RUEIL-MALMAISON (awp international) - Der französische Elektronikkonzern Schneider Electric ist mit einem Umsatzplus in das neue Geschäftsjahr gestartet. Die Erlöse wuchsen im ersten Quartal dank einer guten Nachfrage um 4,5 Prozent auf gut 5,8 Milliarden Euro, wie der Siemens-Konkurrent am Donnerstag mitteilte. An seinen Jahreszielen hält Konzernchef Jean-Pascal Tricoire fest. Um Wechselkurs-Schwankungen und Akquisitionen bereinigt, soll der Umsatz 2017 um 1 bis 3 Prozent zulegen.

Zudem soll ein grösserer Anteil der Erlöse als operativer Gewinn beim Unternehmen hängen bleiben. Die operative Marge (Ebitda) soll sich um 0,2 bis 0,5 Prozentpunkte verbessern.

Nicht enthalten in dieser Prognose ist der Infrastrukturbereich. Hier will sich Schneider Electric statt auf Wachstum auf eine Verbesserung der Rendite konzentrieren. Dazu will das Management Projekte gezielter auswählen. So sank der Umsatz des Bereichs etwa im ersten Quartal um 4,4 Prozent.

Zudem will der Konzern sein Solargeschäft umbauen. Schneider will die Sparte für Partnerschaften und Gemeinschaftsunternehmen öffnen. Das Management des Bereichs soll sich an dem Geschäft beteiligen. Die Solarsparte trug im vergangenen Jahr knapp 300 Millionen Euro zum Gesamtumsatz bei./nas/stw/fbr