Fraport Geschäftsbericht 2023

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HR neo

HRneo ist das größte Entwicklungsprogramm im Personalwesen der ver­ gangenen Jahre. Es hat das Ziel, den HR-Bereich neu auszurichten und die Arbeitgeberattraktivität von Fraport weiter zu steigern. Auch der Zusammen- halt in der Belegschaft soll durch HRneo konzernübergreifend gestärkt werden. Die fünf Teilprojekte "Führung, Kultur, Image, Talente & Entwick- lung", "Rekrutierung & Fähigkeiten", "Vergütung & Leistungen", "Prozesse & Systeme" sowie "Organisation, Effizienz & Neuausrichtung" setzen sich auch unter Einbeziehung der Beschäftigten mit den jeweils relevanten Themen auseinander.

Nach einer initialen Analyse- und Konzeptphase befindet sich das mittelfristig ausgelegte Programm derzeit in der Umsetzungsphase.

Zusammengefasster Lagebericht

für das Geschäftsjahr 2023

Grundlagen des Konzerns

Wirtschaftsbericht

Zusammengefasste nichtfinanzielle Erklärung

115 Ergänzende Lageberichterstattung zum Jahresabschluss der Fraport AG

  1. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
  2. Risiko- und Chancenbericht

132 Prognosebericht

40

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Grundlagen des Konzerns

Geschäftsmodell

Der Fraport-Konzern (nachfolgend auch: Fraport) zählt gemessen an der Anzahl der beförderten Passagiere und umgeschlagener Fracht-Tonnage zu den weltweit führenden Unternehmen im Airport Business. Hauptstandort des Konzerns ist der Flughafen Frankfurt, einer der bedeutendsten Passagier- und Frachtflughäfen weltweit, über den die Muttergesellschaft des Konzerns, die Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide (kurz: Fraport AG), eine zeitlich unbefristete Betriebsgenehmigung verfügt. Über den Standort Frankfurt hinaus ist der Konzern vor allem auf Basis von Konzessionsvereinbarungen an internationalen Verkehrs- flughäfen auf vier Kontinenten aktiv. Zu den wesentlichen Standorten außerhalb von Frankfurt, die als "Investitionen in Flughafen- Betreiberprojekte" ausgewiesen werden, zählen 14 Flughäfen in Griechenland, der Flughafen Lima in Peru und mit Porto Alegre und Fortaleza zwei Flughäfen in Brasilien, sowie der Flughafen Antalya in der Türkei (siehe auch Kapitel "Wesentliche Standorte").

Als Flughafenbetreiber erbringt Fraport eine Vielzahl operativer und administrativer Leistungen des Flughafen- und Terminalbe- triebs. Im Rahmen der Konzessionsverträge variiert der Umfang der angebotenen Leistungen von vertraglich verpflichtenden Bau- und Ausbautätigkeiten über Administration und Steuerung von Flughafenprozessen bis hin zum Management von Retail- Flächen. Neben den erbrachten Leistungen unterscheiden sich die Konzessionsmodelle nach ihrer Laufzeit und Ausgestaltung der zu entrichtenden Konzessionsgebühren. Auch Planungs- und Beratungsleistungen sowie IT-Services und das Facility Management zählen zu dem Aufgabenspektrum des Fraport-Konzerns. Fraport zielt darauf ab bei allen Unternehmensleistungen den Kunden in den Fokus zu stellen. Dieser Anspruch gilt sowohl am Heimatstandort Frankfurt als auch an den internationalen Konzern-Standorten. Fraport versteht sich als lernende Organisation, die ihr Know-how gezielt weltweit gewinnbringend einsetzt.

Den maßgeblichen Teil seiner Umsätze und Ergebnisse erzielt der Konzern aus dem Passagier- und Frachtgeschäft an den jeweiligen Standorten. Neben den Passagieren zählen insbesondere die Fluggesellschaften, Mieter von Büro- und Einzelhan- delsflächen, Behörden sowie Spediteure zu den wesentlichen Kunden. Fraport erhebt dabei vor allem Entgelte für die Nutzung der Flughafeninfrastruktur, erzielt Erlöse aus der kommerziellen Flächen-Entwicklung und bietet weitere operative Dienstleistun- gen an. Die wesentlichen hieraus resultierenden Umsatzströme berichtet Fraport als "Flughafenentgelte", "Infrastrukturentgelte", "Bodenverkehrs- und Sicherheitsdienstleistungen", "Retail", "Real Estate" und "Parkierung". Im Bereich der Flughafen-Konzessi- onen werden darüber hinaus Erlöse aus "Bau- und Ausbauleistungen im Zusammenhang mit IFRIC 12" ausgewiesen. Bei seiner Berichterstattung unterscheidet Fraport zwischen folgenden vier Segmenten:

  • Aviation - ganzheitliches Management der Terminalanlagen sowie der Fluggastprozesse am Flughafen Frankfurt.
  • Retail & Real Estate - Entwicklung und Vermietung von Flughafenflächen- beziehungsweise flughafennahen Flächen in Frankfurt. Darunter fallen vor allem das Retail-Geschäft, die Gebäude- und Flächenvermietung sowie das Parkraum- Management.
  • Ground Handling -Bodenverkehrsdienstleistungen wie Lade-, Gepäck- und Passagierservices sowie der Betrieb der zentralen Infrastruktur und der Gepäckförderanlage am Flughafen Frankfurt.
  • International Activities & Services - internationale Vermarktung der Konzern-Expertise und des Flughafenbetriebs sowie Bündelung zentraler Dienstleistungen in Frankfurt.

Mit seinem Geschäftsmodell schafft Fraport Werte, indem der Konzern an der internationalen Nachfrage nach Flugreisen und Güterströmen partizipiert. Dabei verfolgt Fraport eine klare Wachstumsstrategie, die auch ökologische sowie soziale Belange im Blick behält (siehe auch Kapitel "Strategie"). Neben dem breit aufgestellten Portfolio an Flughafen-Beteiligungen, das sich sowohl auf die Geschäftsreisenachfrage als auch auf lokale touristische Angebote fokussiert, bilden die Beschäftigten die Basis des unternehmerischen Erfolgs. Gemeinsam mit seinen Partnern entwickelt Fraport die Konzern-Standorte konsequent weiter und erreicht eine breite Umsatz- und Ergebnisbasis.

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Wertschöpfungskette

Flughafeninfrastruktur

Konnektivität

Flughafeninfrastruktur

Finanzressourcen

Mobilität

Zufriedene Kunden

Know-how

Wachstumsmotor

Know-how & Innovationen

Personalressourcen

für die Region

Profitabilität & Dividende

Services & Leistungen

Arbeitsstätte Flughafen

Klimaschutz

Umweltressourcen

Input

Output

Flughafensicherheit

Strategie

IT & Digitalisierung

Unterstützende Funktionen

Einkauf

Wertschöpfung

Ads

Finanzen

Konzessionen

Internationales

Parking

Werbung

Immobilien­

für Retail,

Terminal-

Sicherheits-

Passagier- &

Flug-

Flughafen-

management

Food &

betrieb

kontrolle

Frachtabfertigung

betrieb

management &

Beverage

Consulting

Personal

Kommunikation

Governance & Compliance

Infrastrukturentwicklung

Facility Management

Externe Einflussfaktoren

Zu den wesentlichen externen Einflussfaktoren auf das Geschäftsmodell von Fraport zählen neben wirtschaftlichen, (gesell- schafts-) politischen und regulatorischen Faktoren auch Störereignisse wie klimatische Extremereignisse oder Pandemien. Die Einflussfaktoren können sich sowohl auf die Passagier- und Luftfrachtnachfrage als auch auf das Angebot von Flugbewegungen und Passagierkapazitäten an den Konzern-Flughäfen positiv, aber auch negativ auswirken. Zugleich können sie das Kaufverhal- ten der Passagiere und so die wirtschaftliche Lage des Fraport-Konzerns insgesamt beeinflussen (siehe auch Kapitel "Risiko- und Chancenbericht").

Wirtschaftswachstum und Globalisierung begünstigen generell die Nachfrage nach Flugreisen und Frachttransporten. Dabei führen wirtschaftliche Prosperität und eine global wachsende Mittelschicht tendenziell zu einer höheren Zahl an Flugreisen. Hohe Inflationsraten mindern potenziell das verfügbare Einkommen und können sich negativ auf die Geschäftsentwicklung auswirken. Währungskurse haben unter anderem Einfluss auf die Attraktivität von Tourismuszielen, die Reise- und Frachtströme, das Buchungsverhalten der Passagiere sowie deren Kaufverhalten im Retail-Bereich. Zudem spielen Devisenkurse eine wichtige Rolle für den finanziellen Beitrag einiger ausländischer Konzern-Gesellschaften, deren funktionale Währungen in die Konzern- Währung Euro umgerechnet werden.

Auch Preisschwankungen auf Rohstoffmärkten, insbesondere für Rohöl und damit Kerosin, haben Einfluss auf den Luftverkehr und können sich sowohl positiv als auch negativ auf die Luftverkehrsnachfrage auswirken.

Die Politik beeinflusst den Luftverkehr auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene. So können sich Betriebseinschrän- kungen wie zum Beispiel Nachtflugverbote und Lärmschutzmaßnahmen, aber auch Reiserestriktionen sowie Steuern negativ auf

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das Airline-Angebot auswirken. Dies kann auch das Passagier- und Cargo-Aufkommen an den betroffenen Standorten beeinflus- sen und die Entwicklung anderer Flughäfen begünstigen. Speziell die Umweltpolitik kann den Luftverkehr beeinflussen. Ein weiterer politischer Einflussfaktor ist die mögliche Liberalisierung von Luftverkehrsrechten. Dadurch können sich neue Märkte für den Luftverkehr öffnen oder bereits bestehende Märkte vergrößern. Im Gegenzug sorgen Sanktionen oder eng gesteckte Luftverkehrsabkommen für die Abschottung von Märkten.

Geopolitische Krisen führen zu einer zunehmenden weltweiten politischen und wirtschaftlichen Instabilität. Sie können die Luftverkehrsentwicklung auf vielfältige Weise beeinflussen.

Fraport beobachtet diverse Frühindikatoren, um Trends bei den Reise- oder Frachtströmen rechtzeitig zu erkennen und gegebe- nenfalls entsprechende Gegensteuerungsmaßnahmen abzuleiten.

Struktur

Veränderungen gegenüber dem Vorjahr

Nachdem die FraSec Fraport Security Services GmbH, eine 100 prozentige Tochtergesellschaft der Fraport AG, im Geschäftsjahr 2022 26 % der Geschäftsanteile an der FraSec Aviation Security GmbH, vormals FraSec Luftsicherheit GmbH, an die Dr. Sasse Gruppe übertragen hat, hat die FraSec Fraport Security Services GmbH zum 1. Januar 2023 weitere 25 % der Kapitalanteile übertragen. Im Zuge der Übertragung hält die FraSec Fraport Security Services GmbH nunmehr 49% der Kapitalanteile an der FraSec Aviation Security GmbH, die seither als Gemeinschaftsunternehmen im Fraport-Konzern einbezogen wird.

Im Rahmen eines Beleihungsvertrags hat das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat der Fraport AG zum

1. Januar 2023 die Verantwortung für die Organisation, Finanzierung, Steuerung und Durchführung der Luftsicherheitskontrollen am Flughafen Frankfurt übertragen. Fraport übernimmt außerdem die Verantwortung für die Beschaffung der Sicherheitsausrüs- tung am Flughafen Frankfurt sowie die Kalkulation und Erhebung von Luftsicherheitsgebühren von den Fluggesellschaften. Die Luftsicherheitskontrollen werden am Standort Frankfurt künftig durch Fachpersonal im Auftrag der Fraport AG, unter Aufsicht der Bundespolizei, durchgeführt.

Im September 2023 beschloss der Aufsichtsrat der Fraport AG mit Wirkung zum 1. September 2024, den Vertrag mit Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG, für weitere drei Jahre bis zum 31. August 2027 zu verlängern. Zudem hat der Aufsichtsrat den Vertrag mit Dr. Pierre Dominique Prümm, Vorstand Aviation und Infrastruktur, mit Wirkung zum 1. August 2024 für weitere fünf Jahre bis zum 31. Juli 2029 verlängert.

Darüber hinaus haben sich im Geschäftsjahr 2023 keine wesentlichen Änderungen an der rechtlichen und organisatorischen Konzern-Struktur ergeben.

Rechtliche Konzern-Struktur

Die Fraport AG hält als Muttergesellschaft des Fraport-Konzerns direkt oder indirekt die Anteile an den weiteren Konzern-Gesell- schaften und hat ihren Firmensitz in Frankfurt am Main. Zum 31. Dezember 2023 umfasste der Konsolidierungskreis des Konzerns 56 Gesellschaften im engeren Sinn und 78 Gesellschaften im weiteren Sinn (im Vorjahr 55 beziehungsweise 76 Gesellschaften). Eine detaillierte Übersicht der Beteiligungsverhältnisse innerhalb des Konzerns ist im Konzern-Anhang in Tz. 57 dargestellt.

Organisatorische Konzern-Struktur

Als Leitungsorgan trägt der Vorstand die strategische und operative Verantwortung des Unternehmens. Zum Zeitpunkt der Auf- stellung des Konzern-Abschlusses setzte sich der Vorstand aus den fünf Mitgliedern Dr. Stefan Schulte (Vorsitz), Anke Giesen (Vorständin Retail & Real Estate), Julia Kranenberg (Arbeitsdirektorin), Dr. Pierre Dominique Prümm (Vorstand Aviation und Infrastruktur) und Prof. Dr. Matthias Zieschang (Vorstand Controlling und Finanzen) zusammen.

Zur Steuerung des Konzerns hat der Vorstand die Geschäftstätigkeit in vier Segmente unterteilt: "Aviation", "Retail & Real Estate" und "Ground Handling", die im Wesentlichen am Standort Frankfurt aktiv sind, sowie "International Activities & Services", das vor

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allem die Konzern-Gesellschaften außerhalb von Frankfurt beinhaltet. Die Segmente umfassen die Strategischen Geschäftsbe- reiche und Servicebereiche der Fraport AG und beinhalten die jeweils in die Geschäftsprozesse eingebundenen Konzern-Gesell- schaften. Die Zentralbereiche der Fraport AG in Frankfurt verantworten unter anderem konzernweite administrative Leistungen.

Das Segment Aviation bildet den Betrieb der land- und luftseitigen Infrastruktur im Wesentlichen am Standort Frankfurt ab. Es umfasst somit sowohl den in Deutschland gesetzlich regulierten Bereich der Flughafenentgelte als auch rele- vante Sicherheitsdienstleistungen. Die regulierten Flughafenentgelte setzen sich aus Passagier-, Lande- und Startent-

gelten, Sicherheitsentgelten sowie Abstellentgelten zusammen. Das Segment Aviation trägt die Verantwortung für die Gewähr- leistung der sicheren, effizienten und kundengerechten Prozesse auf den Flugbetriebsflächen und in den Terminals sowie für die Durchführung von Flughafen- und Luftsicherheitsaufgaben unter Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen.

Das Segment Retail & Real Estate verantwortet insbesondere die kommerzielle Entwicklung des Standorts Frankfurt, darunter der Retailaktivitäten sowie der Immobilien und Grundstücke. Die Tätigkeiten erstrecken sich von der Bewirt- schaftung von Gebäuden und Anlagen über die Verwaltung und Entwicklung der Parkierungs- und Einzelhandelsflä- chen bis zur Vermietung von Werbeflächen. Neben dem stationären Geschäft am Flughafen Frankfurt liegt der Fokus unter

anderem auf der stärkeren Nutzung der online verfügbaren Retailangebote und Verkaufskanäle.

Das Segment Ground Handling umfasst sowohl die Lade-, Gepäck- und Passagierservices als auch Post- und Gepäcktransporte sowie die Frachtabfertigung am Flughafen Frankfurt. Das Segment verantwortet im Wesentlichen die Qualität der Hub-Funktion des Flughafens Frankfurt, die von Transferprozessen geprägt ist. Auch die Bereitstellung

der zentralen Infrastruktur, insbesondere der Gepäckförderanlage, ist diesem Segment zugeordnet.

Das Segment International Activities & Services umfasst insbesondere die Akquisition, den Betrieb, die Entwicklung sowie den Ausbau von Flughäfen im Ausland. Zusätzlich werden Beratungsleistungen, unter anderem im Bereich des "Operational Readiness and Airport Transfer" (ORAT), angeboten. Zudem umfasst das Segment Servicebereiche der

Fraport AG, die zentrale Dienstleistungen für den Fraport-Konzern erbringen.

Zum 31. Dezember 2023 stellte sich die Organisationsstruktur des Fraport-Konzerns wie folgt dar:

Eine detaillierte Beschreibung der Struktur sowie der Arbeitsweisen des Leitungs- und Kontrollorgans ist in der "Zusammenge- fassten Erklärung zur Unternehmensführung" zu finden. Die jährlich aktualisierte "Zusammengefasste Erklärung zur Unterneh- mensführung" ist nicht Bestandteil der Konzern-Abschlussprüfung durch den Abschlussprüfer.

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Wesentliche Standorte

Wesentliche Flughäfen des Fraport-Konzerns

Standort

Flughafen

Gesellschaft

Anteil in %

Laufzeit

Konzessionsgebühr

Deutschland

Frankfurt

Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide

100

1924

Unbefristet

-

Slowenien

Ljubljana

Fraport Slovenija, d.o.o.

100

2014

Unbefristet

-

Brasilien

Fortaleza

Fraport Brasil S.A. Aeroporto de Fortaleza

100

2017

20471)

Fester Mindestbetrag +

Porto Alegre

Fraport Brasil S.A. Aeroporto de Porto Alegre

100

2017

20421)

Umsatzkomponente

Peru

Lima

Lima Airport Partners S.R.L.

80,01

2001

20411)

Fester Mindestbetrag +

Umsatzkomponente

Fraport Regional Airports of Greece A S.A.

65

2017

2057

Fester Mindestbetrag +

Griechenland

14 Flughäfen

Fraport Regional Airports of Greece B S.A.

65

2017

2057

EBITDA-Komponente

(nachfolgend zusammengefasst: Fraport Greece 2))

Bulgarien

Varna

Fraport Twin Star Airport Management AD

60

2006

2046

Fester Mindestbetrag +

Burgas

60

2006

2046

Umsatzkomponente

Türkei

Antalya

Fraport TAV Antalya Terminal İşletmeciliği A.Ş.

50/513)

1999

2051

(nachfolgend: Konzern-Gesellschaft Antalya)

Fester Betrag

  1. Mit Verlängerungsoption.
  2. Für die Finanzberichterstattung wird die Konzern-Gesellschaft Fraport Regional Airports of Greece Management Company S.A. einbezogen.
  3. Dividendenanteil: 50 %, Stimmrechtsanteil: 51 %; ab 2027 Fraport TAV Antalya Yatirim, Yapim ve İşletme A.Ş., Dividendenanteil: 50 %, Stimmrechtsanteil: 49 %.

Zusätzlich zu den vorgenannten Flughäfen betreibt Fraport über die Konzern-Gesellschaft Fraport USA Einzelhandelsflächen an verschiedenen Flughäfen in den USA.

Wettbewerbsposition am Standort Frankfurt

Der Flughafen Frankfurt befindet sich national und international im Wettbewerb mit anderen Flughäfen. Regional betrachtet besteht Konkurrenz um Passagiere und Luftfracht mit Flughäfen im originären Einzugsgebiet. Global konkurriert der Flughafen Frankfurt aufgrund seiner Funktion als internationaler Transferflughafen um nationale und internationale Umsteigepassagiere sowie Umladefracht. Hauptkunde am Standort Frankfurt ist unverändert die Lufthansa Group, die in Frankfurt im Geschäftsjahr 2023 einen Passagieranteil von mehr als 60 % hielt. Die größten Wettbewerber um Transferpassagiere sind vor allem die Hub-FlughäfenLondon-Heathrow,Paris-Charles de Gaulle, Amsterdam-Schiphol, Istanbul und München, die insbesondere durch das weltweite Streckennetz ihrer ansässigen Hauptkunden British Airways, Air France-KLM, Turkish Airlines und Luft- hansa Group geprägt sind. Aufgrund der dynamischen Entwicklungen vieler Fluggesellschaften und Flughäfen aus Nahost steht der Standort Frankfurt mit diesen ebenfalls im interkontinentalen Wettbewerb.

Zum Erhalt und zur Verbesserung der internationalen Wettbewerbsposition tragen insbesondere die Ausbau- und Modernisie- rungsprogramme bei. So soll zum Beispiel die Nordverlagerung der Sicherheitskontrollen im Terminal 1 zu einem deutlich besse- ren Umsteigeprozess führen. Das Terminal 3 ("Ausbau Süd") soll zudem die langfristig notwendigen landseitigen Kapazitäten sichern, um den Standort zukunftsorientiert erfolgreich im Wettbewerb zu positionieren. Der Bau von Terminal 3 mit den Flugstei- gen H und J, der Straßeninfrastruktur und dem Parkhaus sind bereits weit fortgeschritten. So ist das Dach des Terminalhauptge- bäudes vollständig montiert und die Fassadenarbeiten inklusive Verglasung sind weitgehend abgeschlossen. Im Inneren des Terminals laufen zahlreiche technische Installationen. Der Flugsteig G des Terminal 3 ist bis auf die erst für die Betriebsaufnahme notwendigen Installationen fertiggestellt. Die Eröffnung des neuen Terminals ist mit Beginn des Sommerflugplans 2026 geplant.

Die krisenbedingt veränderte Rangfolge der Top 10 der Flughäfen in Europa gleicht sich langsam wieder der Vorkrisenstruktur an (Rangfolge nach ACI Europe; Stand: Februar 2023). Der Flughafen Frankfurt stand im Berichtsjahr mit 48,9 Mio Passagieren an Platz 6 der nach Passagieren führenden Flughäfen. Der Konzern-Flughafen Antalya (31,2 Mio Fluggäste) belegte Platz 10. In Deutschland war der Flughafen Frankfurt der größte Passagierflughafen vor München, der im Vergleichszeitraum ein Aufkommen von 31,6 Mio Passagieren verzeichnete. Bezogen auf seinen Luftfracht-Umschlag in Höhe von rund 1,9 Mio Tonnen war Frankfurt im Vergleichszeitraum der führende Flughafen Europas vor Paris-Charles de Gaulle. In Deutschland war der Flughafen Leipzig/Halle der nächstgrößte Wettbewerber mit 1,5 Mio Tonnen Fracht.

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Wettbewerbsposition in Europa

Rang 1)

2023

2022

2019

Flughafen

Passagiere

Veränderung

Rang 1)

2023

2022

2019

Flughafen

Luftfracht

Veränderung

in %

in %

1.

2.

1.

LHR - London

79.183.190

28,5

1.

1.

1.

FRA - Frankfurt

1.828.091

-5,0

2.

1.

5.

IST - Istanbul

75.899.236

18,1

2.

2.

2.

CDG - Paris

1.814.952

-1,8

3.

3.

2.

CDG - Paris

67.424.082

17,3

3.

5.

5.

IST - Istanbul

1.516.396

6,3

4.

4.

3.

AMS - Amsterdam

61.889.586

17,9

4.

6.

3.

LHR - London

1.387.059

2,7

5.

5.

6.

MAD - Madrid

60.181.604

18,9

5.

4.

4.

AMS - Amsterdam

1.378.041

-4,2

6.

6.

4.

FRA - Frankfurt

59.355.389

21,3

6.

10.

11.

MXP - Milan

665.655

-7,0

7.

7.

7.

BCN - Barcelona

49.883.928

19,9

7.

12.

10.

MAD - Madrid

643.534

13,6

8.

8.

10.

LGW - London

40.902.076

24,5

8.

11.

12.

BRU - Brussels

579.549

-5,9

9.

12.

11.

FCO - Rome

40.494.654

38,0

9.

16.

15.

MUC - Munich

277.200

7,1

10.

11.

13.

SAW - Istanbul

37.097.582

20,5

10.

15.

16.

ZRH - Zurich

268.164

-0,1

1)Rangfolge nach ACI Europe (Februar 2024).

Wettbewerbspositionen außerhalb des Standorts Frankfurt

  • Betreiber-Konzessionen Retail-Konzessionen Logistik-Zentrum Engagement ruhend gestellt

Im Folgen sind die Wettbewerbspositionen der wesentlichen Flughäfen im Fraport-Konzern dargestellt.

Als Hauptstadtflughafen steht die Entwicklung des Flughafens Ljubljana in enger Verbindung zur wirtschaftlichen und touristi- schen Lage Sloweniens. Als Originär-Flughafen steht Ljubljana insbesondere im Wettbewerb mit Flughäfen in seinem Einzugs- gebiet, beispielsweise dem grenznahen Flughafen Zagreb. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete der Flughafen eine deutliche Erholung in der Verkehrsentwicklung. Dies ist im Wesentlichen auf eine verbesserte Konnektivität und die Wiederaufnahme von Flugverbindungen zurückzuführen, die aufgrund der Insolvenz der Adria Airways im Herbst 2019 und der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie vorübergehend eingestellt waren. Neben einer Vielzahl von Verbindungen zu europäischen Hauptstädten und Wirtschaftsstandorten trugen weiterhin vermehrt Charterflugverbindungen in touristische Regionen zur Attraktivität des Standorts und des Flughafens bei.

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Das Passagieraufkommen an den beiden brasilianischen Flughäfen Porto Alegre und Fortaleza ist stark vom inländischen Originärverkehr geprägt. Der Anteil des inländischen Passagieraufkommens lag in Fortaleza und in Porto Alegre bei jeweils rund 95 %. Die drei großen Fluggesellschaften LATAM Brazil, GOL und Azul dominieren weiterhin den brasilianischen Markt und bieten dementsprechend zahlreiche Verbindungen von Porto Alegre und Fortaleza an. Porto Alegre profitiert von seiner geografischen Nähe zum wirtschaftlichen Zentrum Brasiliens. Der Flughafen Fortaleza ist stark touristisch geprägt und liegt mit seiner Lage günstig für Flugverbindungen nach Europa und Nordamerika. Im Jahresverlauf war der Flughafen jedoch von der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung und einem Rückgang touristischer Zahlen betroffen. Zudem hat GOL einen Teil der Flotte an andere brasilianische Standorte verlegt. Das Frachtvolumen entwickelte sich an beiden Flughäfen positiv.

Der Flughafen Jorge Chávez in Lima ist Perus bedeutendster Flughafen und zählt zu den größten Flughäfen Südamerikas. Der Standort profitiert von seiner geografischen Lage, die den Flughafen zu einem attraktiven Umsteigepunkt für Verkehre zwischen Süd- und Nordamerika macht. Die LATAM Airlines Group hat den größten Anteil der Flugbewegungen und Passagiere am Flug- hafen Lima. Die größten Low-Cost-Fluggesellschaften am Standort, SKY Airline und Jetsmart, verfolgen weiter eine Wachs- tumsstrategie und tragen zu einem positiven Verkehrswachstum bei. Das Ausbauprogramm am Flughafen Jorge Chávez umfasst den Bau eines neuen Passagierterminals, einer neuen Start- und Landebahn inklusive der Vorfelder und Rollwegen sowie weiterer peripherer Infrastruktur. Dadurch sollen auch zukünftig ausreichende Kapazitäten für das weitere Wachstum im südamerikani- schen Luftverkehrsmarkt bereitstehen. Die zweite Start- und Landebahn sowie der Flugsicherungstower wurden im April 2023 in Betrieb genommen. Der Bau des neuen Passagierterminals schreitet weiter voran. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2024 vorgesehen.

Die Verkehrs- und Geschäftsentwicklungen an den stark touristisch geprägten Standorten in Griechenland, Varna und Burgas sowie in Antalya werden im Wesentlichen durch Charterverkehre touristischer Anbieter beeinflusst. Dabei gibt es meist keine wesentliche Konzentration auf einzelne Fluggesellschaften. Die Standorte sind, neben der wirtschaftlichen Entwicklung in den jeweiligen Herkunftsländern der Verkehre, in besonderem Maß von der Attraktivität der jeweiligen Regionen in Bezug auf Sicher- heit, Qualität und Preisniveau sowie von Einreisebestimmungen abhängig.

Fraport Greece betreibt 14 griechische Regionalflughäfen. Dies sind die Flughäfen in Kerkyra (Korfu), Chania (Kreta), Kefalonia, Kavala, Aktio/Prevezka, Thessaloniki, Zakynthos, Mykonos, Skiathos, Santorin (Thira), Kos, Mytilini (Lesbos), Rhodos und Samos. Grundsätzlich ist die Entwicklung an den griechischen Konzern-Flughäfen vor allem von den touristischen Verkehren geprägt. Die Attraktivität Griechenlands als Tourismusdestination und das damit verbundene Potenzial für einen weiteren Nachfrageanstieg soll in den kommenden Jahren fortgesetzt werden. Trotz vereinzelter Naturereignisse, etwa der Waldbrände auf Rhodos und Korfu, nahmen die Verkehrszahlen weiter zu und erreichten einen neuen Höchstwert im Jahr 2023.

Die Schwarzmeerflughäfen in Burgas und Varna sind nach Sofia die zweit- und drittgrößten Passagierflughäfen Bulgariens. Der Flugplan beinhaltete 2023 in Varna 64 und in Burgas 75 Ziele. Neben Charterverkehren versprechen Low-Cost-Verkehre weiteres Wachstumspotenzial. Wizz Air stellte den mit Abstand größten Passagieranteil von rund 26 %. 2023 stationierte die Airline drei Flugzeuge in Varna, zwei Flugzeuge ab Oktober 2023. Die Terminals an beiden Standorten bieten durch modulare Erweiterungs- maßnahmen ausreichend Kapazität, um das mittelfristig erwartete Wachstum der Regionen bedienen zu können.

Nach den Flughäfen Istanbul und Istanbul-Sabiha Gökçen ist Antalya der drittgrößte Passagierflughafen der Türkei und einer der bedeutendsten touristischen Flughäfen der Mittelmeerregion. Die für die weitere Entwicklung des Verkehrs bedeutsame Nachfrage nach Urlaubsreisen ist kontinuierlich hoch. Sie wird primär von den politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in den Herkunftsländern der wesentlichen Passagiergruppen sowie auch der Türkei bestimmt. Ende 2021 erhielt ein Konsortium aus Fraport und seinem türkischen Konsortialpartner TAV den Zuschlag für die neue Betriebskonzession am Flughafen Antalya. Die operative Betriebszeit der neuen Konzession beginnt Anfang 2027 nach Ablauf der aktuellen Konzession und hat eine Laufzeit bis Ende 2051. Im Rahmen der neuen Konzession werden seit dem ersten Quartal 2022 die notwendigen Ausbaumaßnahmen an den Terminals und weiteren Flächen am Flughafen durchgeführt. Die Fertigstellung der wesentlichen Infrastrukturmaßnahmen wird bis Januar 2025 erwartet. Durch die Kapazitätserweiterung soll langfristig die hohe Wettbewerbsfähigkeit des Flughafens Antalya im Segment der touristischen Airports in der Mittelmeerregion sichergestellt werden.

Weitere Informationen zur Geschäftsentwicklung im vergangenen Geschäftsjahr sind dem Kapitel "Wirtschaftsbericht" zu entnehmen.

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Strategie

Langfristige Marktentwicklung trotz kurzfristiger Volatilität unverändert positiv

Nach dem weltweiten Verkehrseinbruch bedingt durch die Coronavirus-Pandemie erholt sich das Verkehrsaufkommen global. Langfristig wird weiter ein stabiles Wachstum des Luftverkehrsmarktes erwartet. Fraport richtet seine Strategie auf die prognosti- zierte Entwicklung des globalen Luftverkehrsmarktes und dessen Trends aus. Insbesondere ein weltweit angenommenes Wirtschaftswachstum sowie ein stabiler Welthandel werden die Entwicklung positiv beeinflussen. Die wachsende Weltbevölke- rung in Verbindung mit einer Ausweitung der stärker konsumierenden Mittelschicht treiben vor allem die touristische Nachfrage. Überproportionales Wachstum wird nach wie vor aus und in den wirtschaftlichen Schwellenländern erwartet.

Langfristige Marktentwicklung

Globale Wirtschaftsentwicklung

Wachsende Weltbevölkerung

Wachsendes Welt-Bruttoinlandsproduktund steigender Welthandel

werden die Luftverkehrsentwicklung fördern

Globalisierung sowie ein ausgeprägter Trend zu Privatreisen

tragen positiv zur Entwicklung bei

Prognose zur langfristigen Entwicklung des weltweiten Luftverkehrs untermauert Wachstumsperspektiven.

Quelle

Zeitraum

Bezugsgröße

Durchschnittliches jährliches

Wachstum

Airbus

2019 - 2042

Verkaufte Passagierkilometer

+ 3,6 %

Boeing

2019 - 2042

Verkaufte Passagierkilometer

+ 3,7 %

Embraer

2019 - 2042

Verkaufte Passagierkilometer

+ 3,2 %

ACI

2019 - 2041

Anzahl Passagiere

+ 3,5 %

48

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Strategische Ziele

Die Vision des Fraport-Konzerns mit ihren fünf strategischen Zielen dient der Umsetzung des Leitbildes und hat trotz kurzfristiger Volatilitäten Bestand:

Eine Beschreibung sowie Zielwerte und Zeithorizonte für die bedeutsamsten finanziellen und bedeutsamen nichtfinanziellen Kennzahlen finden sich im Kapitel "Steuerungssystem", die Entwicklung im vergangenen Geschäftsjahr ist im Kapitel "Wirtschafts- bericht" zu finden. Die Prognosewerte für die bedeutsamsten finanziellen Leistungsindikatoren für das Geschäftsjahr 2024 sind im Kapitel "Prognosebericht" enthalten. Wesentliche Risiken und Chancen sind dem Kapitel "Risiko- und Chancenbericht" zu entnehmen.

Wachstum in Frankfurt und international

Die langfristig erwartete Marktentwicklung zeigt, dass der Luftverkehr ein Wachstumsmarkt bleibt. Vor diesem Hintergrund richtet Fraport das Unternehmen aus, um die Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen und nachhaltig an diesem Wachstum zu partizipieren

- sowohl am Standort Frankfurt als auch international.

Abgeleitet daraus soll das Verkehrsvolumen an den Konzern-Flughäfen dem allgemeinen Markttrend folgen sowie der Aviation- Wertbeitrag gesteigert und ein nachhaltiges EBITDA-Wachstum im Non-Aviation-Bereich erreicht werden. Auch das internationale Geschäft soll weiterwachsen und zum Konzern-EBITDA und -Ergebnis beitragen.

Am Standort Frankfurt sichert der Bau von Terminal 3 die langfristig für ein Wachstum erforderliche Infrastruktur. Der Baufortschritt läuft plangemäß, die Eröffnung des neuen Terminals wird zum Sommerflugplan 2026 erfolgen. Die hierdurch entstehende Kapa- zität von zusätzlich rund 20 Mio Passagieren wird es ermöglichen, ältere Terminalinfrastruktur sukzessive zu modernisieren. Insbesondere soll das Terminal 2 vorübergehend geschlossen und modernisiert werden.

Die Rolle des Flughafens Frankfurt als eines der führenden Frachtdrehkreuze in Europa soll ebenso gestärkt und die Fracht als Geschäftsfeld ausgebaut werden. Infrastrukturelle Ausbauflächen am Flughafen Frankfurt, das E-Commerce Segment und der prognostizierte gesamtwirtschaftliche Aufschwung sollen zu einem Frachtwachstum in den nächsten Jahren beitragen.

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Fraport AG published this content on 11 April 2024 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 12 April 2024 13:27:40 UTC.