QUARTALSMITTEILUNG ZUM 31. MÄRZ 2021
MBB SE, Berlin
MBB in Zahlen
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MBB in Zahlen
Drei Monate | 2021 | 2020 | 2021 | ||||||
(ungeprüft) | / 2020 | ||||||||
Ergebniszahlen (bereinigt*) | T€ | T€ | % | ||||||
Umsatzerlöse | 150.225 | 171.801 | -12,6 | ||||||
Betriebsleistung | 149.939 | 170.828 | -12,2 | ||||||
Gesamtleistung | 155.104 | 174.337 | -11,0 | ||||||
Materialaufwand | -74.625 | -90.828 | -17,8 | ||||||
Personalaufwand | -49.473 | -51.713 | -4,3 | ||||||
EBITDA | 19.574 | 15.787 | 24,0 | ||||||
EBITDA-Marge | 13,1% | 9,2% | |||||||
EBIT | 12.199 | 8.947 | 36,4 | ||||||
EBIT-Marge | 8,1% | 5,2% | |||||||
EBT | 11.236 | 6.559 | 71,3 | ||||||
EBT-Marge | 7,5% | 3,8% | |||||||
Konzernergebnis nach nicht beherrschenden Anteilen | 2.515 | 3.909 | -35,6 | ||||||
EPS in € | 0,42 | 0,66 | -36,4 | ||||||
Durchschnittliche Anzahl im Umlauf befindlicher Aktien | 5.932 | 5.940 | |||||||
Ergebniszahlen (IFRS) | T€ | T€ | % | ||||||
EBITDA | -1.752 | 15.787 | -111,1 | ||||||
Konzernergebnis | -19.894 | 2.817 | -806,1 | ||||||
EPS in € | -3,35 | 0,47 | -812,8 | ||||||
Bilanzzahlen (IFRS) | 31.03. | 31.12. | |||||||
T€ | T€ | % | |||||||
Langfristige Vermögenswerte | 414.614 | 369.747 | 12,1 | ||||||
Kurzfristige Vermögenswerte | 687.500 | 432.920 | 58,8 | ||||||
Darin enthaltene liquide Mittel** | 597.969 | 330.165 | 81,1 | ||||||
Gezeichnetes Kapital | 5.932 | 5.932 | 0,0 | ||||||
Sonstiges Eigenkapital | 766.764 | 493.760 | 55,3 | ||||||
Eigenkapital insgesamt | 772.696 | 499.692 | 54,6 | ||||||
Eigenkapitalquote | 70,1% | 62,3% | |||||||
Langfristige Schulden | 129.811 | 121.001 | 7,3 | ||||||
Kurzfristige Schulden | 199.607 | 181.974 | 9,7 | ||||||
Bilanzsumme | 1.102.114 | 802.667 | 37,3 | ||||||
Nettofinanzmittel (net cash (+) / net debt(-))** | 511.423 | 252.567 | 102,5 | ||||||
Mitarbeiter (Stichtag) | 3.405 | 3.457 | -1,5 | ||||||
- Hinsichtlich der Bereinigungen verweisen wir auf die Ausführungen innerhalb der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage.
- Dieser Wert versteht sich inklusive des physischen Goldbestands und der Wertpapiere.
Geschäftsverlauf, Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage
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Geschäftsverlauf, Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage
Geschäftsverlauf
MBB hat in den ersten drei Monaten des Jahres 2021 einen Umsatz 150,2 Mio. € (Vorjahr: 171,8 Mio. €)
und ein bereinigtes EBITDA von 19,6 Mio. € (Vorjahr: 15,8 Mio. €) erzielt. Damit lag die bereinigte EBITDA Marge bei 13,1 % und somit rund 3,8 Prozentpunkte höher als im Vorjahreszeitraum. Das bereinigte Er- gebnis pro Aktie betrug 0,42 € und lag damit 35,6 % unter dem Vorjahresniveau. Zum 31. März 2021 waren im MBB Konzern rund 3.400 Mitarbeiter beschäftigt.
Die gestiegene Profitabilität im MBB Konzern geht insbesondere auf die positive Entwicklung im Segment Service & Infrastructure zurück, welches die Friedrich Vorwerk-Gruppe und die DTS umfasst. Das berei- nigte EBITDA des Segments ist im ersten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 33,7 % auf 14,5 Mio. € gestiegen. Der Umsatz im Segment lag bei 71,0 Mio. € (Vorjahr: 80,3 Mio. €). Hintergrund des geringeren Umsatzes waren die im Vergleich zum Vorjahr ungünstigeren Wetterbedingungen mit mehr Frost - und Regentagen, welche bei Friedrich Vorwerk den Leistungsfortschritt im Bereich des Pipelinebaus verlang- samt haben. Der Auftragseingang bei Friedrich Vorwerk lag mit 65 Mio. € hingegen 14,3 % über dem Vorjahresniveau, was die positive Aussicht des Unternehmens unterstreicht. Auch DTS ist erfolgreich in das Jahr 2021 gestartet und hat im ersten Quartal bei stabilem Umsatz im Vergleich zum Vorjahr die EBITDA-Marge um einen Prozentpunkt gesteigert.
Vor dem Hintergrund der hervorragenden Wachstumsaussichten für Friedrich Vorwerk, hat das Unterneh- men am 25. März 2021 einen erfolgreichen IPO im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse voll- zogen. Bezüglich der Transaktionsdetails und ihrer Auswirkungen auf den MBB-Konzern verweisen wir auf die Erläuterungen in der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage. Im Februar 2021 hat die Friedrich Vorwerk- Gruppe außerdem mit der Korupp GmbH einen der führenden Anbieter für Produkte und Dienstleistungen im Bereich des Kathodischen Korrosionsschutzes erworben und die eigenen technologischen Kompeten- zen in diesem Bereich damit ausgebaut. Die Vollkonsolidierung der Gesellschaft erfolgt erstmalig ab dem zweiten Quartal 2021. Die DTS IT AG hat im ersten Quartal weitere 14,34 % der ausstehenden Minderhei- tenanteile an der ISL Internet Sicherheitslösungen GmbH erworben und ihre Beteiligungsquote damit von 66,00 % auf 80,34 % erhöht.
Das Segment Consumer Goods, in dem der Matratzenhersteller CT Formpolster und die auf Tissue-Pro- dukte spezialisierte Hanke zusammengefasst werden, verzeichnete bei einer stabilen EBITDA -Marge von rund 11,2 % einen Umsatzrückgang von 14,0 % auf 19,0 Mio. €. Insbesondere die durch COVID-19 beding- ten Restaurantschließungen führten zu einer reduzierten Nachfrage für bedruck te Servietten, was bei Hanke Tissue einen Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr verursachte.
Im Segment Technological Applications, das neben den börsennotierten Gesellschaften Aumann und Delignit auch die auf Tooling-Produkte spezialisierte OBO umfasst, wurde ein Umsatzrückgang in Höhe von 13,2 % auf 60,2 Mio. € verzeichnet. Ein großer Teil dieses Rückgangs ist erwartet worden und auf den schwachen Auftragseingang von Aumann im vergangenen Geschäftsjahr zurückzuführen. Gleichzeitig ha- ben sich die Aussichten der Aumann im ersten Quartal verbessert, da der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahr um 31,8 % auf 50,5 Mio. € gestiegen ist. Der Zuwachs entstammt maßgeblich dem E -mobility Segment, das einen Auftragseingang von 44,7 Mio. € zum Bilanzstichtag verzeichnete und diesen somi t im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifachen konnte. Besonders erfreulich sticht hier ein gewonnener Großauftrag eines Premium-Automobilherstellers im Bereich Batterietechnologie hervor. Positiv entwi- ckelte sich die Delignit, die ihren Umsatz im zweistelligen Prozentbereich und auch ihre Profitabilität leicht gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern konnte. Insgesamt lag die EBITDA -Marge des Segments inner- halb der ersten drei Monate mit 2,4 % rund zwei Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert (Vorjahr: 4,6 %).
Der Verwaltungsrat und die Geschäftsführenden Direktoren der MBB SE wollen die Aktionäre in angemes- sener Weise am Erfolg des Unternehmens beteiligen. Vor dem Hintergrund der hohen Liquidität und des ausgesprochen erfolgreichen Geschäftsjahres 2020 schlägt der Verwaltungsrat der Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende für das Geschäftsjahr 2020 a uf 0,88 € zuzüglich einer Sonderdividende aufgrund des erfolgreichen Börsengangs der Friedrich Vorwerk Group SE von weiteren 0,88 €, insgesamt also 1,76 € je dividendenberechtigter Stückaktie vor. Somit wird die Basisdividende das elfte Jahr in Folge erhöht.
Die Hauptversammlung wird am 8. Juni 2021 aufgrund der aktuellen Einschränkungen in Folge der COVID-19 Pandemie erstmalig virtuell stattfinden.
Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage
Die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage stellt sich weiterhin positiv dar. Während der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum niedriger ausgefallen ist, konnte die Profitabilität signifikant gesteigert
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werden. Der konsolidierte Umsatz des MBB-Konzerns liegt nach drei Monaten des Geschäftsjahres 2021 mit 150,2 Mio. € rund 12,6 % unter dem Vorjahresniveau (Vorjahr: 171,8 Mio. €).
Umsatz nach Quartalen
in Mio. €
200 | 171,8 | 181,7 | 178,7* | ||||||
157,1 | |||||||||
150,2 | |||||||||
150 | |||||||||
100 | |||||||||
50 | |||||||||
0 | |||||||||
Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | ||||||
2020 | 2021 | ||||||||
- Der Umsatz in Q4 2020 wurde um 0,6 Mio. € bereinigt
Erträge aus at-equity Beteiligungen betrugen -0,1 Mio. € (Vorjahr: 1,6 Mio. €). Die sonstigen betrieblichen
Erträge von 5,3 Mio. € (Vorjahr: 1,9 Mio. €) beinhalten Erträge aus Wertpapieren von 2,6 Mio. €, Erträge aus aktivierten Eigenleistungen von 0,9 Mio. €, Erträge aus der Verrechnung von Sachbezügen von 0,6 Mio. €, sowie weitere Erträge in Höhe von 1,3 Mio. €. Die aktivierten Eigenleistungen betreffen im Wesentlichen die Aktivierung von Entwicklungskosten bei Aumann.
Der Materialaufwand hat sich im Vergleich zum Umsatzwachstum überproportional um 17,8 % auf 74,6 Mio. € reduziert, während sich der bereinigte Personalaufwand im ersten Quartal 2021 um 4,3 % auf 49,5 Mio. € reduziert hat.
Die bereinigten Gemeinkosten betrugen im ersten Quartal 11,4 Mio. € (Vorjahr: 16,0 Mio. €). Hierin ent- halten sind insbesondere Instandhaltungs- und Wartungsaufwendungen, Rechts- und Beratungskosten, Werbekosten, Versicherungsprämien sowie Reisekosten und sonstige Fremdleistungen.
Das bereinigte EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) stieg um 24,0 % auf 19,6 Mio. € bei einer Marge von 13,1 % (Vorjahr: 9,2 %). Bereinigt wurden einmalige Aufwendungen von 21,4 Mio. €, die im Wesentlichen aus Personalaufwendungen aus IPO Boni in Höhe von 20,0 Mio. € sowie sonstigen Kosten in Höhe von 1,1 Mio. € im Zusammenhang mit dem Börsengang der Friedrich Vorwerk Group SE bestehen.
EBITDA (adj.) nach Quartalen
in Mio. €
35 | 32,3 | ||||||||
30 | 24,7 | ||||||||
25 | |||||||||
19,6 | |||||||||
20 | |||||||||
15,8 | 12,9 | ||||||||
15 | |||||||||
10 | |||||||||
5 | |||||||||
0 | |||||||||
Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | ||||||
2020 | 2021 | ||||||||
Die bereinigten Abschreibungen stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,5 Mio. € auf 7,4 Mio. €. Bereinigt wurden dabei Abschreibungen auf Vermögenswerte in Höhe von 1,3 Mio. €, die im Rahmen von Kaufpreisallokationen aktiviert wurden.
Hieraus resultiert ein bereinigtes EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) in Höhe von 12,2 Mio. € (Vorjahr: 8,9 Mio. €).
Unter Berücksichtigung eines negativen Finanzergebnisses von 1,0 Mio. € (Vorjahr: -2,4 Mio. €) ergibt
sich ein bereinigtes EBT (Ergebnis vor Steuern) in Höhe von 11,2 Mio. € (Vorjahr: 6,6 Mio. €).
Es wurden 1,8 Mio. € an Aufwendungen aus Kapitalertragssteuern im Zusammenhang mit dem Börsen- gang der Friedrich Vorwerk Group SE aus dem Konzernergebnis bereinigt. Das bereinigte Konzernergebnis nach Minderheiten beträgt somit 2,5 Mio. € (Vorjahr: 3,9 Mio. €) oder 0,42 € (Vorjahr: 0,66 €) pro Aktie im Drei-Monats-Zeitraum.
Das Eigenkapital beträgt zum 31. März 2021 772,7 Mio. € (31. Dezember 2020: 499,7 Mio. €). Bezogen
auf die Konzernbilanzsumme in Höhe von 1.102,1 Mio. € (31. Dezember 2020: 802,7 Mio. €) beträgt die
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Eigenkapitalquote zum Bilanzstichtag 70,1 % gegenüber 62,3 % zum 31. Dezember 2020. Der Anstieg re- sultiert aus dem Börsengang der Friedrich Vorwerk-Gruppe im März 2021.
Zum 31. März 2021 hatte der MBB-Konzern einen Bestand an liquiden Mitteln (inklusive Wertpapiere und physischer Goldbestände) von 598,0 Mio. € (330,2 Mio. € zum 31. Dezember 2020), davon entfallen auf die MBB SE 375,8 Mio. €. Nach Abzug der Finanzverbindlichkeiten des Konzerns von 86,5 Mio. € (77,6 Mio. € zum 31. Dezember 2020), ergibt sich eine Net-Cash-Position des MBB-Konzerns von 511,4 Mio. € gegenüber 252,6 Mio. € zum 31. Dezember 2020. Der signifikante Anstieg des Bestandes an liquiden Mitteln resultiert maßgeblich aus dem Börsengang der Friedrich Vorwerk-Gruppe.
Börsengang der Friedrich Vorwerk Group SE
Am 25. März 2021 hat die Friedrich Vorwerk Group SE einen sehr erfolgreichen Börse ngang vollzogen. Im Rahmen des Börsengangs wurden 2.000.000 neue Aktien als Kapitalerhöhung ausgegeben und insge- samt 7.200.000 Aktien, davon 4.800.000 Aktien aus dem Bestand der MBB, umplatziert.
Aus der Kapitalerhöhung ist der Friedrich Vorwerk-Gruppe ein Bruttoemissionserlös in Höhe von 90,0 Mio. € zugeflossen. Der MBB SE ist aus der Umplatzierung bis zum 31. März 2021 ein Bruttoemissi- onserlös in Höhe von 180,0 Mio. € zugeflossen. Zum 31. März 2021 wurde die Mehrzuteilungsoption realisiert und entsprechend im Eigenkapital verarbeitet. Der Zufluss von 36 Mio. € aus der Mehrzutei- lungsoption erfolgte zu Beginn des zweiten Quartals und wurde zum Bilanzstichtag als Forderung abge- bildet. Unter Berücksichtigung der direkt dem IPO zurechenbaren Kosten von 33,7 Mio. € ergibt sich ein Nettoemissionserlös für den Konzern in Höhe von 272,3 Mio. €, wovon 189,2 Mio. € auf die MBB SE und 83,2 Mio. € auf die Friedrich Vorwerk Group SE entfallen.
Die konzernseitig dem IPO zurechenbaren Kosten umfassen Bankenprovisionen von 12,0 Mio. € (wovon 8,5 Mio. € auf die MBB SE und 3,6 Mio. € auf die Friedrich Vorwerk Group SE entfallen), sonstige Kosten von 1,7 Mio. € (1,2 Mio. € MBB SE und 0,5 Mio. € Friedrich Vorwerk Group SE) und Personalaufwendungen aus Boni von 20,0 Mio. € (17,2 Mio. € MBB SE und 2,7 Mio. € Friedrich Vorwerk Group SE). Die Boni für das Management entsprechen 6,5 % des dem Konzern zugeflossenen Bruttoerlöses und gehen auf lang- fristig ausgelegte Anreizsysteme zur Partizipation des Managements an der Wertsteigerung d er MBB SE zurück. Die oben genannten Kosten beinhalten die Kosten für die Realisierung der Mehrzuteilungsoption und waren zum 31. März 2021 noch nicht vollständig zahlungswirksam.
Im Einklang mit IAS 32.35 wurden insgesamt 12,6 Mio. € (hauptsächlich Banken provisionen) im Zusam- menhang mit dem Börsengang erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst, während 21,1 Mio. € (im Wesentli- chen Personalaufwendungen) ergebniswirksam erfasst worden sind. Der erfolgsneutral erfasste Betrag umfasst Bankenprovisionen von 12,0 Mio. € (8,5 Mio. € MBB SE und 3,6 Mio. € Friedrich Vorwerk Group SE) und sonstige Kosten von 0,5 Mio. € (0,5 Mio. € MBB SE und 0,1 Mio. € Friedrich Vorwerk Group SE). Es wurden nur die sonstigen Kosten erfolgsneutral erfasst, die anteilig auf die Aktien aus Umplatzierung (MBB SE) beziehungsweise aus Kapitalerhöhung (Friedrich Vorwerk Group SE) im Vergleich zu den Be- standsaktien entfallen. Die ergebniswirksam erfassten Kosten beinhalten Personalaufwendungen aus Boni von 20,0 Mio. € (17,2 Mio. € MBB SE und 2,8 Mio. € Friedrich Vorwerk Group SE) und sonstige Kosten von 1,1 Mio. € (0,7 Mio. € MBB SE und 0,4 Mio. € Friedrich Vorwerk Group SE). Das Konzernei- genkapital hat sich insbesondere durch den Börsengang um 273,0 Mio. € erhöht, so dass die Konzernei- genkapitalquote nunmehr 70,1 % beträgt. Gleichermaßen ist die Net Cash Position des MBB -Konzerns maßgeblich aufgrund des Börsengangs von 252,6 Mio. € zum 31. Dezember 2020 auf 511,4 Mio. € zum Bilanzstichtag angestiegen.
MBB hat seinen Anteil an der Friedrich Vorwerk-Gruppe durch die Umplatzierung auf 36 % reduziert. Ge- meinsam mit Torben Kleinfeldt, dem CEO der Friedrich Vorwerk-Gruppe, hält MBB weiterhin langfristig die Mehrheit der Aktien. Bis zum Ende des ersten Quartals 2021 wurde bei der Ermittlung des Anteils der Minderheiten am Gewinn bei den Friedrich Vorwerk-Gesellschaften im Konzernzwischenabschluss der MBB SE für die nicht beherrschenden Gesellschafter noch mit einer Beteiligungsquote von 40 % gerech- net. Durch die Umplatzierung wird in den kommenden Quartalen ein Anteil von 64 % des Ergebnisses auf Minderheiten entfallen.
Das den Aktionären der MBB SE zurechenbare Eigenkapital zum 31. März 2021 hat sich im Vergleich zum 31. Dezember 2020 um 207,6 Mio. € erhöht. Dies entspricht einem Anstieg um 35,00 € pro Aktie.
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MBB SE published this content on 25 May 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 25 May 2021 06:16:02 UTC.