Die STEICO Gruppe informiert über die bereits eingetretenen und die möglichen zukünftigen Auswirkungen der Korona-Krise: Die Produktion im französischen Werk wird ab dem 19. März 2020 aufgrund lokaler Beschränkungen vorübergehend eingestellt. Die Schließung des Werks ist zunächst bis zum 5. April vorgesehen. Die Produktion in den polnischen Werken, die zu mehr als 90 % zur Wertschöpfung der Gruppe beitragen, ist bisher nicht betroffen. Es wurden Vorkehrungen für eine kurzfristige Anpassung der Produktion an die aktuellen Gegebenheiten getroffen. Auf wichtigen Märkten wie Deutschland und Großbritannien sind bisher keine Auftragseinbrüche zu verzeichnen. Es werden Maßnahmen ergriffen, um kritische Funktionen wie die Auftragsannahme aufrechtzuerhalten. In Frankreich ist die Bautätigkeit praktisch zum Stillstand gekommen. Die Kunden werden von den französischen Vertriebsmitarbeitern betreut, die von zu Hause aus arbeiten. Der grenzüberschreitende Warenverkehr - und damit die Auslieferung von STEICO-Produkten - ist in Europa prinzipiell möglich. In der Praxis ist dies jedoch aufgrund von Grenzüberlastungen, knapper logistischer Verfügbarkeit und Sperrungen nur eingeschränkt möglich. Größere Einschränkungen sind beim Export in die Überseemärkte zu verzeichnen, insbesondere in der Containerlogistik. Ausblick für 2020 zurückgezogen: Je nach Art und Dauer der Aktivitäten zur Eindämmung des Coronavirus ist mit weiteren negativen Auswirkungen zu rechnen. Der Vorstand geht daher davon aus, dass der ursprüngliche Ausblick mit einem Umsatzwachstum von mehr als 10% und einer EBIT-Quote von rund 10% (bezogen auf die Gesamtleistung) im Jahr 2020 nicht erreicht werden kann. Die konkreten Auswirkungen der Corona-Krise sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht quantifizierbar.