Plug Power Inc. hat mehrere tragbare Flüssigwasserstoff-Tankstellen an Verkehrsbetriebe und Fuhrparkkunden ausgeliefert. Bei der HL-450D-P von Plug handelt es sich um eine komplette Wasserstofftankstelle auf einer tragbaren Plattform, die schnell und einfach für die Betankung von Flottenfahrzeugen mit Wasserstoff bei 350 oder 700 bar eingesetzt werden kann und nur einen einzigen Stromanschluss benötigt. Das Produkt wurde entwickelt, um die Infrastrukturkosten und die Bereitstellungszeit für wasserstoffbetriebene mittelschwere und schwere Nutzfahrzeuge zu reduzieren.

Zu den Kunden dieser Lösung gehören Betreiber von Fahrzeugflotten, die ihren Betrieb dekarbonisieren wollen, wie z.B. Verkehrsbetriebe, die Busse, Züge, Fähren und mehr betreiben, sowie Logistikunternehmen und Einzelhändler. Die tragbare Betankungsanlage von Plug ist ideal für den ersten Einsatz in Flotten, die eine leistungsstarke Betankungslösung in kleinem Maßstab benötigen, und verzögert den Bau einer permanenten Tankstelle. Diese schnell einsatzbereite und kostengünstige Lösung zeigt die Vorteile von Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeugen (FCEV) im Vergleich zu batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen (BEV) für gewerbliche Flotten.

Der Einsatz von wasserstoffbetriebenen FCEVs kann die Nutzlast um bis zu 25% erhöhen und die Betankungszeit um bis zu 98% gegenüber BEVs verkürzen. Das Produkt umfasst einen 1.500 Kilogramm (kg) schweren kryogenen Flüssigkeitstank, ein Pump- und Verdampfungssystem und eine J2601-konforme Zapfsäule, die eine direkte Betankung eines FCEV ermöglicht. Außerdem ist eine Onboard-Telemetrie zur Fernüberwachung integriert, um einen hervorragenden Service zu gewährleisten.

Diese Lösung lässt sich auch leicht wieder einführen, so dass das Kapitalrisiko von Versuchsprojekten entfällt. Die Innovation wurde durch die Übernahme von ACT durch Plug im November 2021 ermöglicht und wird in der Produktionsstätte in Houston, TX, hergestellt. Das tragbare Betankungsgerät wurde einer umfassenden Prozesssicherheitsanalyse unterzogen, und der sichere Betrieb wird durch die Qualitätskontrolle im Werk gewährleistet.

Viele Unternehmen des Transportsektors haben sich verpflichtet, ihre Kohlenstoffemissionen zu reduzieren. Einem aktuellen Bericht der Rhodium Group zufolge ist der Transportsektor der Sektor mit den höchsten Treibhausgasemissionen in den Vereinigten Staaten und wird seine Emissionen im Jahr 2023 um 1,6 % gegenüber dem Vorjahr erhöhen.