Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

DEUTSCHE BAHN - Die Deutsche Bahn will ihre bestehende ICE-Flotte so weit umrüsten, dass künftig ein besserer Mobilfunkempfang und höhere Internet-Bandbreiten möglich sind. Dazu sollen die Fenster, deren dünne und wärmeisolierende Metallschicht Mobilfunkwellen bisher nicht durchlässt, per Laser so weit gerastert werden, dass die Wellen ins Wageninnere durchdringen. "Der Zug wird so zum verlängerten Büro und Wohnzimmer", sagte Daniela Gerd tom Markotten, seit Herbst vergangenen Jahres Digitalvorständin der Bahn, am vergangenen Freitag. (Handelsblatt)

RWE - Der NRW-Landesvorstand der Grünen will den Energiekonzern RWE für die "Ewigkeitslasten" des Braunkohlebergbaus zur Kasse bitten. "Aus unserer Sicht muss RWE an dieser Stelle stärker als bisher in die Pflicht genommen werden", heißt es in einem aktuellen Beschluss der Grünen-Spitze, der der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung vorliegt. RWE solle Rückstellungen bilden, die in eine Stiftung nach dem Vorbild der RAG-Stiftung, die für die Lasten des Steinkohlebergbaus gegründet wurde, fließen. (WAZ)

KIRCHHOFF - Der Vorstandschef des Autozulieferers Kirchhoff, Wolfgang Kirchhoff, erwartet eine langsame Erholung des Geschäfts nach der Pandemie. Beeinträchtigt wird es weiter durch den Chipmangel, dessen Ende der Unternehmer in der zweiten Jahreshälfte erwartet. Dann könne es zu Engpässen bei Rohstoffen kommen. Der Familienunternehmer überdenkt zudem seine China-Strategie. (Handelsblatt)

ROADSURFER/USA - Der Münchner Reisemobilverleiher Roadsurfer expandiert ein Jahr früher als geplant in die USA. Von Juni an will das Unternehmen seine Campingmobile auch in den Vereinigten Staaten an Kunden verleihen, sagte Markus Dickhardt, Mitgründer und Geschäftsführer der Roadsurfer GmbH. "Wir starten zunächst mit einer Vermietstation im Großraum Los Angeles und werden dort eine Flotte von 20 bis 50 Campern aufbauen", sagte Dickhardt. "Im nächsten Jahr wollen wir dann weiter expandieren, wobei wir nicht auf Kalifornien oder die Westküste festgelegt sind." Die 2016 gegründete Roadsurfer GmbH ist in den vergangenen Jahren schnell gewachsen. Mit der Niederlassung in den Vereinigten Staaten steigt die Zahl der eigenbetriebenen Verleihstationen auf insgesamt 57 in dann 13 Ländern. (FAZ)

CREDIT SUISSE - Die Schweizer Großbank Credit Suisse hat sich einer Anwaltskanzlei zufolge in den Vereinigten Staaten nach dem Vorwurf unlauterer Absprachen zur Zahlung von 81 Millionen Dollar bereit erklärt. Zudem verpflichte sich die Bank, den Klägern bei den Verfahren gegen andere in der Sache beschuldigte Geldhäuser zu helfen, teilte die Anwaltskanzlei Cohen Milstein Sellers & Toll mit. (FAZ)

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February 14, 2022 01:00 ET (06:00 GMT)