Das Ziel lag bei 5 Milliarden Euro, aber Spanien konnte bei
seiner ersten Anleiheauktion in diesem Jahr beinahe 10
Milliarden Euro an Bonds platzieren und die Zinsen die
Spanien bieten musste lagen zum Teil auch nicht mehr so
hoch wie zuletzt.
Auch Italien ist am Donnerstag am Markt aufgetreten und
versteigerte Geldmarktpapiere mit Laufzeit 12 Monate zu
einem Zinssatz von 2,735 Prozent (nach 5,95 Prozent im
Dezember), 3 monatige Papiere konnten mit einem Zinssatz
von 1,644 Prozent platziert werden. Insgesamt konnte
Italien bei den beiden Versteigerungen 12 Milliarden Euro
einsammeln.
In der Folge fielen auch die Preise für
Kreditausfallsversicherungen (CDS) für diese beiden
Länder.
Die fünfjährigen CDS zur Versicherung von spanischen
Staatsanleihen gingen um 17 Basispunkte zurück - d.h. für
die Kosten für die Versicherung von Anleihen über zehn
Millionen Euro lagen bei 395.000 Euro. Auch CDS Italiens
verbilligten sich und kosteten mit 490.000 Euro ca. 25.000
Euro weniger.
Die Rendite zehnjähriger italienischen Bonds ging bis auf
6,595 Prozent zurück der niedrigste Zinssatz seit 21.
Dezember 2012. Die Renditen für spanische Anleihen fielen
auf 5,177 Prozent - am Mittwoch lagen wurden diese Papiere
noch bei 5,358 Prozent gehandelt.
Wie erwartet beließ die EZB den Leitzins für die Eurozone
bei 1 Prozent. In der Pressekonferenz nahm der EZB
Präsident die Gelegenheit wahr und wies auf einige Punkte
speziell hin. Zum Thema Inflation sagte Draghi, dass die
Inflationsrate noch einige Monate über der zwei Prozent
Marke bleiben wird, bevor sie wieder unter zwei Prozent
fallen wird. Der Wirtschaftsausblick für Europa sei von
großer Unsicherheit geprägt und die andauernden Spannungen
an den Finanzmärkten würden die Konjunktur belasten. Die
EZB gehe aber davon aus, dass wegen der sehr niedrigen
kurzfristigen Zinsen und der ergriffenen Maßnahmen zur
Stützung des Finanzsektors eine schrittweise
wirtschaftliche Erholung in Europa möglich sei. Zudem
merkte er an, dass der jüngste Zinsentscheid der EZB
einstimmig gefasst wurde und ließ sich gleichzeitig die
Möglichkeit weiterer Zinssenkungen offen: "Unsere
geldpolitische Ausrichtung ist und bleibt
konjunkturstimulierend. Wir sind bereit zu handeln.",
meinte der EZB Chef.
Das positive Stimmungsbild des Tages, spiegelte sich auch
im Eurokurs wider. Zu Handelsbeginn lag der Kurs der
Einheitswährung bei 1,2710 Dollar. Im Tagesverlauf
befestigte sich der Kurs dann bis auf ein Niveau von 1,2820
Dollar.
Auch im amerikanischen und asiatischen Markt blieb der Euro
stabil und im frühen europäischen Handel liegt der Kurs
sogar noch fester um die 1,2870 Dollar Marke.
Hier finden Sie das aktuelle EUR/USD-24-Stunden-Chart.
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