Zürich (awp) - Das Luxusgüterunternehmen Lalique soll übernommen werden. Mehrheitsaktionär Silvio Denz bietet 40 Franken je Aktie in bar, der Verwaltungsrat unterstützt das Angebot.

Wenn das Angebot angenommen wird, sollen die Aktien von der Schweizer Börse genommen werden, heisst es am Freitag in einer Mitteilung. Dies soll an der bevorstehenden Generalversammlung vom 28. Juni beantragt werden.

Derweil werden die Ankeraktionäre Müller Handels AG Schweiz, Dharampal Satyapal Limited, Hansjörg Wyss sowie Claudio Denz auch nach der geplanten Dekotierung beteiligt bleiben.

Der Freefloat der Aktie liege nur noch bei gut 6 Prozent, hiess es zur Begründung der Offerte. Silvio Denz als Mehrheitsaktionär und Präsident des Verwaltungsrats kontrolliere 51,1 Prozent der Anteile. Als privates Unternehmen könne sich die Gruppe "voll auf das Geschäft konzentrieren" und werde die Diversifikationsstrategie weiter umsetzen.

Die Angebotsfrist startet am 17. Juni, das Ende des Angebots liegt am 28. Juni. Am 1. Juli soll dann ein provisorisches, am 2. Juli dann das definitive Zwischenergebnis veröffentlicht werden. Nach Ende der Nachfrist soll dann am 18. Juli das definitive Endergebnis vorliegen.

Derweil wird sich Roger von der Weid, der bis Ende Januar 2024 CEO von Lalique war und zur Zeit noch als VR-Vizepräsident im Gremium sitzt, nicht zur Wiederwahl stellen.

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