FRANKFURT (Dow Jones)--Jenoptik hat im zweiten Quartal sowohl den Umsatz als auch den Gewinn überraschend deutlich gesteigert, allerdings erneut einen rückläufigen Auftragseingang verzeichnet. Den Ausblick für 2023 bekräftigte der im TecDAX und MDAX notierte Thüringer Technologiekonzern.

"Trotz des sich eintrübenden wirtschaftlichen Umfelds sind wir auch mit Blick auf unseren hohen Auftragsbestand sehr optimistisch, unsere Ziele für 2023 zu erreichen", sagte CEO Stefan Traeger laut Mitteilung. "Wir konzentrieren uns unverändert darauf, unsere vorhandenen Kapazitäten optimal zu nutzen und diese weiter auszubauen." Für 2023 rechnet das Unternehmen weiterhin mit einem Umsatz von 1,05 Milliarden bis 1,1 (Vorjahr 0,98) Milliarden Euro. Die EBITDA-Marge soll bei 19 bis 19,5 (18,8) Prozent liegen.

Der Auftragseingang sank laut Mitteilung im zweiten Quartal um gut ein Zehntel auf 264 Millionen Euro. Analysten haben im Konsens mit 271 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz stieg den weiteren Angaben zufolge um 13,5 Prozent auf 270,8 Millionen, das EBITDA um 13,2 Prozent auf 55,0 Millionen Euro. Hier hatten Analysten nur 262 Millionen beziehungsweise 51 Millionen Euro erwartet.

Die operative Marge sank marginal auf 20,3 von 20,4 Prozent im Vorjahr, Analysten haben nur 19,6 Prozent geschätzt. Nach Steuern verdiente Jenoptik mit 20,9 Millionen Euro 2 Prozent mehr. Der Gewinn je Aktie sank auf 0,35 von 0,36 Euro.

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August 09, 2023 01:40 ET (05:40 GMT)