Zürich (awp) - Der Maschinenbauer Starrag verzichtet wegen der Coronakrise auf die ursprünglich vorgesehene Ausschüttung einer Dividende von 1,00 Franken. Dazu habe sich der Verwaltungsrat als unternehmerische Vorsichtsmassnahme im Interesse sämtlicher Anspruchsgruppen entschieden, hiess es in einer Mitteilung vom Montag.

Die grundsolide Bilanz, die hohe Eigenkapitalquote von mehr als 50 Prozent, die bestehenden Liquiditätsreserven sowie die verfügbaren Kreditlinien würden es dem Unternehmen erlauben, den aktuell weltweiten Nachfragerückgang aufzufangen und sich für den Wiederaufschwung nach der Krise optimal zu positionieren, betonte Starrag zudem.

Man prüfe jedoch weitere Massnahmen, um die Kostenstruktur flexibel zu gestalten und sie an die auch in den nächsten Monaten noch erschwerte Auftragsakquisition anzupassen. Diese Schritte sollen zusätzlich zu den bereits 2019 durchgeführten Restrukturierungsmassnahmen erfolgen und so rasch wie möglich umgesetzt werden.

Die Gesellschaft rechnet damit, dass es aufgrund der Werkschliessungen bei verschiedenen Kunden und Lieferanten zu einer angebots- und nachfragegerechten Anpassung der Kapazitäten an allen Standorten kommen werde. Als Schritte werden der Abbau von Zeitguthaben und die Einführung von Kurzarbeit genannt.

Ausserdem wird die Generalversammlung vom 25. April ohne persönliche Teilnahme von Aktionären durchgeführt. Diese können dem unabhängigen Stimmrechtsvertreter eine schriftliche oder elektronische Vollmacht mit Instruktionen abgeben.

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