ServiceNow hat am Mittwoch seine Jahresprognose für den Abonnementumsatz angehoben, da das Softwareunternehmen davon ausgeht, neue Kunden für seine Produkte der generativen künstlichen Intelligenz (AI) zu gewinnen.

Unternehmen investieren in Dienstleistungen und Produkte zur Automatisierung ihrer Arbeitsabläufe, um Abläufe zu beschleunigen und die Kommunikation zu verbessern, was die Nachfrage nach Unternehmen wie ServiceNow ankurbelt.

Das in Santa Clara, Kalifornien, ansässige Unternehmen bietet auch generative, integrierte KI-Produkte an, wie z.B. die Funktion Now Assist, die Unternehmen bei der Zusammenfassung von Fällen hilft und Suchfunktionen sowie virtuelle Interaktionen mit Agenten bietet.

Im ersten vollen Quartal seit der Einführung von Now Assist haben weitere 67 Kunden die generativen KI-Lösungen von ServiceNow übernommen, so das Unternehmen.

Nach der Einführung des Chatbots ChatGPT von OpenAI im November 2022 verlassen sich Unternehmen auf Produkte, die mit KI-Technologie durchdrungen sind, um den Service in einer hart umkämpften IT-Branche zu verbessern.

ServiceNow gab am Mittwoch auch einen Fünfjahresvertrag mit Visa bekannt, da der Zahlungsabwickler Streitigkeiten mit Karteninhabern lösen will. Außerdem hat das Unternehmen seine Partnerschaft mit dem Beratungsunternehmen EY verlängert.

ServiceNow rechnet für das Gesamtjahr 2024 mit einem Abonnementumsatz zwischen 10,56 und 10,58 Milliarden Dollar, verglichen mit einer früheren Prognose von 10,4 Milliarden Dollar.

Für das erste Quartal prognostiziert ServiceNow einen Abonnementumsatz zwischen 2,51 und 2,52 Milliarden Dollar und liegt damit über der durchschnittlichen Schätzung der Analysten von 2,46 Milliarden Dollar, wie aus den Daten der LSEG hervorgeht.

ServiceNow, das mit Unternehmen wie IBM und Accenture zusammenarbeitet, verzeichnete im vierten Quartal einen Umsatz von 2,44 Milliarden Dollar und lag damit über den Erwartungen der Analysten von 2,40 Milliarden Dollar.

Die Einnahmen aus Abonnements beliefen sich im vierten Quartal auf 2,37 Milliarden Dollar, während die Analysten von 2,32 Milliarden Dollar ausgegangen waren.

Der bereinigte Gewinn des Unternehmens von 3,11 Dollar pro Aktie übertraf ebenfalls die Marktschätzungen von 2,79 Dollar pro Aktie.