Zürich (awp) - Der Komponentenhersteller Schaffner verzeichnet derzeit nach Aussagen seines noch neuen CEO Marc Aeschlimann ein erfreuliches Wachstum. "Aber wir sehen auch, dass der Margendruck in allen Divisionen anhaltend hoch ist", erklärt er das wenig ambitionierte EBIT-Margenziel für das laufende Geschäftsjahr 2017/18 in einem Interview mit der "Finanz und Wirtschaft" (FuW, Samstagsausgabe). Auch die Entwicklung der Rohstoffpreise bleibe eine ernstzunehmende Herausforderung.

Im Turnaround der Sparte Power Magnetics sei schon viel erreicht worden, so Aeschlimann weiter. Das Ergebnis der Division leide aber noch unter Lieferverträgen mit schlechten Margen. Der Firmenchef erwartet, die Trendwende im Geschäftsjahr 2018/19 abzuschliessen.

Mit Blick auf mögliche Übernahmen zeigt sich Aeschlimann zurückhaltend. Anorganisches Wachstum bleibe zwar auch ein Thema, "aber momentan haben wir nichts in der Pipeline, dass entscheidungsreif ist." Derweil werden die konkreten Auswirkungen des Brandes in einem Werk in Thailand noch analysiert. Wichtig sei aber, dass die belieferten Kunden ihre Produktion durch den Vorfall nicht unterbrechen mussten.

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