Ironveld plc gab ein Update zu den jüngsten Aktivitäten. Ironveld Smelting Operations In den Monaten Juli und August konzentrierten sich die Aktivitäten in den Anlagen von Ironveld Smelting in Rustenburg darauf, sicherzustellen, dass die beiden renovierten Öfen sowie der Argon-Sauerstoff-Entkohlungskonverter und der Granulator erfolgreich betrieben werden konnten. Obwohl die renovierte Anlage wie geplant ohne wesentliche Probleme funktionierte, wurde klar, dass eine weitere Stromversorgung erforderlich sein würde, um alle Anlagen gleichzeitig auf optimalem Niveau zu betreiben.

Um dieses Problem zu lösen, wurden zusätzliche Generatoren bestellt und Anfang dieses Monats vollständig installiert. Dies führte zwar zu einer kurzen Verzögerung bei der erwarteten Auslastung der ersten beiden Öfen, doch ist die zusätzliche Stromversorgung nun in der Lage, alle Anlagen wie geplant auf Vollzeitbasis zu betreiben, was voraussichtlich auch in Zukunft der Fall sein wird. Die abschließenden Arbeiten und die Inbetriebnahme des dritten geplanten Ofens in der Schmelzanlage wurden bis zum Eintreffen der zusätzlichen Generatoren zurückgestellt und sollen nun im Oktober beginnen.

Umweltfreundliche und wirtschaftliche Energielösung Der Einsatz von Generatoren am Standort war immer Teil der kurzfristigen Lösung von Ironveld, um netzunabhängig zu bleiben und so den täglichen 'Lastabwurf' des staatlichen Stromversorgers ESKOM zu vermeiden. Wie bereits angekündigt, hat Ironveld einen Vertrag über die Installation eines vollständigen Solar-LNG-Hybridsystems am Standort Rustenburg abgeschlossen, das den gesamten Strombedarf auf einer wesentlich kostengünstigeren Basis als Dieselgeneratoren und Netzstrom decken soll und im ersten Quartal 2024 installiert werden soll. Darüber hinaus verlaufen alle Arbeiten am BurnStar LNG-Wasserstoff-Projekt planmäßig. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2023 geplant, gefolgt von der Aufnahme der Versorgung im ersten Quartal 2024. Dies könnte Ironveld in die Lage versetzen, Wasserstoff als Reduktionsmittel im Verhüttungsprozess zu verwenden und damit den Ruf des Unternehmens als 'grünes Metall' weiter zu verbessern.

Verhüttungsvertrag mit Dritten demonstriert Fähigkeiten des Teams und der Ausrüstung vor Ort Im August konnte die Hütte, während sie auf die Installation der zusätzlichen Generatoren wartete und versuchte, die zu diesem Zeitpunkt verfügbare Energie zu nutzen, erfolgreich eine Testmenge von Metallprodukten Dritter verarbeiten, um Einnahmen zu erzielen. Es wird erwartet, dass dies kurzfristig zu einem zusätzlichen Cashflow generierenden Vertrag mit fester Laufzeit und Menge führen wird, während der Kunde Wartungsarbeiten an seinen eigenen Anlagen durchführt. Das Ergebnis zeigt nicht nur die Flexibilität des Produktionsteams in der Hütte, sondern auch die Fähigkeit des Unternehmens, aus seinen Anlagen vor Ort einen Mehrwert zu generieren.

Zu gegebener Zeit soll auch der vierte Ofen in der Hütte in Betrieb genommen werden und könnte dann für Aufträge von Dritten zur Verfügung stehen. Die Leistung des renovierten Granulators in der Schmelzhütte lag bei der jüngsten Verarbeitung deutlich über den Erwartungen. Die Anlage war in der Lage, durchgängig ein Endprodukt von minus zwei Millimetern zu erzeugen, was nach den derzeitigen Rückmeldungen dazu führen dürfte, dass das hochreine Eisenprodukt des Unternehmens mehr Kunden findet.

Ironveld Mining's IPace DMS Magnetite Joint Venture schreitet voran Wie am 1. September 2023 angekündigt, wurde eine Änderung der Struktur des IPace DMS Magnetite Joint Venture mit Sable Exploration and Mining unterzeichnet, die SEAM als Finanzierungspartner einbezieht. SEAM hat bereits die in den Vereinbarungen vorgesehene Finanzierung geleistet. Auf dem Minengelände kommen die Erd- und Bauarbeiten für das DMS Magnetite JV gut voran und es wird erwartet, dass die gesamte Verarbeitungsausrüstung in etwa vier Wochen installiert sein wird und die ersten Produkte etwa zwei bis vier Wochen danach verkauft werden können. Allgemeine Bergbauaktivitäten zur Versorgung der Schmelzanlage mit dem benötigten Erz haben es ermöglicht, an beiden Standorten Lagerbestände anzulegen.

Hochreines Eisenpulver als Chance Der Vorstand von Ironveld ist durch die jüngsten Gespräche mit potenziellen Kunden für die geplanten Eisenpulverprodukte sehr ermutigt worden. Derzeit gibt es in der südlichen Hemisphäre keine Produktion von wasserverdüstem Eisenpulver. Sobald die Produktion dieses Pulvers aufgenommen wird, wird Ironveld es den lokalen Kunden ermöglichen, den Import dieser wichtigen Materialien zu vermeiden. Das Unternehmen hat ein Investitionsprogramm in Höhe von ca. 80 Mio. ZAR (ca. 3,4 Mio. £) für die Modernisierung der Produktionsanlagen in Rustenburg aufgestellt und prüft verschiedene Möglichkeiten, diese Expansion ohne weitere Inanspruchnahme der Aktionäre zu finanzieren.

Additive Manufacturing Research berichtete Anfang dieser Woche, dass der Markt für den 3D-Druck von Metallen im Vergleich zum Vorjahr um 16% gewachsen ist, und die geplanten Eisenpulver von Ironveld werden in diesen wachsenden Markt einfließen. Die Luft- und Raumfahrtindustrie, darunter Airbus und Boeing, setzt beispielsweise zunehmend auf den 3D-Druck von Metallteilen, und im vergangenen Monat kündigte Apple an, dass das Unternehmen 3D-Drucker einsetzen wird, um das Gehäuse für einige der kommenden Apple Watch Series 9 Modelle herzustellen. Das neue Herstellungsverfahren, das Apple testet, wird weniger Material verbrauchen als die großen Metallplatten, die für die herkömmliche computergesteuerte Fertigung benötigt werden, und auch die Zeit, die für die Herstellung neuer Geräte benötigt wird, verkürzt sich.