Knorr-Bremse Aktiengesellschaft: Knorr-Bremse stellt Weichen für die Zukunft: Globales
Strategie-Update "Next Level" mit starkem Fokus auf profitablem Wachstum

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Knorr-Bremse Aktiengesellschaft: Knorr-Bremse stellt Weichen für die
Zukunft: Globales Strategie-Update "Next Level" mit starkem Fokus auf
profitablem Wachstum

18.07.2023 / 14:00 CET/CEST
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Knorr-Bremse stellt Weichen für die Zukunft: Globales Strategie-Update "Next
Level" mit starkem Fokus auf profitablem Wachstum

  * Strategische Initiativen in den drei Handlungsfeldern "Products, People,
    Processes" generieren zusätzliches, profitables Wachstum und
    Wertsteigerung

  * Zielbild 2026: Knorr-Bremse will Position als Weltmarktführer
    langfristig durch operative Exzellenz sichern

  * Effizienzprogramm: Portfoliomaßnahmen mit Umsatzvolumen bis zu 1,4 Mrd.
    EUR geplant

  * Anspruchsvolle Wachstumsziele bis 2026 verkündet: Umsatz 8 - 9 Mrd. EUR,
    operative EBIT-Marge über 14 % und Cash Conversion Rate 80 - 90 %

München, 18. Juli 2023 - Die Knorr-Bremse AG will deutlich schneller,
effizienter und schlagkräftiger werden. Dazu hat das Unternehmen heute mit
"Next Level KB" ein Update der bisherigen Unternehmensstrategie
veröffentlicht. Ziel ist es, die weltweite Markt- und
Technologieführerschaft zu sichern sowie weiteres profitables Wachstum zu
generieren. Kern des Strategie-Updates ist das Programm "BOOST 2026"
(Knorr-Bremse
Operational Optimization Strategy and Transformation), das eine Reihe
strategischer Initiativen in den drei Handlungsfeldern "Products, People,
Processes" (Produkte, Mitarbeitende, Prozesse) vorsieht.

Der Vorstand von Knorr-Bremse hat unter der Leitung des neuen
Vorstandsvorsitzenden Marc Llistosella seit Jahresanfang die Marktsituation
und Unternehmensentwicklung tiefgreifend analysiert, um die bestehende
Strategie entsprechend anzupassen. Mit diesem nun veröffentlichten Update
zeigt Knorr-Bremse, wie es nachhaltiges Wachstum sichern und seine
Profitabilität weiter steigern will. Alle Maßnahmen und strategischen
Stoßrichtungen sind zukunftsorientiert und flexibel aufgesetzt, um den sich
ständig verändernden und herausfordernden Marktbedingungen Rechnung zu
tragen.

Mit strategischer Weitsicht zurück auf die Erfolgsspur

Marc Llistosella, CEO der Knorr-Bremse AG: "Das wichtigste Ziel für uns als
Vorstand und für das Management-Team ist es, unserem Unternehmen langfristig
die Position als Weltmarkt- und Technologieführer zu sichern - indem wir
unsere Profitabilität konsequent steigern und gleichzeitig neue
Zukunftsmärkte für uns erschließen. Unsere Marktposition ist nach wie vor
komfortabel und somit Basis für unseren künftigen Erfolg. Wir müssen
Knorr-Bremse nicht neu erfinden, wohl aber wieder auf Kurs bringen. Mit dem
Strategie-Update stellen wir einen klaren Fahrplan auf, um die heutigen und
zukünftigen Herausforderungen gestärkt und fokussiert anpacken zu können.
Auch bisweilen hart anmutende Entscheidungen lassen sich dabei nicht
vermeiden: Wo immer die Analyse zeigt, dass wir uns nicht als beste
Eigentümer einzelner Geschäftsbereiche sehen, werden wir konsequent
Trennungsschritte einleiten oder Unternehmensteile einem straffen
Sanierungsplan unterziehen. Insgesamt ist dabei ein Umsatzvolumen von bis zu
1,4 Mrd. Euro im Fokus."

Das Programm ist auf mehrere Jahre angelegt und wird kontinuierlich auf
seine Wirksamkeit überprüft. Marc Llistosella: "Mit Weitsicht und der
Öffnung für neue Ideen sorgen wir gemeinsam kontinuierlich für Innovation
und die Entwicklung einer modernen Unternehmenskultur. Wir alle teilen die
gleiche Vision. So schaffen wir als Team Vertrauen und zudem beständig Wert
für Knorr-Bremse. Das ist meine wichtigste Botschaft an unsere Aktionäre,
Kunden und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter."

Ein BOOST, der sich lohnt: Verbesserte Wertschöpfung im Blick

Mit dem "BOOST"-Programm startet für Knorr-Bremse eine Übergangsphase, in
der das Unternehmen seine Effizienz, Geschwindigkeit und Schlagkraft wieder
deutlich steigern will. Eine Reihe von folgenschweren
unternehmensunabhängigen Entwicklungen haben in den Jahren nach dem
Börsengang 2018 das historisch überproportionale Unternehmenswachstum der
Jahre zuvor erheblich belastet und lasten weiterhin: Corona-Krise,
verlangsamtes Wirtschaftswachstum in China und der russische Angriffskrieg
gegen die Ukraine sind nur einige wesentliche Beispiele dieser weltweiten
Entwicklungen. Die in der Folge abgeschwächte Konjunkturentwicklung,
einhergehend mit gestiegenen Energiekosten, fragiler gewordenen
Lieferketten, verzögerter Zahlungsmoral von Kunden in Fernost sowie
Tendenzen zur Abschottung von Volkswirtschaften und neuen Anforderungen im
Bereich ESG (Environment, Social & Governance) haben den Druck weiter
erhöht. Dem setzt das Knorr-Bremse Top-Management mit seinem neuen Programm
wirkungsvolle Maßnahmen für das Unternehmen entgegen. Die strategischen
Weichenstellungen und eingeleiteten Initiativen sollen sich bis 2026 in
neuem Wachstum und einer verbesserten Profitabilität für Knorr-Bremse
auszahlen.

Frank Markus Weber, Finanzvorstand der Knorr-Bremse AG: "Knorr-Bremse steht
klar für Qualität, Verlässlichkeit und Sicherheit. Diese Merkmale sollen
sich künftig noch stärker in unserer Profitabilität und
Widerstandsfähigkeit
zeigen. Denn mit unserem stringenten Maßnahmenplan nimmt unsere
Wertschöpfung wieder Fahrt auf. Unser erfolgreiches
Ergebnisoptimierungsprogramm ,Profit und Cash Protection' wird in das
'BOOST'-Programm integriert, konsequent fortgesetzt und bei Bedarf
erweitert. Die Folge wird eine deutliche Ergebnisverbesserung sein: Bis 2026
planen wir einen Umsatzanstieg auf 8 bis 9 Mrd. Euro, eine operative
EBIT-Marge von über 14 Prozent und eine Cash Conversion Rate zwischen 80 und
90 Prozent."

Klarer Fahrplan für die Zukunft

Marc Llistosella: "Das 'BOOST'-Programm ist unser Fahrplan für die kommenden
Jahre bis 2026. Wir haben im ersten Streckenabschnitt - der so genannten
Brownfield-Phase - einige grundlegende Hausaufgaben zu erledigen, wodurch
wir die Basis für unternehmerische Zukunftsperspektiven auf der zweiten
Teilstrecke - der so genannten Greenfield-Phase - schaffen. Für die
bevorstehende Reise sind wir bestens ausgerüstet: Dank unserer nach wie vor
starken globalen Marktposition mit 30 Prozent Marktanteil unserer Produkte
im Bereich Nutzfahrzeuge sowie 50 Prozent Marktanteil für Bremssysteme im
Bereich Schienenfahrzeuge haben wir beste Voraussetzungen, um auf die neuen
Marktbedingungen zu reagieren und als globaler Branchenführer erfolgreich
Innovationen voranzutreiben."

Der eine Teil des Strategie-Updates "Brownfield" hat als klaren Fokus
Effizienzsteigerungen: Die Optimierung des Produkt- und
Unternehmensportfolios wird dabei einen Schwerpunkt bilden und für eine
deutliche Verbesserung der Profitabilität sorgen. Von unrentablen
Beteiligungen, deren Produkte und Technologien nicht nachhaltig zur
Wertsteigerung beitragen, will sich das Unternehmen trennen. Das attraktive
Aftermarket-Geschäft soll weiter gestärkt werden, da es das Rückgrat für
die
Widerstandsfähigkeit des Gesamtkonzerns bildet. Hinzu kommt der klare
Anspruch, auch die Innovations- und Technologiekraft des Unternehmens weiter
zu stärken, um so als Innovationsführer weiterhin eine Vorreiterrolle
einzunehmen. Die hohen F&E-Investitionen der Vergangenheit, die
fortschreitende Digitalisierung der Knorr-Bremse Produkte und Lösungen, eine
steigende Anzahl von eigenentwickelten Innovationen und die Förderung neuer
innovativer Technologien bilden die Basis für diesen künftigen Erfolg.

Der andere Teil des Strategie-Updates "Greenfield" erweitert das bisherige
Spektrum des Unternehmens: Knorr-Bremse setzt künftig unter anderem auf
beschleunigtes Wachstum durch digitale Business-Modelle aus Partnerschaften
und M&A. Beispiele für dieses Zukunftsmodell sind die bereits existierende
Mehrheitsbeteiligung an Cojali im Truck-Bereich sowie die strategische
Partnerschaft und Minderheitsbeteiligung an Nexxiot im Rail-Bereich. Ein
weiterer Schwerpunkt wird in dieser Phase auf der Schlüsselrolle von
Knorr-Bremse als Treiber des "Grünen Transports" liegen, indem das
Unternehmen mit stringent am Kundenbedarf ausgerichteten Systemlösungen die
erfolgreiche Umsetzung der kundeneigenen Klimaschutz-Ziele unterstützt.
Zusätzlich wird die vorhandene M&A-Strategie mit klaren strategischen und
finanziellen Leitlinien ausgestattet, um auch künftig das organische
Wachstum des Unternehmens durch profitable Übernahmen zu ergänzen.

Ausblick für Geschäftsjahr 2023 bestätigt

Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2023 wird bestätigt. Unter der Annahme
aktueller Wechselkurse, im Wesentlichen stabiler geopolitischer und
makro-ökonomischer Rahmenbedingungen, keiner neuen Lockdowns aufgrund der
Corona-Lage, der Kompensation inflationsbedingter Kostensteigerungen und
keiner zusätzlichen Probleme bei den Lieferketten bedingt durch potenzielle
Energie-Engpässe, erwartet das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2023 einen
Umsatz zwischen 7.300 Mio. Euro und 7.700 Mio. Euro, eine operative
EBIT-Marge von 10,5 % bis 12,0 % sowie einen Free Cashflow von 350 Mio. Euro
bis 550 Mio. Euro.

Medienkontakt:

Alexander Stechert-Mayerhöfer, Leiter Unternehmenskommunikation

Tel.: +49 89 3547 1942, E-Mail:
alexander.stechert-mayerhoefer@knorr-bremse.com

Investor Relations:

Andreas Spitzauer, Leiter Investor Relations

Tel.: +49 89 3547 182310, E-Mail: andreas.spitzauer@knorr-bremse.com

Über Knorr-Bremse

Knorr-Bremse (ISIN: DE000KBX1006, Tickersymbol: KBX) ist Weltmarktführer für
Bremssysteme und führender Anbieter weiterer sicherheitskritischer Systeme
für Schienen- und Nutzfahrzeuge. Die Produkte von Knorr-Bremse leisten
weltweit einen maßgeblichen Beitrag zu mehr Sicherheit und Energieeffizienz
auf Schienen und Straßen. Rund 32.600 Mitarbeitende an über 100 Standorten
in mehr als 30 Ländern setzen sich mit Kompetenz und Motivation ein, um
Kunden weltweit mit Produkten und Dienstleistungen zufriedenzustellen. Im
Jahr 2022 erwirtschaftete Knorr-Bremse in seinen beiden Geschäftsdivisionen
weltweit einen Umsatz von 7,1 Mrd. EUR. Seit mehr als 115 Jahren treibt das
Unternehmen als Innovator in seinen Branchen Entwicklungen in den
Mobilitäts- und Transporttechnologien voran und hat einen Vorsprung im
Bereich der vernetzten Systemlösungen. Knorr-Bremse ist einer der
erfolgreichsten deutschen Industriekonzerne und profitiert von den wichtigen
globalen Megatrends: Urbanisierung, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und
Mobilität.

HAFTUNGSAUSSCHLUSS

Diese Veröffentlichung wurde von der Knorr-Bremse AG selbstständig erstellt
und kann zukunftsgerichtete Aussagen zu wichtigen Themen wie Strategie,
zukünftigen finanziellen Ergebnissen, Ereignissen, Marktpositionen und
Produktentwicklungen enthalten. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind -
wie jedes unternehmerische Handeln in einem globalen Umfeld - stets mit
Unsicherheit verbunden. Sie unterliegen einer Vielzahl von Risiken,
Ungewissheiten und anderen Faktoren, die in Veröffentlichungen von
Knorr-Bremse AG beschrieben werden, sich aber nicht auf diese beschränken.
Sollten sich eine(s) oder mehrere dieser Risiken, Ungewissheiten oder andere
Faktoren realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden
Erwartungen nicht eintreten beziehungsweise Annahmen nicht korrekt waren,
können die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen von Knorr-Bremse AG
wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die als zukunftsgerichtete
Aussagen formuliert wurden. Zukunftsgerichtete Aussagen sind erkennbar an
Formulierungen wie "erwarten", "wollen", "ausgehen", "rechnen mit",
"beabsichtigen", "planen", "glauben", "anstreben", "einschätzen", "werden"
und "vorhersagen" oder an ähnlichen Begriffen. Knorr-Bremse AG übernimmt
keine Verpflichtung und beabsichtigt nicht, zukunftsgerichtete Aussagen
ständig zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten
Entwicklung zu korrigieren.

Diese Veröffentlichung kann - in einschlägigen Rechnungslegungsrahmen nicht
genau bestimmte - ergänzende Finanzkennzahlen, die sogenannte alternative
Leistungskennzahlen sind oder sein können, enthalten. Für die Beurteilung
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Knorr-Bremse sollten diese
ergänzenden Finanzkennzahlen nicht isoliert oder als Alternative zu den im
Konzernabschluss dargestellten und im Einklang mit einschlägigen
Rechnungslegungsrahmen ermittelten Finanzkennzahlen herangezogen werden. Die
Ermittlung der alternativen Leistungskennzahlen kann auch bei gleicher oder
ähnlicher Bezeichnung von Unternehmen zu Unternehmen abweichen.


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