Der Umsatz des Zara-Eigentümers Inditex ist im ersten Quartal seines Geschäftsjahres um 7% gestiegen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte und entsprach damit den Erwartungen der Analysten.

Das Ergebnis war eine Verlangsamung gegenüber dem Vorjahr, als das Unternehmen von einem Kaufrausch nach einer Pandemie profitiert hatte.

Inditex, zu dem auch Pull&Bear, Massimo Dutti und andere Marken gehören, versucht, den intensiven Wettbewerb mit Konkurrenten wie H&M abzuwehren, indem es Modetrends schneller anbietet.

Das Unternehmen hat sich in den letzten Quartalen besser entwickelt als seine Konkurrenten und profitierte von Investitionen in neue Laden- und Online-Erlebnisse.

Es sieht sich aber auch einem starken Wettbewerb durch die chinesischen Online-Händler Shein und Temu ausgesetzt.

Der weltweit größte börsennotierte Modehändler erzielte in den drei Monaten bis April einen Umsatz von 8,15 Milliarden Euro (8,87 Milliarden Dollar). Damit lag es leicht über der durchschnittlichen Analystenprognose von 8,1 Milliarden Euro, wie eine LSEG-Umfrage ergab.

Der Nettogewinn stieg in den drei Monaten bis April um 11 Prozent auf 1,29 Milliarden Euro (1,4 Milliarden Dollar) und entsprach damit den durchschnittlichen Prognosen der Analysten von 1,3 Milliarden Euro, so die LSEG-Umfrage. Im ersten Quartal des vergangenen Jahres hatte das Unternehmen einen Gewinnanstieg von 54 Prozent verzeichnet.

Der Umsatz zu konstanten Wechselkursen stieg vom 1. Mai bis zum 3. Juni um 12%, sagte Inditex.

(Bericht von Corina Pons, bearbeitet von Inti Landauro; auf Spanisch bearbeitet von Tomás Cobos) ((corina.pons@thomsonreuters.com; 0034 690725854; Reuters-Meldung: corina.pons.thomsonreuters.com@reuters.net)) nL8N3I30T0