Basel (awp) - Der Generikahersteller Sandoz hat nun auch von EU-Kommission die Zulassung für die beiden Biosimilars Wyost und Jubbonti erhalten. Diese dürfen nun zur Behandlung von krebsbedingten Knochenerkrankungen und von Osteoperose im EU-Raum eingesetzt werden, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst.

Damit umfasse die Zulassung alle Indikationen der Referenzarneimittel Xgeva und Prolia mit dem Wirkstoff Denosumab, so das Communiqué weiter. Wyost und Jubbonti hätten auch die gleiche Darreichungsform und das gleiche Dosierungsschema wie die Originalpräparate des US-Konzerns Amgen. Die Markteinführung solle im November 2025 starten.

Vor gut zwei Monaten hatte Sandoz bereits in den USA die Zulassung für die beiden Biosimilars erhalten. Ein darauf folgender Rechtsstreit mit Amgen wurde Ende April beigelegt.

Sandoz sieht die beiden Biosimilars mittelfristig als wichtige Werttreiber. Die EU-Zulassung sei ein wichtiger Schritt, um die Wachstumsstrategie voranzutreiben, denn fast alle Krebsarten könnten sich auf die Knochen ausbreiten und Schmerzen und Knochenbrüche verursachen, heisst es in der Mitteilung weiter.

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