IonQ gab bekannt, dass es zum ersten Mal 29 algorithmische Qubits auf einer Barium-Plattform erreicht hat. Dies ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg des Unternehmens zur Entwicklung von Systemen, die einen kommerziellen Quantenvorteil bieten. IonQ erforscht seit langem neue Wege, um das Quantencomputing mit gefangenen Ionen über die Verwendung herkömmlicher Ytterbium-Ionen hinaus voranzutreiben, einer davon ist die Verwendung von Barium-Qubits. Ytterbium-Systeme der aktuellen Generation wie IonQ Harmony, IonQ Aria und IonQ Forte sind für die komplexesten Algorithmen von heute unerlässlich. Es wird jedoch erwartet, dass die Barium-basierten Systeme der Zukunft die Tür zu zahlreichen neuen technischen Anwendungen öffnen werden.

Darüber hinaus wird die inhärente Natur von Barium-Qubits zukünftige Quantensysteme skalierbarer und zuverlässiger machen. IonQ kündigt außerdem an, dass das Unternehmen aufgrund der Kundennachfrage nun rund um die Uhr Zugang und Support für seine über die Cloud zugänglichen Quantensysteme - IonQ Harmony und IonQ Aria - anbietet. Durch die erhöhte Verfügbarkeit profitieren Anwender aus aller Welt von einem verbesserten Zugang bei der Bewältigung komplexer kommerzieller und wissenschaftlicher Anwendungsfälle.

Die heutige Nachricht folgt auf die Ankündigung von IonQ im September, dass das Unternehmen seine Vereinbarung mit dem Air Force Research Lab (AFRL) erweitert hat, um zwei Barium-basierte Quantencomputersysteme mit gefangenen Ionen in der AFRL-Einrichtung in Rome, NY, für die Forschung und Anwendungsentwicklung im Bereich Quantennetzwerke einzusetzen. Im vergangenen Monat gab IonQ außerdem bekannt, dass das Unternehmen zwei zukünftige IonQ-Systeme - IonQ Forte Enterprise mit #AQ 35 und IonQ Tempo mit #AQ 64 - an das in der Schweiz ansässige Unternehmen QuantumBasel liefern wird, um gemeinsam ein europäisches Quantenrechenzentrum aufzubauen.