--Marge im Schlussquartal unter Markterwartungen

--Dividende soll auf 0,75 von 0,68 Euro erhöht werden

--EBIT-Marge 2024 soll zwischen 7,6 und 8,4 (Vorjahr: 7,8) Prozent liegen

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Von Markus Klausen

FRANKFURT (Dow Jones)--Jungheinrich hat vergangenes Jahr sowohl beim Auftragseingang als auch beim Umsatz dank eines guten Schlussquartals besser abgeschnitten als erwartet. Beim Gewinn blieb der Gabelstaplerhersteller aber hinter den Schätzungen von Analysten zurück. Die Dividende soll wie erwartet auf 0,75 Euro je Aktie von 0,68 Euro im Vorjahr steigen. "Dies wäre die höchste Dividendenzahlung in der Geschichte der Jungheinrich AG", so das Unternehmen.

Der Umsatz stieg laut Mitteilung 2023 um gut 16 Prozent auf 5,546 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) steigerte der Gabelstaplerhersteller um gut 11 Prozent auf 430 Millionen Euro, die Marge sank entsprechend auf 7,8 Prozent von 8,1 Prozent im Vorjahr. Der Auftragseingang kletterte um 9 Prozent auf 5,238 Milliarden Euro.

Analysten haben dem Unternehmen im Konsens nur einen Umsatz von 5,348 Milliarden zugetraut, beim EBIT aber 439 Millionen Euro erwartet. Beim Ordereingang wurde nur mit 5,168 Milliarden Euro gerechnet.


   EBIT im 4. Quartal schwach 

Allein im vierten Quartal steigerte Jungheinrich den weiteren Angaben zufolge den Auftragseingang um 14 Prozent auf 1,37 Milliarden Euro. Analysten haben lediglich mit 1,28 Milliarden Euro gerechnet. Der Umsatz kletterte in den drei Monaten um 12 Prozent auf 1,526 Milliarden Euro, das EBIT sank dagegen um ein Viertel auf 92 Millionen Euro. Hier wurde mit 109 Millionen Euro deutlich mehr erwartet.

Analysten von Jefferies bewerten die Renditeentwicklung im Schlussquartal als enttäuschend. Die Marge liege 130 Basispunkte unter dem Konsens. Grund dafür seien höhere Lohnkosten infolge der allgemeinen Inflation und Aufwendungen für strategische Projekte. Der Auftragseingang im Schlussquartal sei allerdings positiv hervorzuheben.

Im neuen Jahr soll der Auftragseingang zwischen 5,2 Milliarden und 5,8 Milliarden Euro liegen. Für den Konzernumsatz wird eine Bandbreite von 5,3 Milliarden bis 5,9 Milliarden Euro genannt. Das EBIT soll bei einem Wert zwischen 420 Millionen und 470 Millionen Euro liegen, die EBIT-Rendite entsprechend bei 7,6 Prozent bis 8,4 Prozent.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/kla/sha

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March 28, 2024 03:57 ET (07:57 GMT)