DGAP-News: MAX Automation SE
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PRESSEMITTEILUNG - Auftragseingang von Corona-Krise geprägt und konzernseitig rückläufig um 24,7 % y-o-y auf 210,8 Mio. Euro - Umsatz im Konzern gesunken um 24,2 % y-o-y auf 225,1 Mio. Euro - Konzern-EBITDA verbessert sich auf 7,3 Mio. Euro (9M 2019: -4,6 Mio. Euro)
Dennoch konnte sich der MAX Automation-Konzern der durch die COVID-19-Pandemie ausgelösten Wirtschaftskrise nicht gänzlich entziehen. So resultierte die allgemeine Investitionszurückhaltung auf Konzernebene in einem Rückgang des Auftragseingangs um 24,7 % auf 210,8 Mio. Euro (9M 2019: 279,9 Mio. Euro). Der Auftragseingang im Kerngeschäft sank um 26,1 % auf 171,7 Mio. Euro (9M 2019: 232,2 Mio. Euro). Zum Ende des Berichtszeitraums konnte die MAX Automation zwar Erholungstendenzen bei der Auftragsvergabe feststellen. Jedoch verzögerten sich beispielsweise im Geschäftsbereich Process Technologies Vergaben für E-Mobility Großprojekte in der Imprägniertechnik weiterhin. Das Segment Environmental Technologies verzeichnete aufgrund einer geringeren Nachfrage aus den USA und Europa ebenfalls einen Rückgang im Auftragseingang. Der Auftragseingang im Geschäftsfeld Evolving Technologies war einerseits von einer geringen Nachfrage in der Pressenautomation und der Robotik geprägt. Andererseits war die Nachfrage in der Medizintechnik sowie in der Verpackungsautomation weiterhin erfreulich. Im Non-Core Business resultierte der Rückgang im Auftragseingang aus den Betriebsschließungen der IWM Automation Gesellschaften. Die verbliebene ELWEMA erzielte ein insgesamt gutes drittes Quartal 2020 mit hohen Auftragseingängen für Umbau- und Wiederholprojekte. Auf Konzernebene verringerte sich der Auftragsbestand zum 30. September 2020 erwartungsgemäß infolge der COVID-19-Pandemie sowie der Standortschließungen der IWM Automation Gesellschaften um 18,9 % auf 183,2 Mio. Euro (9M 2019: 225,9 Mio. Euro). Der Auftragsbestand im Kerngeschäft sank zum 30. September 2020 um 25,8 % auf 125,7 Mio. Euro (9M 2019: 169,4 Mio. Euro). Pandemie-bedingte Stornierungen bei Projekten waren nicht zu verzeichnen, so dass eine solide Basis für das vierte Quartal 2020 vorhanden ist. Der Konzernumsatz lag mit 225,1 Mio. Euro deutlich unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums (9M 2019: 297,0 Mio. Euro). Projektverzögerungen durch die COVID-19-Pandemie führten bei intakter Margenentwicklung im Kerngeschäft zu einem Umsatzrückgang von 15,2 % auf 200,3 Mio. Euro (9M 2019: 236,1 Mio. Euro). Die Umsätze von Process Technologies reduzierten sich um fast ein Drittel, während im Segment Evolving Technologies die Umsätze der Medizintechnik und Verpackungsautomation die Rückgänge aus der Pressenautomation und Robotik teilweise abfedern konnten. Environmental Technologies hatte nur wenige Einschränkungen und konnte die Produktion nahezu unter normalen Bedingungen fortführen. Die Umsätze entwickelten sich dank des hohen Auftragsbestandes auf dem Niveau des Vorjahres. In einem von den weltwirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie geprägten Umfeld konnte die MAX Automation ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 7,3 Mio. Euro (9M 2019: -4,6 Mio. Euro) in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020 erzielen. Zu dieser positiven Entwicklung trug insbesondere die deutlich verringerte Verlustsituation im Non-Core-Business bei. Im Kerngeschäft war das EBITDA erwartungsgemäß rückläufig, aber aufgrund stringenter Kostendisziplin mit spürbar reduzierten Betriebskosten sowie konstant hohen Margen dennoch deutlich positiv bei 15,5 Mio. Euro (9M 2019: 26,4 Mio. Euro).
Der Finanzmittelbestand erhöhte sich zum 30. September 2020 um 4,2 % auf 42,3 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 40,6 Mio. Euro). Der Cashflow aus operativer Tätigkeit lag mit einem Mittelzufluss von 6,4 Mio. Euro deutlich über dem Wert des Vorjahreszeitraums (9M 2019: Mittelabfluss 34,6 Mio. Euro). Die Liquiditätsposition des Konzerns gewährleistet bei geringfügig erhöhter Nettoverschuldung gegenüber 2019 weiterhin ausreichende Flexibilität.
Der Verwaltungsrat der MAX Automation SE ist zufrieden mit der bisherigen Entwicklung in 2020 und blickt aufgrund der krisenfesteren Ausrichtung vorsichtig optimistisch auf das vierte Quartal 2020. Die erneut steigenden COVID-19 Infektionszahlen erschweren Prognosen der geschäftlichen Entwicklung jedoch nach wie vor. Nach den anfänglichen Aufholeffekten im dritten Quartal 2020 ist für den restlichen Jahresverlauf von einer deutlich geringeren Dynamik auszugehen, so dass der Verwaltungsrat weiterhin davon absieht, eine neue Prognose abzugeben.
Die vollständige Zwischenmitteilung zum Neun-Monatszeitraum 2020 der MAX Automation SE steht unter https://www.maxautomation.com/de/investor-relations/finanzberichte/ zum Download zur Verfügung.
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12.11.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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