IRW-PRESS: Moderna Inc.: Moderna: Europäische Arzneimittelagentur erteilt für
MRNA-4157/V940, einen personalisierten MRNA-Prüfimpfstoff gegen Krebs, in Kombination mit
Keytruda(R) (Pembrolizumab) den Status eines prioritären Arzneimittels (PRIME) für die
adjuvante Behandlung von Patienten mit Hochrisiko-Melanomen der ...

Europäische Arzneimittelagentur erteilt für MRNA-4157/V940, einen personalisierten
MRNA-Prüfimpfstoff gegen Krebs, in Kombination mit Keytruda(R) (Pembrolizumab) den Status eines
prioritären Arzneimittels (PRIME) für die adjuvante Behandlung von Patienten mit
Hochrisiko-Melanomen der Stadien III/IV nach vollständiger Resektion 

Der PRIME-Status wird aufgrund von positiven Daten aus der Phase-2b-Studie
KEYNOTE-942/mRNA-4157-P201 und wegen des ungedeckten Bedarfs an zusätzlichen therapeutischen
Optionen für bestimmte Melanomtypen erteilt

CAMBRIDGE, MASSACHUSETTS und RAHWAY, NEW JERSEY / ACCESSWIRE / 6. April 2023 / Moderna, Inc.
(NASDAQ: MRNA), ein Biotechnologieunternehmen, das Pionierarbeit auf dem Gebiet der
Messenger-RNA-(mRNA)-Therapeutika und -Impfstoffe leistet, und die außerhalb der Vereinigten
Staaten und Kanada als MSD bekannte Firma Merck (NYSE:MRK), haben heute bekannt gegeben, dass
mRNA-4157/V940, ein personalisierter MRNA-Prüfimpfstoff gegen Krebs, in Kombination mit
KEYTRUDA, der Anti-PD-1-Therapie von Merck, von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) den
Status eines prioritären Arzneimittels (PRIME) für die adjuvante Behandlung bei Patienten
mit Hochrisiko-Melanomen der Stadien III/IV nach einer vollständigen Resektion erhalten hat.
Die EMA hat den PRIME-Status auf Grundlage der positiven Daten aus der Phase-2b-Studie
KEYNOTE-942/mRNA-4157-P201 erteilt. Die ersten detaillierten Ergebnisse der Studie werden im Rahmen
der von 14. bis 19. April in Orlando (Florida) abgehaltenen Tagung der American Association for
Cancer Research (AACR) präsentiert.

Die Erteilung des PRIME-Status für mRNA-4157/V940 in Kombination mit KEYTRUDA unterstreicht
das Potenzial individualisierter Krebstherapien für eine Bevölkerungsgruppe, für die
nur begrenzt Alternativen verfügbar sind, so Stephen Hoge, M.D., der President von Moderna. Es
besteht ein hoher ungedeckter Bedarf an Therapien zur Behandlung des Melanoms, da es sich hier um
eine lebensbedrohliche Erkrankung handelt, bei der die verfügbaren Behandlungsmethoden für
eine große Gruppe von Patienten nicht ausreichend wirksam sind.

Dieser Meilenstein unterstreicht das Potenzial personalisierter Ansätze zur Verbesserung des
Behandlungserfolgs bei Menschen, die mit bestimmten Melanomarten leben, erklärt Dr. Eric H.
Rubin, der bei Merck Research Laboratories als Senior Vice President, Global Clinical Development
verantwortlich zeichnet. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit der EMA und unseren Kollegen bei
Moderna unser klinisches Entwicklungsprogramm für mRNA-4157/V940 in Kombination mit KEYTRUDA zu
erweitern.

PRIME ist ein Regulierungsmechanismus der EMA, der die Entwicklung von Arzneimitteln
unterstützt, für die ein ungedeckter medizinischer Bedarf besteht. Im Rahmen von PRIME
bietet die EMA frühzeitige und proaktive Unterstützung bei der optimierten Generierung
solider Daten über den Nutzen und die Risiken eines Arzneimittels und bei der rascheren
Entwicklung und Bewertung von Arzneimittelanträgen, damit Patienten so früh wie
möglich in den Genuss von Therapien kommen, die ihre Lebensqualität erheblich verbessern
können.

Wie bereits angekündigt, hat die US-Arzneimittelbehörde (Food and Drug
Administration/FDA) für mRNA-4157/V940 in Kombination mit KEYTRUDA den Status einer
bahnbrechenden Therapie (Breakthrough Therapy Designation/BTD) für die adjuvante Behandlung von
Patienten mit einem Hochrisiko-Melanom im Stadium III/IV nach vollständiger Resektion erteilt.
Die Unternehmen stehen nach wie vor mit den Zulassungsbehörden hinsichtlich der Ergebnisse der
Phase-2b-Studie KEYNOTE-942/mRNA-4157-P201 im Gespräch und planen im Jahr 2023 die Einleitung
einer Phase-3-Studie sowie die rasche Ausweitung auf zusätzliche Tumorarten,
einschließlich des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms.

Über mRNA-4157/V940
mRNA-4157/V940 ist ein neuartiger, auf der Boten-Ribonukleinsäure (mRNA) basierender
personalisierter Prüfimpfstoff gegen Krebs, der aus einer einzigen synthetischen mRNA besteht,
die für bis zu 34 Neoantigene kodiert und auf Grundlage der einzigartigen Mutationssignatur des
Tumors des jeweiligen Patienten entwickelt und hergestellt wird. Nach Verabreichung in den
Körper werden die algorithmisch abgeleiteten und mRNA-kodierten Neoantigen-Sequenzen endogen
translatiert und durchlaufen die natürliche zelluläre Antigenverarbeitung und
-präsentation, die einen wesentlichen Schritt in der adaptiven Immunität darstellt.

Personalisierte Krebsimpfstoffe werden konzipiert, um das Immunsystem so zu aktivieren, dass ein
Patient eine individuelle Antitumorreaktion erzeugen kann, die auf seine Tumormutationssignatur
abgestimmt ist. mRNA-4157/V940 wird entwickelt, um eine Immunreaktion zu stimulieren, indem es
spezifische T-Zell-Reaktionen auf Basis der einzigartigen Mutationssignatur des Tumors eines
Patienten erzeugt. KEYTRUDA ist eine Immuntherapie, die die Fähigkeit des körpereigenen
Immunsystems verbessert, Tumorzellen zu erkennen und zu bekämpfen. Basierend auf frühen
klinischen Studien könnte die Kombination von mRNA-4157/V940 mit KEYTRUDA möglicherweise
einen zusätzlichen Nutzen bringen und die T-Zell-vermittelte Zerstörung von Tumorzellen
verstärken.

Über KEYNOTE-942/mRNA-4157-P201 (NCT03897881)
KEYNOTE-942 ist eine laufende randomisierte, offene Phase-2b-Studie, in die 157 Melanompatienten
im Stadium III/IV aufgenommen wurden. Nach der vollständigen chirurgischen Resektion wurden die
Patienten randomisiert, um mRNA-4157/V940 (neun Gesamtdosen von mRNA-4157) und KEYTRUDA (200 mg alle
drei Wochen bis zu 18 Zyklen [für etwa ein Jahr]) im Vergleich zu KEYTRUDA allein für etwa
ein Jahr bis zum Wiederauftreten der Krankheit oder inakzeptabler Toxizität zu erhalten. Der
primäre Endpunkt ist das rezidivfreie Überleben und die sekundären Endpunkte
beinhalten das fernmetastasenfreie Überleben und die Sicherheit.

Die wesentlichen Zulassungskriterien für die Studie umfassten: Patienten mit resektablem
kutanem Melanom mit Lymphknotenmetastasen und hohem Risiko eines Wiederauftretens; Patienten mit
vollständiger Resektion innerhalb von 13 Wochen vor der ersten Dosis KEYTRUDA; Patienten, die
bei Studienbeginn (nach der Operation) krankheitsfrei waren, ohne lokoregionalen Rückfall oder
Fernmetastasen und ohne klinische Anzeichen von Hirnmetastasen

Über Melanome
Ein Melanom, die schwerwiegendste Form von Hautkrebs, ist durch das unkontrollierte Wachstum von
pigmentbildenden Zellen gekennzeichnet. Die Melanomraten sind in den letzten Jahrzehnten gestiegen,
wobei im Jahr 2020 weltweit nahezu 325.000 neue Fälle diagnostiziert wurden. Schätzungen
zufolge war das Melanom der Haut im Jahr 2020 für 4 % aller neuen Krebsdiagnosen in den
EU-27-Ländern (alle Krebsarten, mit Ausnahme des nicht-melanotischen Hautkrebses) und für
1,3 % aller krebsbedingten Todesfälle verantwortlich. Damit war das Melanom die
sechsthäufigste Krebsart (nach Brust-, Kolorektal-, Prostata-, Lungen- und Blasenkrebs) und
eine der 20 häufigsten Krebstodesursachen.

Über KEYTRUDA® (Pembrolizumab) Injektion 100 mg
KEYTRUDA ist eine Therapie, die sich gegen den PD1-Rezeptor (programmed death 1 receptor) richtet
und so die Fähigkeit des körpereigenen Immunsystems, Tumorzellen zu erkennen und zu
bekämpfen, verbessert. KEYTRUDA ist ein humanisierter monoklonaler Antikörper, der die
Interaktion zwischen dem Protein PD-1 und seinen Liganden, PD-L1 und PD-L2, blockiert und dadurch
T-Lymphozyten aktiviert, die sowohl Tumorzellen als auch gesunde Zellen befallen können.

Merck betreibt das größte klinische immunonkologische Forschungsprogramm der gesamten
Branche. Derzeit gibt es mehr als 1.600 Studien, in denen KEYTRUDA bei einer Vielzahl von Krebsarten
und Behandlungsszenarien untersucht wird. Das klinische Programm zu KEYTRUDA zielt darauf ab,
bessere Einblicke in die Rolle von KEYTRUDA bei verschiedenen Krebsarten und in die Faktoren zu
gewinnen, welche eine Prognose über die Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient von einer
Behandlung mit KEYTRUDA profitiert, ermöglichen, einschließlich der Erforschung
verschiedener Biomarker.

Ausgewählte Indikationen für KEYTRUDA®(Pembrolizumab) in den Vereinigten
Staaten

Melanom

KEYTRUDA ist für die Behandlung von Patienten mit inoperablen oder metastasierten Melanomen
angezeigt.

KEYTRUDA ist für die adjuvante Behandlung von erwachsenen und pädiatrischen Patienten
(ab 12 Jahren) mit Melanomen im Stadium IIB, IIC oder III nach vollständiger Resektion
angezeigt.

Weitere ausgewählte Indikationen für KEYTRUDA in den USA finden Sie nach den
ausgewählten wichtigen Sicherheitsinformationen

Ausgewählte wichtige Informationen zur Sicherheit von KEYTRUDA

Schwerwiegende und tödliche immunvermittelte Nebenwirkungen
KEYTRUDA ist ein monoklonaler Antikörper, der zu einer Klasse von Arzneimitteln gehört,
die entweder an PD-1 oder an PD-L1 binden und so den PD-1/PD-L1-Signalweg blockieren, wodurch die
Hemmung der Immunantwort aufgehoben wird und möglicherweise die periphere Toleranz gebrochen
bzw. immunvermittelte Nebenwirkungen ausgelöst werden. Immunvermittelte Nebenwirkungen, die
mitunter schwerwiegend oder tödlich sind, können in jedem Organsystem oder Gewebe
auftreten, mehr als ein Körpersystem gleichzeitig betreffen und jederzeit nach Therapiebeginn
oder nach dem Absetzen der Behandlung auftreten. In den hier aufgeführten wichtigen
immunvermittelten Nebenwirkungen sind unter Umständen nicht alle möglichen schwerwiegenden
und tödlichen immunvermittelten Nebenwirkungen enthalten.

Die Patienten sind streng auf Symptome und Anzeichen zu überwachen, bei denen es sich um
klinische Manifestationen von zugrundeliegenden immunvermittelten Nebenwirkungen handeln kann. Eine
frühzeitige Erkennung und Behandlung ist für die sichere Anwendung von
Anti-PD-1/PD-L1-Therapien unerlässlich. Leberenzyme, Kreatinin und Schilddrüsenfunktion
sind in der Baseline sowie in regelmäßigen Abständen während der Behandlung zu
untersuchen. Bei Patientinnen mit einem TNBC, die mit KEYTRUDA in einem neoadjuvanten Setting
behandelt werden, ist der Cortisolspiegel im Blut in der Baseline, vor der Operation und bei
klinischer Indikation zu kontrollieren. Bei Verdacht auf immunvermittelte Nebenwirkungen ist eine
entsprechende Untersuchung einzuleiten, um andere Ursachen, einschließlich Infektionen,
auszuschließen. Es ist umgehend eine medizinische Behandlung einzuleiten und
erforderlichenfalls ein Facharzt hinzuzuziehen.

Je nach Schweregrad der immunvermittelten Nebenwirkung ist die Behandlung mit KEYTRUDA zu
unterbrechen oder dauerhaft abzusetzen. Wenn KEYTRUDA unterbrochen oder abgesetzt werden muss, ist
im Allgemeinen eine systemische Kortikosteroidtherapie (1 bis 2 mg/kg/Tag Prednison oder ein
gleichwertiges Präparat) durchzuführen, bis eine Besserung auf Grad 1 oder weniger
eintritt. Nach einer Besserung auf Grad 1 oder weniger ist mit dem Ausschleichen (Tapering) der
Kortikosteroidtherapie zu beginnen und dieses über mindestens einen Monat fortzusetzen. Bei
Patienten, deren Nebenwirkungen nicht mit einer Kortikosteroidtherapie in den Griff zu bekommen
sind, ist die Gabe anderer systemischer Immunsuppressiva in Betracht zu ziehen.

Immunvermittelte Pneumonitis
KEYTRUDA kann eine immunvermittelte Pneumonitis verursachen. Bei Patienten, die zuvor eine
Thoraxbestrahlung erhalten haben, ist die Inzidenz höher. Eine immunvermittelte Pneumonitis
trat unter KEYTRUDA bei 3,4 % (94/2799) der Patienten auf. Es kam dabei auch zu tödlichen
Nebenwirkungen (0,1 %) sowie Nebenwirkungen vom Grad 4 (0,3 %), Grad 3 (0,9 %) und Grad 2 (1,3 %).
Bei 67 % (63/94) der Patienten waren systemische Kortikosteroide erforderlich. Eine Pneumonitis
führte bei 1,3 % (36) zum dauerhaften Absetzen von KEYTRUDA, bei 0,9 % (26) wurde die
Behandlung zurückgehalten. Alle Patienten, bei denen die Behandlung zurückgehalten wurde,
setzten die Behandlung mit KEYTRUDA nach Besserung der Symptome fort. 23 % davon entwickelten ein
Rezidiv. 59 % der 94 Patienten erholten sich von der Pneumonitis.

Bei 8 % (31/389) der erwachsenen Patienten mit cHL, die KEYTRUDA als Monotherapeutikum erhielten,
trat eine Pneumonitis auf, 2,3 % dieser Patienten entwickelten Symptome vom Grad 3-4. Den Patienten
wurden über eine mediane Dauer von 10 Tagen (Behandlungsbreite: 2 Tage bis 53 Monate)
hochdosierte Kortikosteroide verabreicht. Die Pneumonitisraten waren bei Patienten mit und ohne
vorhergehende Thoraxbestrahlung ähnlich. Eine Pneumonitis führte bei 5,4 % (21) der
Patienten zum Absetzen von KEYTRUDA. Von den Patienten, die eine Pneumonitis entwickelten,
unterbrachen 42 % die Behandlung mit KEYTRUDA, 68 % setzten KEYTRUDA ab, und bei 77 % kam es zu
einer Rückbildung.

Bei 7% (41/580) der erwachsenen Patienten mit reseziertem NSCLC, die KEYTRUDA als Einzelwirkstoff
zur adjuvanten Behandlung des NSCLC erhielten, trat eine Pneumonitis auf, einschließlich
tödlicher Nebenwirkungen (0,2%) sowie Nebenwirkungen vom Grad 4 (0,3%) und Grad 3 (1%). Den
Patienten wurden über eine mediane Dauer von 10 Tagen (Behandlungsbreite: 1 Tag bis 2,3 Monate)
hochdosierte Kortikosteroide verabreicht. Eine Pneumonitis führte bei 26 (4,5 %) der Patienten
zum Absetzen von KEYTRUDA. Von den Patienten, die eine Pneumonitis entwickelten, unterbrachen 54 %
die Behandlung mit KEYTRUDA, 63 % setzten KEYTRUDA ab, und bei 71 % kam es zu einer
Rückbildung.

Immunvermittelte Colitis
KEYTRUDA kann eine immunvermittelte Colitis verursachen, die sich möglicherweise als
Durchfall manifestiert. Bei Patienten mit einer kortikosteroidrefraktären immunvermittelten
Colitis wurde über eine Cytomegalovirus-Infektion/Reaktivierung berichtet. Bei einer
kortikosteroidrefraktären Colitis ist eine wiederholte Untersuchung auf Infektionen in Betracht
zu ziehen, um alternative Ursachen auszuschließen. Eine immunvermittelte Colitis trat bei 1,7
% (48/2799) der mit KEYTRUDA behandelten Patienten auf, darunter waren auch Reaktionen vom Grad 4
(<0,1 %), Grad 3 (1,1 %) und Grad 2 (0,4 %). Systemische Kortikosteroide waren bei 69 % (33/48)
der Patienten erforderlich, eine zusätzliche immunsuppressive Therapie bei 4,2 % der Patienten.
Die Colitis führte bei 0,5 % (15) der Patienten zu einem dauerhaften Abbruch der Behandlung mit
KEYTRUDA, bei 0,5 % (13) wurde die Behandlung zurückgehalten. Alle Patienten, bei denen die
Behandlung zurückgehalten wurde, setzten die Behandlung mit KEYTRUDA nach Besserung der
Symptome fort. 23 % davon entwickelten ein Rezidiv. Bei 85 % der 48 Patienten klang die Colitis
ab.

Hepatotoxizität und immunvermittelte Hepatitis
KEYTRUDA als Monotherapeutikum

KEYTRUDA kann eine immunvermittelte Hepatitis verursachen. Eine immunvermittelte Hepatitis trat
bei 0,7 % (19/2799) der mit KEYTRUDA behandelten Patienten auf, darunter auch Reaktionen vom Grad 4
(<0,1 %), Grad 3 (0,4 %) und Grad 2 (0,1 %). Systemische Kortikosteroide waren bei 68 % (13/49)
der Patienten erforderlich, eine zusätzliche immunsuppressive Therapie bei 11 % der Patienten.
Die Hepatitis führte bei 0,2 % (6) der Patienten zu einem dauerhaften Abbruch der Behandlung
mit KEYTRUDA, bei 0,3 % (9) der Patienten wurde die Behandlung zurückgehalten. Alle Patienten,
bei denen die Behandlung unterbrochen wurde, nahmen nach Besserung der Symptome die Behandlung mit
KEYTRUDA wieder auf. Keiner davon entwickelte ein Rezidiv. Bei 79 % der 19 Patienten klang die
Hepatitis ab.

KEYTRUDA mit Axitinib
KEYTRUDA kann in Kombination mit Axitinib eine hepatische Toxizität verursachen. Die
Leberenzyme sind vor Beginn der Behandlung und in regelmäßigen Abständen
während der Behandlung zu überwachen. Eine engmaschigere Überwachung als bei
Verabreichung als Monotherapeutikum ist in Betracht zu ziehen. Bei erhöhten Leberenzymwerten
ist die Behandlung mit KEYTRUDA und Axitinib zu unterbrechen und es sind bei Bedarf Kortikosteroide
zu verabreichen. Bei einer Kombinationstherapie mit KEYTRUDA und Axitinib wurden eine Erhöhung
der Alanin-Aminotransferase (ALT) auf Grad 3 und 4 (20 %) sowie eine Erhöhung der
Aspartat-Aminotransferase (AST) (13 %) häufiger beobachtet als bei Gabe von KEYTRUDA als
Einzelwirkstoff. Neunundfünfzig Prozent der Patienten mit erhöhter ALT erhielten
systemische Kortikosteroide. Bei Patienten mit einer 3-fachen Obergrenze des ALT-Normalwerts (ULN)
(Grad 2-4, n=116) ging die ALT bei 94 % auf Grad 0-1 zurück. Bei den 92 Patienten, denen
entweder KEYTRUDA (n=3) oder Axitinib (n=34) jeweils als Einzelwirkstoff oder beide Wirkstoffe
(n=55) neuerlich verabreicht wurden, verzeichneten 1 Patient unter KEYTRUDA, 16 Patienten unter
Axitinib und 24 Patienten unter beiden Wirkstoffen einen rezidivierenden Anstieg der ALT auf die
3-fache ULN. Alle Patienten mit einem Wiederauftreten von ALT 3 ULN erholten sich anschließend
von diesem Ereignis.

Immunvermittelte Endokrinopathien
Nebenniereninsuffizienz

KEYTRUDA kann eine primäre oder sekundäre Nebenniereninsuffizienz auslösen. Bei
Grad 2 oder höher ist eine symptomatische Behandlung einzuleiten, sofern klinisch angezeigt
auch eine Hormonersatztherapie. Je nach Schweregrad ist die Behandlung mit KEYTRUDA
zurückzuhalten. Eine Nebenniereninsuffizienz trat bei 0,8 % (22/2799) der mit KEYTRUDA
behandelten Patienten auf, darunter auch Reaktionen vom Grad 4 (<0,1 %), Grad 3 (0,3 %) und Grad
2 (0,3 %). Bei 77 % (17/22) der Patienten waren systemische Kortikosteroide erforderlich. Die
Mehrheit dieser Patienten behielt die systemische Kortikosteroideinnahme bei. Die
Nebenniereninsuffizienz führte bei <0,1 % (1) der Patienten zum dauerhaften Abbruch von
KEYTRUDA, bei 0,3 % (8) wurde die Behandlung zurückgehalten. Alle Patienten, bei denen KEYTRUDA
zurückgehalten wurde, begannen nach Besserung der Symptome wieder mit der Behandlung.

Hypophysitis
KEYTRUDA kann eine immunvermittelte Hypophysitis verursachen. Eine Hypophysitis kann mit akuten
Symptomen einhergehen, die mit einem Masseneffekt verbunden sind, wie Kopfschmerzen, Photophobie
oder Gesichtsfeldausfälle. Eine Hypophysitis kann der Auslöser für eine
Hypophyseninsuffizienz sein. Entsprechend der Indikation ist eine Hormonersatztherapie einzuleiten.
Je nach Schweregrad ist die Behandlung mit KEYTRUDA zu unterbrechen oder dauerhaft absetzen. Eine
Hypophysitis trat bei 0,6 % (17/2799) der Patienten unter KEYTRUDA auf, darunter auch Reaktionen vom
Grad 4 (<0,1 %), Grad 3 (0,3 %) und Grad 2 (0,2 %). Bei 94 % (16/17) der Patienten waren
systemische Kortikosteroide erforderlich. Die Mehrheit dieser Patienten behielt die systemische
Kortikosteroideinnahme bei. Eine Hypophysitis führte bei 0,1 % (4) der Patienten zum
dauerhaften Abbruch von KEYTRUDA, bei 0,3 % (7) wurde die Behandlung zurückgehalten. Alle
Patienten, bei denen KEYTRUDA vorübergehend abgesetzt wurde, begannen nach Besserung der
Symptome wieder mit der Behandlung.

Schilddrüsenerkrankungen
KEYTRUDA kann immunvermittelte Störungen der Schilddrüse verursachen. Eine Thyreoiditis
kann mit oder ohne Endokrinopathie auftreten. Eine Hypothyreose kann auf eine Hyperthyreose folgen.
Entsprechend der klinischen Indikation ist bei Hypothyreose eine Hormonersatztherapie, bei
Hyperthyreose eine medizinische Behandlung einzuleiten. Je nach Schweregrad ist die Behandlung mit
KEYTRUDA zu unterbrechen oder dauerhaft absetzen. 0,6 % (16/2799) der Patienten, die KEYTRUDA
erhielten, entwickelten eine Thyreoiditis, einschließlich Grad 2 (0,3 %). KEYTRUDA wurde bei
keinem Patienten vollständig abgesetzt, aber bei <0,1 % (1) der Patienten
zurückgehalten.

3,4 % (96/2799) der mit KEYTRUDA behandelten Patienten entwickelten eine Hyperthyreose,
einschließlich Grad 3 (0,1 %) und Grad 2 (0,8 %). Die Erkrankung führte bei <0,1 % (2)
der Patienten zum dauerhaften Absetzen von KEYTRUDA, bei 0,3 % (7) wurde die Behandlung
zurückgehalten. Alle Patienten, bei denen KEYTRUDA unterbrochen wurde, begannen nach Besserung
der Symptome wieder mit der Behandlung. 8 % (237/2799) der Patienten, die KEYTRUDA erhielten,
entwickelten eine  Hypothyreose, einschließlich Grad 3 (0,1 %) und Grad 2 (6,2 %). Die
Erkrankung führte bei <0,1 % (1) der Patienten zum dauerhaften Absetzen von KEYTRUDA, bei
0,5 % (14) wurde die Behandlung unterbrochen. Alle Patienten, bei denen KEYTRUDA zurückgehalten
wurde, begannen nach Besserung der Symptome wieder mit der Behandlung. Die Mehrheit der Patienten
mit Hypothyreose benötigte eine langfristige Schilddrüsenhormonersatztherapie. Bei 1185
Patienten mit HNSCC war die Inzidenz einer neuen oder sich verschlechternden Hypothyreose höher
und trat bei 16 % der Patienten unter Einnahme von KEYTRUDA als Einzelwirkstoff oder in Kombination
mit Platin und FU auf, einschließlich einer Hypothyreose vom Grad 3 (0,3 %). Bei 389
erwachsenen Patienten mit cHL (17 %), die KEYTRUDA als Monotherapie erhielten, war die Inzidenz
einer neuen oder sich verschlechternden Hypothyreose höher, einschließlich einer
Hypothyreose vom Grad 1 (6,2 %) und Grad 2 (10,8 %). Bei 580 Patienten mit einem resezierten NSCLC
war die Inzidenz einer neuen oder sich verschlechternden Hyperthyreose höher und trat bei 11 %
der Patienten unter Einnahme von KEYTRUDA als Einzelwirkstoff zur adjuvanten Behandlung auf,
einschließlich einer Hyperthyreose vom Grad 3 (0,2 %). Bei 580 Patienten mit einem resezierten
NSCLC war die Inzidenz einer neuen oder sich verschlechternden Hypothyreose höher und trat bei
22 % der Patienten unter Einnahme von KEYTRUDA als Einzelwirkstoff zur adjuvanten Behandlung auf,
einschließlich einer Hypothyreose vom Grad 3 (0,3 %).

Diabetes Mellitus (DM) Typ 1, der sich durch eine diabetische Ketoazidose manifestieren kann
Die Patienten sind hinsichtlich einer Hyperglykämie oder anderer Anzeichen und Symptome von
Diabetes zu überwachen. Bei klinischer Indikation ist eine Behandlung mit Insulin einzuleiten.
Je nach Schweregrad ist die Behandlung mit KEYTRUDA auszusetzen. 0,2 % (6/2799) der Patienten, die
KEYTRUDA erhielten, entwickelten einen Diabetes Mellitus Typ 1. Dieser führte bei <0,1 % (1)
der Patienten zum dauerhaften Abbruch von KEYTRUDA, bei <0,1 % (1) wurde die Behandlung
unterbrochen. Alle Patienten, bei denen KEYTRUDA zurückgehalten wurde, setzten nach Besserung
der Symptome die Behandlung fort.

Immunvermittelte Nephritis mit Nierenfunktionsstörung
KEYTRUDA kann eine immunvermittelte Nephritis verursachen. Eine immunvermittelte Nephritis trat
bei 0,3 % (9/2799) der mit KEYTRUDA behandelten Patienten auf, einschließlich Nebenwirkungen
vom Grad 4 (<0,1 %), Grad 3 (0,1 %) und Grad 2 (0,1 %). Bei 89 % (8/9) der Patienten waren
systemische Kortikosteroide erforderlich. Eine Nephritis führte bei 0,1 % (3) der Patienten zum
dauerhaften Abbruch von KEYTRUDA, bei 0,1 % (3) wurde die Behandlung zurückgehalten. Alle
Patienten, bei denen die Behandlung ausgesetzt wurde, begannen nach Besserung der Symptome wieder
mit der KEYTRUDA-Therapie. Keiner davon entwickelte ein Rezidiv. 56 % der 9 Patienten erholten sich
von der Nephritis.

Immunvermittelte dermatologische Nebenwirkungen
KEYTRUDA kann einen immunvermittelten Ausschlag oder eine Dermatitis hervorrufen. Bei einer
Anti-PD-1/PD-L1-Therapie wurden Nebenwirkungen wie exfoliative Dermatitis, einschließlich
Stevens-Johnson-Syndrom, arzneimittelbedingte Ausschläge mit Eosinophilie und systemische
Symptome sowie toxische epidermale Nekrolyse beobachtet. Topische Weichmacher und/oder topische
Kortikosteroide können zur Behandlung leichter bis mittelschwerer nicht-exfoliativer
Hautausschläge ausreichen. Je nach Schweregrad ist die Behandlung mit KEYTRUDA zu unterbrechen
oder dauerhaft abzusetzen. Immunvermittelte dermatologische Nebenwirkungen traten bei 1,4 %
(38/2799) der mit KEYTRUDA behandelten Patienten auf, einschließlich Nebenwirkungen vom Grad 3
(1 %) und Grad 2 (0,1 %). Bei 40 % (15/38) der Patienten waren systemische Kortikosteroide
erforderlich. Diese Nebenwirkungen führten bei 0,1 % (2) der Patienten zum dauerhaften Absetzen
von KEYTRUDA, bei 0,6 % (16) wurde die Behandlung zurückgehalten. Alle Patienten, bei denen die
Behandlung zurückgehalten wurde, setzten die Behandlung mit KEYTRUDA nach Besserung der
Symptome fort. 6 % davon entwickelten ein Rezidiv. Bei 79 % der 38 Patienten gingen die
Nebenwirkungen zurück.

Andere immunvermittelte Nebenwirkungen
Die folgenden klinisch bedeutsamen immunvermittelten Nebenwirkungen traten mit einer
Häufigkeit von <1 % (sofern nicht anders angegeben) bei Patienten unter Einnahme von
KEYTRUDA auf oder wurden in Zusammenhang mit der Anwendung anderer Anti-PD-1/PD-L1-Therapien
berichtet. Für einige dieser Nebenwirkungen sind schwerwiegende oder tödliche Fälle
gemeldet worden. Herz-Kreislauf-System: Myokarditis, Perikarditis, Vaskulitis. Nervensystem:
Meningitis, Enzephalitis, Myelitis und Demyelinisierung, myasthenisches Syndrom/Myasthenia gravis
(einschließlich Exazerbation), Guillain-Barré-Syndrom, Nervenparese,
Autoimmunneuropathie. Augen: Uveitis, Iritis und andere okuläre entzündliche
Toxizitäten können auftreten. In einigen Fällen kann es zu einer
Netzhautablösung kommen. Es können verschiedene Ausprägungen einer Sehbehinderung bis
hin zur Erblindung auftreten. Wenn eine Uveitis in Verbindung mit anderen immunvermittelten
Nebenwirkungen auftritt, ist ein Vogt-Koyanagi-Harada-ähnliches Syndrom in Betracht zu ziehen,
da dies eine Behandlung mit systemischen Steroiden erforderlich machen kann, um das Risiko eines
dauerhaften Sehverlustes zu verringern. Magen-Darm-Trakt: Pankreatitis, einschließlich
erhöhter Amylase- und Lipasespiegel im Serum, Gastritis, Duodenitis. Skelettmuskulatur und
Bindegewebe: Myositis/Polymyositis, Rhabdomyolyse (und damit verbundene Folgeerscheinungen,
einschließlich Nierenversagen), Arthritis (1,5 %), Polymyalgia rheumatica. Endokrines System:
Hypoparathyreoidismus. Blutbildendes System/Immunsystem: hämolytische Anämie, aplastische
Anämie, hämophagozytische Lymphohistiozytose, systemisches Entzündungssyndrom,
histiozytäre nekrotisierende Lymphadenitis (Kikuchi-Lymphadenitis), Sarkoidose,
immunthrombozytopenische Purpura (Immunthrombozytopenie), Transplantatabstoßung bei soliden
Organen.

Infusionsbedingte Reaktionen
KEYTRUDA kann schwere oder lebensbedrohliche infusionsbedingte Reaktionen hervorrufen,
einschließlich Überempfindlichkeit und Anaphylaxie, die bei 0,2 % von 2799 mit KEYTRUDA
behandelten Patienten berichtet wurden. Auf Anzeichen und Symptome von infusionsbedingten Reaktionen
ist zu achten. Bei Reaktionen mit dem Schweregrad 1 oder 2 ist die Infusion zu unterbrechen oder die
Infusionsgeschwindigkeit zu verlangsamen. Bei Reaktionen mit dem Schweregrad 3 oder 4 ist die
Infusion zu stoppen und die Behandlung mit KEYTRUDA dauerhaft abzusetzen.

Komplikationen bei der allogenen Transplantation hämatopoetischer Stammzellen (HSZT) 
Bei Patienten, die vor oder nach einer Anti-PD-1/PD-L1-Behandlung eine allogene HSZT erhalten,
können tödliche und andere schwerwiegende Komplikationen auftreten. Zu den
transplantationsbedingten Komplikationen zählen eine hyperakute Graft-versus-Host-Reaktion
(GVHD), eine akute und chronische GVHD, die hepatische Venenokklusionskrankheit nach Konditionierung
mit reduzierter Intensität und das steroidpflichtige Fiebersyndrom (ohne erkennbare
infektiöse Ursache). Diese Komplikationen können trotz einer Interventionstherapie
zwischen der Anti-PD-1/PD-L1-Behandlung und der allogenen HSZT auftreten. Die Patienten sind streng
auf Anzeichen dieser Komplikationen zu überwachen und eine Intervention hat umgehend zu
erfolgen. Der Nutzen und die Risiken einer Anti-PD-1/PD-L1-Therapie vor oder nach einer allogenen
HSZT sind entsprechend abzuwägen.

Erhöhte Mortalität bei Patienten mit multiplem Myelom 
In Studien an Patienten mit multiplem Myelom führte die Kombination von KEYTRUDA mit einem
Thalidomid-Analogon plus Dexamethason zu einer erhöhten Mortalität. Die Behandlung dieser
Patienten mit einer Anti-PD-1/PD-L1-Therapie in dieser Kombination wird außerhalb von
kontrollierten Studien nicht empfohlen.

Embryofetale Toxizität
Aufgrund seines Wirkmechanismus kann KEYTRUDA bei Verabreichung an eine schwangere Frau den
Fötus schädigen. Frauen sind auf dieses potenzielle Risiko hinzuweisen. Bei Frauen im
fortpflanzungsfähigen Alter ist der Schwangerschaftsstatus vor Beginn der Behandlung mit
KEYTRUDA zu überprüfen. Sie sind darauf hinzuweisen, dass während der Behandlung und
in den 4 Monaten nach der letzten Dosis eine wirksame Empfängnisverhütung anzuwenden
ist.

Nebenwirkungen
In KEYNOTE-006 wurde KEYTRUDA aufgrund von Nebenwirkungen Colitis bei 9 % der 555 Patienten mit
fortgeschrittenem Melanom abgesetzt; Nebenwirkungen, die bei mehr als einem Patienten zu einem
dauerhaften Abbruch führten, waren Colitis (1,4 %), Autoimmunhepatitis (0,7 %), allergische
Reaktion (0,4 %), Polyneuropathie (0,4 %) und Herzinsuffizienz (0,4 %). Die häufigsten
Nebenwirkungen (20 %) unter KEYTRUDA waren Müdigkeit (28 %), Durchfall (26 %), Hautausschlag
(24 %) und Übelkeit (21 %).

In KEYNOTE-054, als KEYTRUDA als Einzelwirkstoff bei Patienten mit Melanom im Stadium III
verabreicht wurde, wurde KEYTRUDA bei 14 % der 509 Patienten aufgrund von Nebenwirkungen dauerhaft
abgesetzt; die häufigsten unerwünschten Wirkungen (1 %) waren Pneumonitis (1,4 %), Colitis
(1,2 %) und Durchfall (1 %). Bei 25 % der Patienten, die KEYTRUDA erhielten, traten schwerwiegende
Nebenwirkungen auf. Die häufigste Nebenwirkung (20 %) unter KEYTRUDA war Durchfall (28 %). In
KEYNOTE-716, als KEYTRUDA Patienten mit Melanom im Stadium IIB oder IIC als Einzelwirkstoff
verabreicht wurde, ähnelten die Nebenwirkungen bei Patienten mit Melanom im Stadium IIB oder
IIC denen, die bei 1011 Patienten mit Melanom im Stadium III der KEYNOTE-054 aufgetreten sind.

In KEYNOTE-189, als KEYTRUDA mit Pemeterxed- und Platin-Chemotherapie bei metastasiertem
Nicht-Plattenepithelzellkarzinom verabreicht wurde, wurde KEYTRUDA bei 20 % der 405 Patienten
aufgrund von Nebenwirkungen abgesetzt. Die häufigsten Nebenwirkungen, die zu einem dauerhaften
Absetzen von KEYTRUDA geführt haben, waren Pneumonitis (3 %) und akute Nierenschädigung (2
%). Die häufigsten Nebenwirkungen (20 %) unter KEYTRUDA waren Übelkeit (56 %),
Müdigkeit (56 %), Verstopfung (35 %), Durchfall (31 %), verminderter Appetit (28 %), Ausschlag
(25 %), Erbrechen (24 %), Husten (21 %), Dyspnoe (21 %) und Pyrexie (20 %).

In KEYNOTE-407, als KEYTRUDA mit Carboplatin und entweder Paclitaxel- oder Protein-gebundenem
Paclitaxel bei metastasiertem squamösem NSCLC verabreicht wurde, wurde KEYTRUDA bei 15 % der
101 Patienten aufgrund von Nebenwirkungen abgesetzt. Die häufigsten schwerwiegenden
Nebenwirkungen, die bei mindestens 2 % der Patienten berichtet wurden, waren febrile Neutropenie,
Lungenentzündung und Harnwegsinfektionen. Die in KEYNOTE-407 beobachteten Nebenwirkungen
ähneln denen in KEYNOTE-189, mit der Ausnahme, dass im KEYTRUDA- und Chemotherapiearm im
Vergleich zum Placebo- und Chemotherapiearm in KEYNOTE-407 ein erhöhtes Auftreten von Alopezie
(47 % vs. 36 %) und peripherer Neuropathie (31 % vs. 25 %) beobachtet wurden.

In KEYNOTE-042 wurde KEYTRUDA aufgrund von Nebenwirkungen bei 19 % der 636 Patienten mit
fortgeschrittenem NSCLC abgesetzt; die häufigsten Nebenwirkungen waren Pneumonitis (3 %), Tod
aufgrund beliebiger Ursache (1,6 %) und Lungenentzündung (1,4 %). Die häufigsten
schwerwiegenden Nebenwirkungen, die bei mindestens 2 % der Patienten gemeldet wurden, waren
Lungenentzündung (7 %), Pneumonitis (3,9 %), Lungenembolie (2,4 %) und Pleuraerguss (2,2 %).
Die häufigste Nebenwirkung (20 %) war Müdigkeit (25 %).

In KEYNOTE-010 wurde die KEYTRUDA-Monotherapie aufgrund von Nebenwirkungen bei 8 % der 682
Patienten mit metastasiertem NSCLC abgesetzt; die häufigste Nebenwirkung war
Lungenentzündung (1,8 %). Die häufigsten Nebenwirkungen (20 %) waren verminderter Appetit
(25 %), Müdigkeit (25 %), Dyspnoe (23 %) und Übelkeit (20 %).

Die in KEYNOTE-091 beobachteten Nebenwirkungen waren im Allgemeinen ähnlich wie jene, die
bei anderen NSCLC-Patienten unter KEYTRUDA als Einzelwirkstoff auftraten, mit Ausnahme von
Hypothyreose (22 %), Hyperthyreose (11 %) und Pneumonitis (7%). Es traten zwei tödliche
Nebenwirkungen von Myokarditis auf.

In KEYNOTE-048 wurde die KEYTRUDA-Monotherapie bei 12 % der 300 Patienten mit HNSCC aufgrund
unerwünschter Ereignisse abgebrochen; die häufigsten Nebenwirkungen, die zu einem
dauerhaften Abbruch führten, waren Sepsis (1,7 %) und Lungenentzündung (1,3 %). Die
häufigsten Nebenwirkungen (20 %) waren Müdigkeit (33 %), Verstopfung (20 %) und
Hautausschlag (20 %).

In KEYNOTE-048, als KEYTRUDA in Kombination mit Platin (Cisplatin oder Carboplatin) und
FU-Chemotherapie verabreicht wurde, wurde KEYTRUDA bei 16 % der 276 Patienten mit HNSCC aufgrund von
Nebenwirkungen abgesetzt. Die häufigsten Nebenwirkungen, die zu einem dauerhaften Absetzen von
KEYTRUDA führen, waren Lungenentzündung (2,5 %), Pneumonitis (1,8 %) und septischer Schock
(1,4 %). Die häufigsten Nebenwirkungen (20 %) waren Übelkeit (51 %), Müdigkeit (49
%), Verstopfung (37 %), Erbrechen (32 %), Schleimhautentzündung (31 %), Durchfall (29 %),
verminderter Appetit (29 %), Stomatitis (26 %) und Husten (22 %).

In KEYNOTE-012 wurde KEYTRUDA aufgrund von Nebenwirkungen bei 17 % der 192 Patienten mit HNSCC
abgesetzt. Bei 45 % der Patienten traten schwerwiegende Nebenwirkungen auf. Die häufigsten
schwerwiegenden Nebenwirkungen, die bei mindestens 2 % der Patienten berichtet wurden, waren
Lungenentzündung, Dyspnoe, Verwirrungszustand, Erbrechen, Pleuraerguss und Atemversagen. Die
häufigsten Nebenwirkungen (20 %) waren Müdigkeit, verminderter Appetit und Dyspnoe. Bei
Patienten mit HNSCC traten im Allgemeinen ähnliche Nebenwirkungen auf wie bei Patienten mit
Melanom oder NSCLC, die KEYTRUDA als Monotherapie erhielten, mit Ausnahme einer erhöhten
Inzidenz von Gesichtsödem und neu auftretender bzw. sich verschlechternder Hypothyreose.

In KEYNOTE-204 wurde KEYTRUDA aufgrund von Nebenwirkungen bei 14 % der 148 Patienten mit CHL
abgesetzt. Bei 30 % der Patienten, die KEYTRUDA erhielten, traten schwerwiegende Nebenwirkungen auf;
bei diesen 1 % handelte es sich um Pneumonitis, Pneumonie, Pyrexie, Myokarditis, akute
Nierenschädigung, febrile Neutropenie und Sepsis. Drei Patienten starben an anderen Ursachen
als dem Fortschreiten der Erkrankung: 2 aufgrund von Komplikationen nach allogener HSCT und 1 aus
unbekannter Ursache. Die häufigsten Nebenwirkungen (20 %) waren Infektionen der oberen Atemwege
(41 %), Schmerzen des Bewegungsapparats (32 %), Durchfall (22 %) sowie Pyrexie, Müdigkeit,
Ausschlag und Husten (jeweils 20 %).

In KEYNOTE-087 wurde KEYTRUDA aufgrund von Nebenwirkungen bei 5 % der 210 Patienten mit CHL
abgesetzt. Bei 16 % der Patienten traten schwere Nebenwirkungen auf; bei den 1 % handelte es sich um
Lungenentzündung, Pneumonitis, Pyrexie, Dyspnoe, GVHD und Herpes Zoster. Zwei Patienten
verstarben aufgrund anderen Ursachen als dem Fortschreiten der Erkrankung: 1 aufgrund von GVHD nach
nachfolgender allogener HSCT und 1 aufgrund eines septischen Schocks. Die häufigsten
Nebenwirkungen (20 %) waren Müdigkeit (26 %), Pyrexie (24 %), Husten (24 %), Schmerzen des
Bewegungsapparats (21 %), Durchfall (20 %) und Ausschlag (20 %).

In KEYNOTE-170 wurde KEYTRUDA aufgrund von Nebenwirkungen bei 8 % der 53 Patienten mit PMBCL
abgesetzt. Bei 26 % der Patienten traten schwerwiegende Nebenwirkungen auf, darunter Arrhythmie (4
%), Herztamponade (2 %), Myokardinfarkt (2 %), Perikarderguss (2 %) und Perikarditis (2 %). Sechs
(11 %) Patienten verstarben innerhalb von 30 Tagen nach Behandlungsbeginn. Die häufigsten
Nebenwirkungen (20 %) waren Schmerzen des Bewegungsapparats (30 %), Infektionen der oberen Atemwege
und Pyrexie (jeweils 28 %), Husten (26 %), Müdigkeit (23 %) und Dyspnoe (21 %).

In KEYNOTE-052 wurde KEYTRUDA aufgrund von Nebenwirkungen bei 11 % der 370 Patienten mit lokal
fortgeschrittenem Karzinom oder mUC abgesetzt. Bei 42 % der Patienten traten schwere Nebenwirkungen
auf; bei denen 2 % handelte es sich um Harnwegsinfektionen, Hämaturie, akute
Nierenschädigung, Lungenentzündung und Urosepsis. Die häufigsten Nebenwirkungen (20
%) waren Müdigkeit (38 %), Schmerzen des Bewegungsapparats (24 %), verminderter Appetit (22 %),
Verstopfung (21 %), Hautausschlag (21 %) und Durchfall (20 %).

In KEYNOTE-045 wurde KEYTRUDA aufgrund von Nebenwirkungen bei 8 % der 266 Patienten mit lokal
fortgeschrittenem Karzinom oder mUC abgesetzt. Die häufigste Nebenwirkung, die zu einem
dauerhaften Absetzen von KEYTRUDA führte, war Pneumonitis (1,9 %). Bei 39 % der mit KEYTRUDA
behandelten Patienten traten schwere Nebenwirkungen auf; bei denen 2 % handelte es sich um
Harnwegsinfektionen, Lungenentzündung, Anämie und Pneumonitis. Die häufigsten
Nebenwirkungen (20 %) bei Patienten, die KEYTRUDA erhielten, waren Müdigkeit (38 %), Schmerzen
des Bewegungsapparats (32 %), Pruritus (23 %), verminderter Appetit (21 %), Übelkeit (21 %) und
Ausschlag (20 %).

In KEYNOTE-057 wurde KEYTRUDA aufgrund von Nebenwirkungen bei 11 % der 148 Patienten mit NMIBC
mit hohem Risiko abgesetzt. Die häufigste Nebenwirkung, die zu einem dauerhaften Absetzen von
KEYTRUDA führte, war Pneumonitis (1,4 %). Bei 28 % der Patienten traten schwere Nebenwirkungen
auf; bei den 2 % handelte es sich um Lungenentzündung (3 %), kardiale Ischämie (2 %),
Kolitis (2 %), Lungenembolie (2 %), Sepsis (2 %) und Harnwegsinfektionen (2 %). Die häufigsten
Nebenwirkungen (20 %) waren Müdigkeit (29 %), Durchfall (24 %) und Ausschlag (24 %).

Die Nebenwirkungen bei Patienten mit MSI-H- oder dMMR-CRC ähneln denen bei Patienten mit
Melanom oder NSCLC, die KEYTRUDA als Monotherapie erhielten.

In KEYNOTE-158 und KEYNOTE-164 waren die Nebenwirkungen, die bei Patienten mit MSI-H- oder
dMMR-Krebs beobachtet wurden, vergleichbar mit jenen, die bei Patienten mit anderen soliden Tumoren
auftraten, welche KEYTRUDA als Einzelwirkstoff erhielten.

In KEYNOTE-811, als KEYTRUDA in Kombination mit Trastuzumab, Fluoropyrimidin- und platinhaltiger
Chemotherapie verabreicht wurde, wurde KEYTRUDA bei 6 % der 217 Patienten mit lokal
fortgeschrittenem, nicht resezierbarem oder metastasiertem HER2+ Adenokarzinom des Magens oder GEJ
aufgrund von Nebenwirkungen abgebrochen. Die häufigste Nebenwirkung, die zu einem dauerhaften
Absetzen führte, war Pneumonitis (1,4 %). In der Gruppe KEYTRUDA im Vgl. zu Placebo gab es
einen Unterschied von 5 % in der Inzidenz zwischen Patienten, die mit KEYTRUDA behandelt wurden, im
Vergleich zur Standardbehandlung für Durchfall (53 % vs. 44 %) und Übelkeit (49 % vs. 44
%).

Die häufigsten Nebenwirkungen (berichtet bei 20 %) bei Patienten, die KEYTRUDA in
Kombination mit Chemotherapie erhielten, waren Müdigkeit/Asthenie, Übelkeit, Verstopfung,
Durchfall, verminderter Appetit, Ausschlag, Erbrechen, Husten, Dyspnoe, Pyrexie, Alopezie, periphere
Neuropathie, Schleimhautentzündung, Stomatitis, Kopfschmerzen, Gewichtsverlust, Bauchschmerzen,
Arthralgie, Myalgie und Schlaflosigkeit.

In KEYNOTE-590, als KEYTRUDA mit Cisplatin und Fluorouracil Patienten mit metastasiertem oder
lokal fortgeschrittenem Ösophagus- oder GEJ-Karzinom (Tumoren mit Epizentrum 1 bis 5 Zentimeter
über GEJ) verabreicht wurde, die keine Kandidaten für eine chirurgische Resektion oder
eine definitive Radiochemotherapie waren, wurde KEYTRUDA bei 15 % der 370 Patienten aufgrund von
Nebenwirkungen abgesetzt. Die häufigsten Nebenwirkungen, die zu einem dauerhaften Absetzen von
KEYTRUDA (1 %) geführt haben, waren Pneumonitis (1,6 %), akute Nierenschädigung (1,1 %)
und Lungenentzündung (1,1 %). Die häufigsten Nebenwirkungen (20 %) unter KEYTRUDA in
Kombination mit Chemotherapie waren Übelkeit (67 %), Müdigkeit (57 %), verminderter
Appetit (44 %), Verstopfung (40 %), Durchfall (36 %), Erbrechen (34 %), Stomatitis (27 %) und
Gewichtsverlust (24 %).

Die Nebenwirkungen bei Patienten mit Speiseröhrenkrebs, die KEYTRUDA als Monotherapie
erhielten, waren ähnlich wie bei Patienten mit Melanom oder NSCLC, die KEYTRUDA als
Monotherapie erhielten.

In KEYNOTE-826, als KEYTRUDA in Kombination mit Paclitaxel und Cisplatin oder Paclitaxel und
Carboplatin, mit oder ohne Bevacizumab (n=307), Patienten mit persistierendem, rezidivierendem oder
metastatischem Zervixkarzinom, unabhängig von der PD-L1-Expression des Tumors, der nicht mit
Chemotherapie behandelt wurde, außer wenn er gleichzeitig als Mittel zur Radiosensibilisierung
eingesetzt wurde, traten bei 4,6 % der Patienten tödliche Nebenwirkungen auf, darunter 3
Fälle von Blutungen, jeweils 2 Fälle von Sepsis und unbekannter Ursachen und jeweils 1
Fall von akutem Myokardinfarkt, Autoimmunenzephalitis, Herzstillstand, zerebrovaskulärem
Unfall, Femurfraktur mit perioperativer Lungenembolie, Darmperforation und Beckeninfektion. Bei 50 %
der Patienten, die KEYTRUDA in Kombination mit einer Chemotherapie mit oder ohne Bevacizumab
erhielten, traten schwere Nebenwirkungen auf; bei den 3 % handelte es sich um febrile Neutropenie
(6,8 %), Harnwegsinfektionen (5,2 %), Anämie (4,6 %) und akute Nierenschädigung und Sepsis
(jeweils 3,3 %).

KEYTRUDA wurde bei 15 % der Patienten aufgrund von Nebenwirkungen abgesetzt. Die häufigste
Nebenwirkung, die zu einem dauerhaften Abbruch (1 %) führte, war Colitis (1 %).

Für Patienten, die mit KEYTRUDA, Chemotherapie und Bevacizumab (n=196) behandelt wurden,
waren die häufigsten Nebenwirkungen (20 %) periphere Neuropathie (62 %), Alopezie (58 %),
Anämie (55 %), Müdigkeit/Asthenie (53 %), Übelkeit und Neutropenie (jeweils 41 %),
Durchfall (39 %), Hypertonie und Thrombozytopenie (jeweils 35 %), Verstopfung und Arthralgie
(jeweils 31 %), Erbrechen (30 %), Harnwegsinfektion (27 %), Ausschlag (26 %), Leukopenie (24 %),
Hypothyreose (22 %) und verminderter Appetit (21 %).

Bei Patienten, die mit KEYTRUDA in Kombination mit einer Chemotherapie mit oder ohne Bevacizumab
behandelt wurden, waren die häufigsten Nebenwirkungen (20 %) periphere Neuropathie (58 %),
Alopezie (56 %), Müdigkeit (47 %), Übelkeit (40 %), Durchfall (36 %), Verstopfung (28 %),
Arthralgie (27 %), Erbrechen (26 %), Hypertonie und Harnwegsinfektionen (jeweils 24 %) und Ausschlag
(22 %).

In KEYNOTE-158 wurde KEYTRUDA aufgrund von Nebenwirkungen bei 8 % der 98 Patienten mit
vorbehandeltem rezidivierendem oder metastasiertem Gebärmutterhalskrebs abgebrochen. Bei 39 %
der Patienten, die KEYTRUDA erhielten, traten schwere Nebenwirkungen auf; die häufigsten waren
Anämie (7 %), Fistel, Blutungen und Infektionen [außer Harnwegsinfektionen] (jeweils 4,1
%). Die häufigsten Nebenwirkungen (20 %) waren Müdigkeit (43 %), Schmerzen des
Bewegungsapparats (27 %), Durchfall (23 %), Schmerzen und Bauchschmerzen (jeweils 22 %) und
verminderter Appetit (21 %).

Die Nebenwirkungen von Patienten mit HCC waren im Allgemeinen ähnlich wie bei Patienten mit
Melanom oder NSCLC, die KEYTRUDA als Monotherapie erhielten, mit Ausnahme der erhöhten Inzidenz
von Aszites (8 % Klasse 3-4) und immunvermittelter Hepatitis (2,9 %). Laborabnormalitäten
(Klasse 3-4), die mit höherer Inzidenz auftraten, waren erhöhte AST (20 %), ALT (9 %) und
Hyperbilirubinämie (10 %).

Unter den 50 Patienten mit MCC, die in die Studie KEYNOTE-017 aufgenommen wurden, waren die
Nebenwirkungen bei Patienten mit MCC im Allgemeinen ähnlich wie bei Patienten mit Melanom oder
NSCLC, die KEYTRUDA als Monotherapie erhielten. Laboranomalien (Klasse 3-4), die mit höherer
Inzidenz auftraten, waren erhöhte AST (11 %) und Hyperglykämie (19 %).

In KEYNOTE-426 traten bei der Gabe von KEYTRUDA in Kombination mit Axitinib tödliche
Nebenwirkungen bei 3,3 % der 429 Patienten auf. Bei 40 % der Patienten traten schwere Nebenwirkungen
auf, die häufigsten (1 %) waren Hepatotoxizität (7 %), Durchfall (4,2 %), akute
Nierenschädigung (2,3 %), Dehydrierung (1 %) und Pneumonitis (1 %). Bei 31 % der Patienten trat
ein dauerhafter Abbruch aufgrund einer unerwünschten Reaktion auf; nur KEYTRUDA (13 %), nur
Axitinib (13 %) und die Kombination (8 %); die häufigsten waren Hepatotoxizität (13 %),
Durchfall/Colitis (1,9 %), akute Nierenschädigung (1,6 %) und zerebrovaskulärer Insult
(1,2 %). Die häufigsten Nebenwirkungen (20 %) waren Durchfall (56 %), Müdigkeit/Asthenie
(52 %), Hypertonie (48 %), Hepatotoxizität (39 %), Hypothyreose (35 %), verminderter Appetit
(30 %), palmar-plantare Erythrodysesthesie (28 %), Übelkeit (28 %),
Stomatitis/Schleimhautentzündung (27 %), Dysphonie (25 %), Ausschlag (25 %), Husten (21 %) und
Verstopfung (21 %).

In KEYNOTE-564, als KEYTRUDA als Einzelwirkstoff zur adjuvanten Behandlung von Nierenzellkarzinom
verabreicht wurde, traten bei 20 % der Patienten, die KEYTRUDA erhielten, schwere Nebenwirkungen
auf; die schwerwiegenden Nebenwirkungen (1 %) waren akute Nierenschäden,
Nebenniereninsuffizienz, Lungenentzündung, Colitis und diabetische Ketoazidose (jeweils 1 %).
Bei 0,2 % traten tödliche Nebenwirkungen auf, darunter 1 Fall von Lungenentzündung. Bei 21
% der 488 Patienten wurde KEYTRUDA aufgrund von Nebenwirkungen abgesetzt; die häufigsten (1 %)
waren erhöhte ALT (1,6 %), Colitis (1 %) und Nebenniereninsuffizienz (1 %). Die häufigsten
Nebenwirkungen (20 %) waren Schmerzen des Bewegungsapparats (41 %), Müdigkeit (40 %),
Hautausschlag (30 %), Durchfall (27 %), Pruritus (23 %), Und Hypothyreose (21 %).

Die Nebenwirkungen, die bei Patienten mit MSI-H- oder dMMR-Endometrialkarzinom, die KEYTRUDA als
Einzelwirkstoff erhielten, auftraten, waren ähnlich wie bei Patienten mit Melanom oder NSCLC,
die KEYTRUDA als Einzelwirkstoff erhielten.

Bei Patienten mit TMB-H-Krebs traten ähnliche Nebenwirkungen auf wie bei Patienten mit
anderen soliden Tumoren, die KEYTRUDA als Einzelwirkstoff erhielten.

Die Nebenwirkungen, die bei Patienten mit rezidivierendem oder metastasiertem cSCC oder lokal
fortgeschrittenem cSCC auftraten, waren ähnlich wie bei Patienten mit Melanom oder NSCLC, die
KEYTRUDA als Monotherapie erhielten.

In KEYNOTE-522, als KEYTRUDA mit neoadjuvanter Chemotherapie (Carboplatin und Paclitaxel, gefolgt
von Doxorubicin oder Epirubicin und Cyclophosphamid), gefolgt von einer Operation und fortgesetzter
adjuvanter Behandlung mit KEYTRUDA als Einzelwirkstoff (n=778) bei Patienten mit neu
diagnostiziertem, zuvor unbehandeltem, Hochrisiko-TNBC im Frühstadium, verabreicht wurde,
traten bei 0,9 % der Patienten tödliche Nebenwirkungen auf, darunter jeweils 1 Fall von
Adrenalkrise, Autoimmunenzephalitis, Hepatitis, Lungenentzündung, Pneumonitis, Lungenembolie
und Sepsis in Verbindung mit Multiorganversagen und Myokardinfarkt. Bei 44 % der Patienten, die
KEYTRUDA erhielten, traten schwere Nebenwirkungen auf; bei den 2 % handelte es sich um febrile
Neutropenie (15 %), Pyrexie (3,7 %), Anämie (2,6 %) und Neutropenie (2,2 %). KEYTRUDA wurde bei
20 % der Patienten aufgrund von Nebenwirkungen abgesetzt. Die häufigsten Wirkungen (1 %), die
zu einem dauerhaften Absetzen führten, waren erhöhte ALT (2,7 %), erhöhte AST (1,5 %)
und Ausschlag (1 %). Die häufigsten Nebenwirkungen (20 %) bei Patienten, die KEYTRUDA
erhielten, waren Müdigkeit (70 %), Übelkeit (67 %), Alopezie (61 %), Hautausschlag (52 %),
Verstopfung (42 %), Durchfall und periphere Neuropathie (jeweils 41 %), Stomatitis (34 %), Erbrechen
(31 %), Kopfschmerzen (30 %), Arthralgie (29 %), Pyrexie (28 %), Husten (26 %), Bauchschmerzen (24
%), verminderter Appetit (23 %), Schlaflosigkeit (21 %) und Myalgie (20 %).

In KEYNOTE-355, als KEYTRUDA und Chemotherapie (Paclitaxel, Protein-gebundenes Paclitaxel oder
Gemcitabin und Carboplatin) Patienten mit lokal rezidivierendem, nicht resezierbarem oder
metastasiertem TNBC verabreicht wurden, die zuvor nicht mit einer Chemotherapie in metastatischer
Umgebung behandelt worden waren (n=596), traten bei 2,5 % der Patienten tödliche Nebenwirkungen
auf, einschließlich Kreislauf-Atemstillstand (0,7 %) und septischem Schock (0,3 %). Bei 30 %
der Patienten, die KEYTRUDA in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten, traten schwere
Nebenwirkungen auf; die schwerwiegenden Nebenwirkungen bei 2 % waren Lungenentzündung (2,9 %),
Anämie (2,2 %) und Thrombozytopenie (2 %). KEYTRUDA wurde bei 11 % der Patienten aufgrund von
Nebenwirkungen abgesetzt. Die häufigsten Reaktionen, die zu einem dauerhaften Absetzen (1 %)
geführt haben, waren erhöhte ALT (2,2 %), erhöhte AST (1,5 %) und Pneumonitis (1,2
%). Die häufigsten Nebenwirkungen (20 %) bei Patienten, die KEYTRUDA in Kombination mit
Chemotherapie erhielten, waren Müdigkeit (48 %), Übelkeit (44 %), Alopezie (34 %),
Durchfall und Verstopfung (jeweils 28 %), Erbrechen und Ausschlag (jeweils 26 %), Husten (23 %),
verminderter Appetit (21 %) und Kopfschmerzen (20 %).

Stillperiode
Aufgrund der Möglichkeit schwerwiegender Nebenwirkungen bei gestillten Kindern sollten
Frauen während der Behandlung und 4 Monate nach der letzten Dosis nicht stillen.

Anwendung bei Kindern
In KEYNOTE-051 wurde 173 pädiatrischen Patienten (65 pädiatrischen Patienten im Alter
von 6 Monaten bis unter 12 Jahren und 108 pädiatrischen Patienten im Alter von 12 bis 17
Jahren) alle drei Wochen 2 mg/kg KEYTRUDA verabreicht. Die mediane Dauer der Exposition betrug 2,1
Monate (Bandbreite: 1 Tag bis 25 Monate).

Zu den Nebenwirkungen, die bei pädiatrischen Patienten im Vergleich zu Erwachsenen mit einer
10 % höheren Häufigkeit auftraten, zählten Pyrexie (33 %), Leukopenie (31 %),
Erbrechen (30 %), Neutropenie (29 %), Kopfschmerzen (25 %), Unterleibsschmerzen (23 %),
Thrombozytopenie (22 %), Anämie (17 %), eine verminderte Lymphozytenzahl (13 %) und eine
verminderte Anzahl der weißen Blutkörperchen (11 %).

Zusätzliche Indikationen für KEYTRUDA in den U.S.A.
Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom (NSCLC)

KEYTRUDA ist in Kombination mit Pemetrexed und einer platinbasierten Chemotherapie für die
Erstlinienbehandlung von Patienten mit metastasiertem nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom (NSCLC)
ohne genomische EGFR- oder ALK-Tumoraberrationen angezeigt.

KEYTRUDA ist in Kombination mit Carboplatin und entweder Paclitaxel oder proteingebundenem
Paclitaxel für die Erstlinienbehandlung von Patienten mit einem metastasierten
Plattenepithelkarzinom angezeigt.

KEYTRUDA ist als Monotherapeutikum für die Erstlinienbehandlung von Patienten mit einem
NSCLC angezeigt, die das Protein PD-L1 exprimieren [Tumor Proportion Score (TPS) 1 %], wie anhand
eines von der FDA zugelassenen Tests bestimmt, und die keine genomischen EGFR- oder
ALK-Tumoraberrationen aufweisen. Der Tumor ist:

- Stadium III, in dem die Patienten nicht für eine chirurgische Resektion oder eine
definitive Radiochemotherapie in Frage kommen, oder
- metastasiert.

KEYTRUDA ist als Einzelwirkstoff für die Behandlung von Patienten mit einem metastasierten
NSCLC angezeigt, deren Tumoren das Protein PD-L1 (TPS 1 %) exprimieren, wie anhand eines von der FDA
zugelassenen Tests bestimmt, und bei denen die Krankheit während oder nach einer platinhaltigen
Chemotherapie fortschreitet. Patienten mit genomischen EGFR- oder ALK-Tumoraberrationen sollten vor
der Behandlung mit KEYTRUDA eine Krankheitsprogression unter einer von der FDA zugelassenen Therapie
für diese Aberrationen aufweisen.

KEYTRUDA ist als Einzelwirkstoff für die adjuvante Behandlung nach Resektion und
platinbasierter Chemotherapie bei erwachsenen Patienten mit einem NSCLC im Stadium IB (T2a 4 cm), II
oder IIIA angezeigt.

Plattenepithelkarzinom im Kopf- und Halsbereich 

KEYTRUDA ist in Kombination mit Platin und Fluorouracil (FU) für die Erstlinienbehandlung
von Patienten mit metastasierten oder inoperablen, rezidivierenden Plattenepithelkarzinomen im Kopf-
und Halsbereich (HNSCC) angezeigt.

KEYTRUDA ist als Monotherapeutikum für die Erstlinienbehandlung von Patienten mit einem
metastasierten oder einem inoperablen, rezidivierenden HNSCC angezeigt, deren Tumor das Protein
PD-L1 [Combined Positive Score (CPS) 1] exprimiert, wie anhand eines von der FDA zugelassenen Tests
bestimmt.

KEYTRUDA ist als Monotherapeutikum für die Behandlung von Patienten mit einem
rezidivierenden oder metastasierten HNSCC mit Krankheitsprogression während oder nach einer
platinhaltigen Chemotherapie angezeigt.

Klassisches Hodgkin-Lymphom

KEYTRUDA ist für die Behandlung erwachsener Patienten mit einem rezidivierten oder
refraktären klassischen Hodgkin-Lymphom (cHL) angezeigt.

KEYTRUDA ist für die Behandlung pädiatrischer Patienten mit einem refraktären cHL
oder einem cHL mit erneutem Rezidiv nach zwei oder mehr Therapielinien angezeigt.

Primär mediastinales großzelliges B-Zell-Lymphom

KEYTRUDA ist für die Behandlung erwachsener und pädiatrischer Patienten mit einem
refraktären primär mediastinalen großzelligen B-Zell-Lymphom (PMBCL) oder einem
erneuten Rezidiv nach zwei oder mehr Therapielinien angezeigt. KEYTRUDA wird nicht für die
Behandlung von Patienten mit einem PMBCL empfohlen, die dringend eine zytoreduktive Therapie
benötigen.

Urothelkarzinom

KEYTRUDA ist in Kombination mit Enfortumab-Vedotin für die Behandlung von erwachsenen
Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Urothelkarzinom (mUC) angezeigt, die
nicht für eine cisplatinhaltige Chemotherapie in Frage kommen.

Diese Indikation wird im Rahmen eines beschleunigten Zulassungsverfahrens auf Grundlage der
Tumoransprechrate und der Dauerhaftigkeit des Ansprechens zugelassen. Die weitere Zulassung für
diese Indikation kann von der Überprüfung und Beschreibung des klinischen Nutzens in den
Bestätigungsstudien abhängig gemacht werden. 

KEYTRUDA ist als Einzelwirkstoff für die Behandlung von Patienten mit einem lokal
fortgeschrittenen oder metastasierten Urothelkarzinom (mUC) angezeigt:

- die nicht für eine platinhaltige Chemotherapie in Frage kommen oder
- bei denen die Krankheit während oder nach einer platinhaltigen Chemotherapie oder
innerhalb von 12 Monaten nach einer neoadjuvanten oder adjuvanten Behandlung mit einer
platinhaltigen Chemotherapie fortschreitet.

KEYTRUDA ist als Einzelwirkstoff angezeigt für die Behandlung von Patienten mit einem
nicht-muskelinvasiven Hochrisiko-Blasenkarzinom (NMIBC), die nicht auf Bacillus
Calmette-Guérin (BCG) ansprechen, ein In-situ-Karzinom (Carcinoma in situ/CIS) mit oder ohne
papillären Tumor haben und für eine Zystektomie nicht in Frage kommen oder sich dagegen
entschieden haben.

Tumoren mit hoher Mikrosatelliteninstabilität oder Mismatch-Repair-Defizienz

KEYTRUDA ist angezeigt für die Behandlung erwachsener und pädiatrischer Patienten mit
inoperablen oder metastasierten soliden Tumoren mit hoher Mikrosatelliteninstabilität (MSI-H)
oder Mismatch-Repair-Defizienz (dMMR), wie anhand eines von der FDA zugelassenen Tests bestimmt, die
nach einer vorhergehenden Behandlung fortgeschritten sind bzw. für die es keine
zufriedenstellenden alternativen Behandlungsmöglichkeiten gibt.

Kolorektalkarzinom mit hoher Mikrosatelliteninstabilität oder Mismatch-Repair-Defizienz

KEYTRUDA ist angezeigt für die Behandlung von Patienten mit einem inoperablen oder
metastasierten MSI-H- oder dMMR-Kolorektalkarzinom (CRC), wie anhand eines von der FDA zugelassenen
Tests bestimmt. 

Magenkarzinom 
KEYTRUDA ist in Kombination mit Trastuzumab, Fluoropyrimidin und einer platinbasierten
Chemotherapie für die Erstlinienbehandlung von Patienten mit lokal fortgeschrittenem,
inoperablem oder metastasiertem HER2-positivem Adenokarzinom des Magens oder des
gastroösophagealen Übergangs (GEJ) angezeigt.

Diese Indikation wird im Rahmen eines beschleunigten Zulassungsverfahrens auf Grundlage der
Tumoransprechrate und der Dauerhaftigkeit des Ansprechens zugelassen. Diese Indikation kann von der
Überprüfung und Beschreibung des klinischen Nutzens in den Bestätigungsstudien
abhängig gemacht werden. 

Ösophaguskarzinom
KEYTRUDA ist angezeigt für die Behandlung von Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen
oder metastasierten Ösophaguskarzinom oder einem Karzinom des gastroösophagealen
Übergangs (GEJ) (Tumor mit Epizentrum 1 bis 5 Zentimeter oberhalb des GEJ), das weder einer
chirurgischen Resektion noch einer definitiven Radiochemotherapie zugänglich ist, und zwar
entweder:

- in Kombination mit einer platin- und fluoropyrimidinbasierten Chemotherapie oder
- als Monotherapeutikum nach einer oder mehreren vorangegangenen systemischen Therapielinien bei
Patienten mit Tumoren mit Plattenepithelhistologie, die das Protein PD-L1 (CPS 10) exprimieren, wie
anhand eines von der FDA zugelassenen Tests bestimmt.

Zervixkarzinom
KEYTRUDA ist in Kombination mit einer Chemotherapie, mit oder ohne Bevacizumab, angezeigt
für die Behandlung von Patientinnen mit einem persistierenden, rezidivierenden oder
metastasierten Zervixkarzinom, deren Tumoren das Protein PD-L1 (CPS 1) exprimieren, wie anhand eines
von der FDA zugelassenen Tests bestimmt.

KEYTRUDA ist als Monotherapeutikum angezeigt für die Behandlung von Patientinnen mit einem
rezidivierenden oder metastasierten Zervixkarzinom, mit Krankheitsprogression während oder nach
einer Chemotherapie, deren Tumoren PD-L1 (CPS 1) exprimieren, wie anhand eines von der FDA
zugelassenen Tests bestimmt. 

Hepatozelluläres Karzinom
KEYTRUDA ist für die Behandlung von Patienten mit einem hepatozellulären Karzinom (HCC)
angezeigt, die zuvor mit Sorafenib behandelt wurden. Diese Indikation wird im Rahmen eines
beschleunigten Zulassungsverfahrens auf Grundlage der Tumoransprechrate und der Dauerhaftigkeit des
Ansprechens zugelassen. Die weitere Zulassung für diese Indikation kann von der
Überprüfung und Beschreibung des klinischen Nutzens in den Bestätigungsstudien
abhängig gemacht werden. 

Merkelzellkarzinom
KEYTRUDA ist für die Behandlung von erwachsenen und pädiatrischen Patienten mit einem
rezidivierenden, lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Merkelzellkarzinom (MCC) angezeigt.
Diese Indikation wird im Rahmen eines beschleunigten Zulassungsverfahrens auf Grundlage der
Tumoransprechrate und der Dauerhaftigkeit des Ansprechens zugelassen. Die weitere Zulassung für
diese Indikation kann von der Überprüfung und Beschreibung des klinischen Nutzens in den
Bestätigungsstudien abhängig gemacht werden. 

Nierenzellkarzinom
KEYTRUDA ist in Kombination mit Axitinib für die Erstlinienbehandlung von erwachsenen
Patienten mit einem fortgeschrittenen Nierenzellkarzinom (RCC) angezeigt.

KEYTRUDA ist für die adjuvante Behandlung von Patienten mit einem RCC mit mittelhohem oder
hohem Rezidivrisiko nach Nephrektomie oder nach Nephrektomie und Resektion metastasierter
Läsionen angezeigt.

Endometrialkarzinom
KEYTRUDA ist als Monotherapeutikum angezeigt für die Behandlung von Patientinnen mit einem
fortgeschrittenen Endometrialkarzinom (weder MSI-H noch dMMR), bei denen die Erkrankung nach einer
vorhergehenden systemischen Therapie in einem beliebigen Setting fortgeschritten ist und die keine
Kandidatinnen für eine kurative Operation oder Bestrahlung sind.

Karzinom mit hoher Tumormutationslast
KEYTRUDA ist angezeigt für die Behandlung erwachsener und pädiatrischer Patienten mit
inoperablen oder metastasierten soliden Tumoren mit hoher Tumormutationslast (TMB-H) [10
Mutationen/Megabasis], wie anhand eines von der FDA zugelassenen Tests bestimmt, die nach einer
vorhergehenden Behandlung fortgeschritten sind bzw. für die es keine zufriedenstellenden
alternativen Behandlungsmöglichkeiten gibt. Diese Indikation wird im Rahmen eines
beschleunigten Zulassungsverfahrens auf Grundlage der Tumoransprechrate und der Dauerhaftigkeit des
Ansprechens zugelassen. Die weitere Zulassung für diese Indikation kann von der
Überprüfung und Beschreibung des klinischen Nutzens in den Bestätigungsstudien
abhängig gemacht werden. Die Sicherheit und Wirksamkeit von KEYTRUDA bei pädiatrischen
Patienten mit TMB-H-Tumoren des zentralen Nervensystems wurde nicht nachgewiesen.

Plattenepithelkarzinom der Haut
KEYTRUDA ist angezeigt für die Behandlung von Patienten mit einem rezidivierenden oder
metastasierten Plattenepithelkarzinom der Haut (cSCC) oder einem lokal fortgeschrittenen cSCC, das
weder chirurgisch noch durch Bestrahlung heilbar ist.

Triple-negatives Mammakarzinom
KEYTRUDA ist für die Behandlung von Patientinnen mit triple-negativem Mammakarzinom (TNBC)
im Frühstadium mit hohem Rezidivrisiko in Kombination mit einer Chemotherapie als neoadjuvante
Behandlung angezeigt und wird anschließend als Monotherapeutikum zur adjuvanten Behandlung
nach einer Operation verabreicht.

KEYTRUDA ist in Kombination mit einer Chemotherapie angezeigt für die Behandlung von
Patientinnen mit einem lokal rezidivierenden, inoperablen oder metastasierten TNBC, deren Tumoren
das Protein PD-L1 (CPS 10) exprimieren, wie anhand eines von der FDA zugelassenen Tests
bestimmt.

Die Gebrauchsinformation für KEYTRUDA (Pembrolizumab) finden Sie unter
http://www.merck.com/product/usa/pi_circulars/k/keytruda/keytruda_pi.pdf und den
Medikationsleitfaden für KEYTRUDA unter
http://www.merck.com/product/usa/pi_circulars/k/keytruda/keytruda_mg.pdf. 

Merck und sein Fokus auf Krebserkrankungen
Unser Ziel ist es, bahnbrechende wissenschaftliche Erkenntnisse in innovative onkologische
Arzneimittel umzusetzen, um weltweit Menschen mit Krebs zu helfen. Wir von Merck haben das Ziel,
krebskranken Menschen neue Hoffnung zu geben, und es ist uns ein Anliegen, den Zugang zu unseren
Krebsmedikamenten einfacher zu gestalten. Im Rahmen unserer Fokussierung auf Krebserkrankungen sind
wir von Merck bestrebt, das Potenzial der Immunonkologie mit einem der größten
Entwicklungsprogramme der Branche über mehr als 30 Tumorarten zu erforschen. Wir werden unser
Portfolio auch in Zukunft durch strategische Übernahmen stärken und kümmern uns
vorrangig um die Entwicklung einer Reihe von vielversprechenden Onkologiekandidaten, die das
Potenzial haben, die Behandlung von Krebserkrankungen im fortgeschrittenen Stadium zu verbessern.
Weitere Informationen über klinische Studien auf dem Gebiet der Onkologie finden Sie unter
www.merck.com/clinicaltrials.

Über Merck
Wir von der Firma Merck, die außerhalb der Vereinigten Staaten und Kanada MSD genannt wird,
verfolgen ein gemeinsames Ziel: mit der Kraft moderner Wissenschaft das Leben der Menschen weltweit
zu retten und zu verbessern. Seit mehr als 130 Jahren bringen wir der Menschheit durch die
Entwicklung wichtiger Medikamente und Impfstoffe Hoffnung. Unser Bestreben ist es, uns als DAS
führende forschungsintensive Biopharmaunternehmen der Welt zu positionieren. Wir nehmen heute
eine Vorreiterrolle in der Forschung ein, um innovative Gesundheitslösungen für eine
bessere Prävention und Behandlung von Krankheiten bei Mensch und Tier zu entwickeln. Wir
bemühen uns weltweit um eine vielfältige und integrative Belegschaft und handeln jeden Tag
verantwortungsbewusst, um eine sichere, nachhaltige und gesunde Zukunft für alle Menschen und
Gemeinschaften zu ermöglichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.merck.com  sowie
auf Twitter, Facebook, Instagram, YouTube und LinkedIn.

Über Moderna
In den mehr als zehn Jahren seit ihrer Gründung hat sich die Firma Moderna von einem
Forschungsunternehmen für die Entwicklung von Programmen im Bereich der Boten-RNA (mRNA) zu
einem Unternehmen gewandelt, das mit einem vielfältigen klinischen Portfolio von Impfstoffen
und Therapeutika in sieben Modalitäten, einem breiten Portfolio an geistigem Eigentum sowie
integrierten Produktionsanlagen, die eine rasche Produktion im Großmaßstab für den
klinischen und kommerziellen Bereich ermöglichen, aufwarten kann. Moderna unterhält
Allianzen mit zahlreichen Regierungs- und Wirtschaftspartnern im In- und Ausland, was sowohl
bahnbrechende wissenschaftliche Erfolge als auch eine rasche Skalierung der Produktion
ermöglicht hat. In jüngerer Zeit konnte Moderna mit seinen gebündelten Kompetenzen
die Zulassung eines der frühesten und wirksamsten Impfstoffe gegen die COVID-19-Pandemie
erwirken.

Modernas mRNA-Plattform basiert auf den kontinuierlichen Fortschritten in der Grundlagenforschung
und der angewandten Wissenschaft auf dem Gebiet der mRNA sowie in der Verabreichungstechnologie und
Herstellung und hat auch die Entwicklung von Therapeutika und Impfstoffen für
Infektionskrankheiten, Immunonkologie, seltene Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und
Autoimmunerkrankungen ermöglicht. Moderna wurde von der Fachzeitschrift Science in den letzten
sieben Jahren immer wieder als einer der Top-Arbeitgeber im Bereich Biopharma genannt. Weitere
Einzelheiten finden Sie unter www.modernatx.com.

Zukunftsgerichtete Aussagen von Moderna
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen gemäß dem Private
Securities Litigation Reform Act von 1995 in der jeweils geltenden Fassung, einschließlich
Aussagen hinsichtlich der Entwicklung eines personalisierten Krebsimpfstoffs (mRNA-4157/V940) durch
Moderna und Merck; der Fähigkeit und des Potenzials von mRNA-4157/V940, die rezidivfreie
Überlebensrate (RFS) bei Melanompatienten im Stadium III/IV zu verbessern; der
Verträglichkeit und des Sicherheitsprofils von mRNA-4157/V940; des Potenzials von mRNA,
einschließlich mRNA-4157, zur wirksamen Behandlung unterschiedlicher Krebsarten,
einschließlich Melanome, sowie Pläne hinsichtlich der Untersuchung der Behandlung bei
weiteren Krebsarten; der potenziellen Entwicklung von personalisierten Krebsimpfstoffen und
-behandlungen; Pläne hinsichtlich der Durchführung einer Phase-3-Studie mit
mRNA-4157/V940; der Fähigkeit eines personalisierten Krebsimpfstoffs, eine individuelle
Antitumorreaktion auszulösen, die eigens auf die Tumormutationssignatur eines Patienten
abgestimmt ist; sowie des Potenzials für die behördliche Zulassung und Kommerzialisierung
von mRNA-4157/V940 und der Auswirkungen auf den PRIME-Schema-Status der EMA für mRNA-4157/V940
und der Breakthrough Therapy Designation der FDA für mRNA-4157/V940. In einigen Fällen
sind zukunftsgerichtete Aussagen an Begriffen wie wird, kann, sollte, könnte, erwartet,
beabsichtigt, plant, zielt ab, antizipiert, glaubt, schätzt, sagt voraus, potenziell,
fortsetzen oder der Verneinung dieser Begriffe oder anderen vergleichbaren Begriffen erkennbar,
obwohl nicht alle zukunftsgerichteten Aussagen diese Begriffe enthalten. Die zukunftsgerichteten
Aussagen in dieser Pressemeldung sind weder Versprechen noch Garantien, und Sie sollten sich daher
nicht vorbehaltslos auf diese zukunftsgerichteten Aussagen verlassen, da sie bekannte und unbekannte
Risiken, Unsicherheiten sowie andere Faktoren beinhalten, von denen viele außerhalb des
Einflussbereichs von Moderna liegen und dazu führen könnten, dass die tatsächlichen
Ergebnisse erheblich von jenen abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Aussagen zum Ausdruck
gebracht oder impliziert wurden. Zu diesen Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren zählen
unter anderem auch jene Risiken und Unsicherheiten, die unter der Überschrift Risikofaktoren im
Jahresbericht von Moderna auf Formular 10-K für das am 31. Dezember 2022 endende
Geschäftsjahr beschrieben sind, welche jeweils bei der U.S. Securities and Exchange Commission
(SEC) eingereicht wurden, sowie in den nachfolgenden Einreichungen von Moderna bei der SEC, der auf
der SEC-Webseite unter www.sec.gov eingesehen werden kann. Sofern nicht gesetzlich vorgeschrieben,
lehnt Moderna jegliche Absicht oder Verantwortung ab, die in dieser Pressemeldung enthaltenen
zukunftsgerichteten Aussagen im Falle neuer Informationen, zukünftiger Entwicklungen oder aus
anderen Gründen zu aktualisieren oder zu korrigieren. Diese zukunftsgerichteten Aussagen
beruhen auf den aktuellen Erwartungen von Moderna und gelten nur zum Zeitpunkt dieser
Pressemeldung.

Zukunftsgerichtete Aussagen über Merck & Co., Inc., Rahway, N.J., USA
Diese Präsentation von Merck & Co., Inc., Rahway, N.J., USA (das Unternehmen)
enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne der Safe Harbor-Bestimmungen des Private
Securities Litigation Reform Act von 1995. Diese Aussagen basieren auf den aktuellen Annahmen und
Erwartungen der Unternehmensführung und sind mit größeren Risiken und Unsicherheiten
verbunden. Was die in Entwicklung befindlichen Wirkstoffkandidaten betrifft, so kann nicht
garantiert werden, dass diese die erforderlichen Genehmigungen seitens der Behörden erhalten
oder einen realen wirtschaftlichen Erfolg erzielen. Sollten sich die zugrundeliegenden Annahmen als
ungenau erweisen oder Risiken und Unsicherheiten eintreten, könnten sich die tatsächlichen
Ergebnisse erheblich von jenen unterscheiden, die in den zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben
wurden.

Zu den Risiken und Unsicherheiten zählen unter anderem: allgemeine Branchenbedingungen und
Wettbewerb; allgemeine wirtschaftliche Faktoren, einschließlich Zins- und
Wechselkursschwankungen; Auswirkungen des weltweiten Ausbruchs der neuartigen Coronavirus-Erkrankung
(COVID-19); Auswirkungen der Regulierung der Pharmaindustrie und der Gesetzgebung im
Gesundheitswesen in den Vereinigten Staaten sowie auf internationaler Ebene; globale Trends zur
Kosteneinsparung im Gesundheitswesen; technische Fortschritte, neue Produkte und Patente bei den
Mitbewerbern; Herausforderungen bei der Entwicklung neuer Produkte, einschließlich deren
behördliche Zulassung; die Fähigkeit des Unternehmens, künftige Marktbedingungen
genau vorherzusehen; Schwierigkeiten oder Verzögerungen bei der Herstellung; finanzielle
Instabilität internationaler Volkswirtschaften und Staatsrisiken; Abhängigkeit von der
Wirksamkeit der Patente des Unternehmens und anderer Schutzrechte für innovative Produkte;
sowie Rechtsstreitigkeiten, einschließlich Patentstreitigkeiten und/oder behördliche
Maßnahmen.

Das Unternehmen übernimmt keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren,
weder aufgrund neuer Informationen bzw. zukünftiger Ereignisse noch aus sonstigen Gründen.
Zusätzliche Faktoren, die dazu führen könnten, dass die Ergebnisse erheblich von den
in den zukunftsgerichteten Aussagen beschriebenen abweichen, sind im Jahresbericht des Unternehmens
auf Formular 10-K für das am 31. Dezember 2021 endende Jahr sowie in den weiteren bei der
Securities and Exchange Commission (SEC) eingereichten Unterlagen zu finden, welche auf der
SEC-Webseite (www.sec.gov) eingesehen werden können.

Ansprechpartner bei Moderna
Medien: 
Luke Mircea Willats
Senior Director, Corporate Communications
Luke.Mirceawillats@modernatx.com

Investoren: 
Lavina Talukdar
Senior Vice President& Head of Investor Relations
Lavina.Talukdar@modernatx.com
617-209-5834

Ansprechpartner bei Merck 

Medien: 
Julie Cunningham
(617) 519-6264

Justine Moore
(908) 740-6449

Investoren: 
Peter Dannenbaum
(908) 740-1037

Damini Chokshi
(908) 740-1807

Quelle: Moderna, Inc.

Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird,
ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur
besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder
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