Nano Dimension Ltd. gab einen Durchbruch bei der Entwicklung eines Materials bekannt, das für die Weiterentwicklung der additiv gefertigten Elektronik (AME) entscheidend ist. Materialien, die gemeinhin als Verbrauchsmaterialien bezeichnet werden, sind ein wichtiger Faktor für den Erfolg der additiven Fertigung im industriellen Maßstab. Sowohl die Funktionalität der Materialien als auch ihre Akzeptanz gemäß den Industriestandards sind entscheidend.

Nano Dimension hat mit INSU200 eine dielektrische Tinte mit thermomechanischen Eigenschaften auf den Markt gebracht, die beides erfüllt, indem sie die Funktionalität erhöht und sich besser an die Industriestandards anpasst, ja sogar neue Standards setzt. Was die Funktionalität betrifft, so kann das neue Material den strengen Anforderungen der ROHS-konformen Reflow-Lötprozesse standhalten. Was die Industriestandards betrifft, so entspricht das neue Material einer Reihe von Zuverlässigkeitsstandards, die von IPC, dem weltweit führenden Verband der Elektronikindustrie, und dem FED (Fachverband Elektronik-Design e.V.) in Europa festgelegt wurden.

Der Durchbruch von Nano Dimension bei den Materialien ist das Ergebnis einer konzertierten Aktion des Unternehmens, das die Materialwissenschaft und -entwicklung zu einem Kernpunkt seiner Strategie der Ressourcenallokation gemacht hat. Dies zeigt sich an den rund vierzig Wissenschaftlern und Ingenieuren, die in den auf Materialien spezialisierten Forschungseinrichtungen und Labors in Deutschland und Israel arbeiten. Kunden und Branchenvertreter werden auf der Productronica-Konferenz vom 14. bis 17. November in München Gelegenheit haben, dieses Material aus erster Hand zu sehen.

Die Realität der additiven Fertigung sieht so aus, dass unabhängig davon, wie gut der Drucker sein mag, auch die Materialien führend sein müssen. Diese Entwicklung erreicht genau das mit verbesserter Funktionalität und der Einhaltung wichtiger Industriestandards, ohne die eine breitere Akzeptanz stark eingeschränkt wäre.