Hamlet Pharma hat bereits über den erfolgreichen Abschluss einer Phase I/II-Studie mit einer 1,7 mM-Dosis von Alpha1H berichtet und freut sich nun, über den erfolgreichen Abschluss der Dosis-Eskalationserweiterung der Phase I/II-Studie berichten zu können, die eine stärkere Wirkung von Alpha1H auf wichtige Studienparameter zeigt. Die Ergebnisse sind sehr ermutigend für die weitere Arbeit im Hinblick auf Phase-III-Studien. Die Tumore wurden durch Alpha1H in höheren Dosen stärker angegriffen als bei Patienten, die mit der niedrigeren Dosis behandelt wurden, was sich in einer stärkeren Ausscheidung von Tumorzellen und Tumorfragmenten in den Urin der Patienten zeigte. Wie bereits gezeigt, kam es in der Placebogruppe nicht zu einer signifikanten Zellablösung oder Apoptose, was die Wirkung der Behandlung bestätigt. Bei der Gewebeanalyse wurden eine Tumorfragmentierung und das Ablösen von Tumorfragmenten aus dem verbleibenden Tumor festgestellt, wobei große Bereiche betroffen waren. Zusätzlich zu den Veränderungen in den Tumoren wurde eine ausgeprägte apoptotische Reaktion in den Zellen und Tumorfragmenten festgestellt, die von den behandelten Patienten abgestoßen wurden, was bestätigt, dass Alpha1H den Zelltod im Tumor beschleunigt. Apoptose ist eine nützliche, nicht-toxische Form des Zelltods, und Therapien, die Apoptose in wachsenden Tumoren auslösen, sind höchst wünschenswert, um die Nebenwirkungen der Krebstherapie zu begrenzen. Darüber hinaus wurde gezeigt, dass die Tumorfragmente im Urin große Mengen von Alpha1H enthalten, was die Effizienz bestätigt, mit der die höheren Dosen von Alpha1H das Tumorgewebe erreichen. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Aufnahme von Alpha1H durch Tumorzellen ein direkter Auslöser für Apoptose, Tumorfragmentierung und Freisetzung der betroffenen Tumorfragmente in den Urin ist. Dosisfindungsstudien sind unerlässlich, um das Potenzial neuer Medikamente zu verstehen und das optimale therapeutische Fenster zu definieren. Die dosisabhängige Steigerung der therapeutischen Wirksamkeit unterstreicht das Potenzial von Alpha1-Oleat als Medikament zur Behandlung von Blasenkrebs.