Der Larborausrüster Sartorius will seine durch die Polyplus-Akquisition stark gestiegene Verschuldung im laufenden Jahr zügig reduzieren und dazu seinen starken operativen Cashflow nutzen. Die Verschuldung lag nach der milliardenschweren Übernahme des französischen Biotechunternehmens Polyplus Ende Dezember 2023 bei rund 4,9 Milliarden Euro. Das entsprach einem dynamischen Verschuldungsgrad gemessen als Quotient aus Nettoverschuldung und operativem EBITDA von 5,0 entsprach, wie Sartorius mitteilte. Ende 2022 hatte der Verschuldungsgrad bei 1,7 gelegen. Bis Ende des laufenden Jahres soll er auf 4,0 sinken und könnte 2025 rund 3,0 erreichen - ohne Berücksichtigung möglicher Kapitalmaßnahmen oder Akquisitionen, wie CEO Joachim Kreuzburg zu Journalisten sagte. Der operative Cashflow des Konzerns ist im vergangenen Jahr trotz des Ertragsrückgangs vor allem durch die Optimierung des Working Capitals gestiegen.

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January 26, 2024 02:59 ET (07:59 GMT)