätskonzepte gesetzt. Die Zusammenarbeit soll aufgrund der positiven Erfahrungen sowie der Erkenntnis, dass Materialien, insbesondere kritische Rohstoffe eine entscheidende Rolle bei der Erzeugung und Verwendung von grünem Wasserstoff spielen, fortgesetzt werden. Ziel ist es, den Standort Hanau mit seiner Materialtechnik- und Recyclingkompetenz zu einem der führenden Wasserstoff-Zentren in Deutschland auszubauen - ein Vorhaben, das Katja Leikert als direkt gewählte Bundestagsabgeordnete gerne begleitet und unterstützt.

'Die Partner von H2anau sind sich darin einig, dass der heute begonnene, sehr konstruktive und fachliche Dialog fortgesetzt werden sollte', fasst Gastgeberin Kerstin Oberhaus, Evonik-Standortleiterin des Industrieparks Wolfgang zusammen.

'Ich bedanke mich bei Stefan Kaufmann für seinen fachmännischen Input und bei unseren Gesprächspartnern für den konstruktiven und informativen Austausch. Es ist gut, dass die Kooperationspartner ihr gebündeltes Know-how dafür nutzen wollen, um Hanau als integralen Bestandteil der deutschen Wasserstoffwirtschaft zu etablieren. Das ist nicht nur wichtig für den Wirtschaftsstandort Hanau, sondern sichert und schafft Arbeitsplätze', betont Katja Leikert. Ein besonderer Dank galt Kerstin Oberhaus, die den Austausch mit allen Projektpartnern möglich gemacht hat.

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