Henkel hat angekündigt, die zurückerworbenen Aktien zunächst selbst halten zu wollen, sie eventuell aber einzuziehen und das Grundkapital entsprechend herabzusetzen. Solange die Aktien nicht eingezogen sind, stehen sie durchaus auch "zur Finanzierung einer großen Akquisition zur Verfügung", sagte CFO Marco Swoboda in der Medien-Telefonkonferenz. Das sei aber "nicht das Ziel" des Aktienrückkaufs, Ziel sei eine "effizientere Kapitalstruktur" des Konzerns, so Swoboda.

Henkel will ab Februar und bis spätestens Ende März 2023 Aktien für bis zu 1 Milliarde Euro zurückkaufen. Durch die Aufwendungen für das Aktienrückkaufprogramm werde die Fähigkeit für strategische Übernahmen in beiden Segmenten nicht beeinträchtigt, hatte CEO Carsten Knobel zuvor gesagt.

Die Aktie notiert am Mittag gut 10 Prozent im Minus.

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January 28, 2022 07:13 ET (12:13 GMT)