Sunshine Gold Limited hat ein Explorationsziel bestätigt und die nächsten Schritte auf dem Titov Cu-Mo Prospect, Projekt Ravenswood West, bekannt gegeben. Das Explorationsziel wurde in Übereinstimmung mit dem JORC-Code 2012 erstellt und gemeldet. Die potenzielle Qualität und der Gehalt des Explorationsziels sind konzeptioneller Natur.

Es wurden nicht genügend Explorationsarbeiten durchgeführt, um eine JORC 2012 Mineralressource ("Ressource") für das Explorationsziel zu schätzen. Es ist ungewiss, ob weitere Explorationen zur Schätzung einer Ressource führen werden. Titov ist ein Cu-Mo-Vorkommen in der Provinz Charters Towers, etwa 17 km nordwestlich der in Betrieb befindlichen Goldmine Ravenswood.

Titov befindet sich in den silurischen Granodioriten des Ravenswood-Batholiths. Der Großteil der Mineralisierung befindet sich in einer strukturellen Zone, die aus massiven Quarzadern mit grobem Molybdänit und Chalkopyrit in einem durch Serizit und Chlorit veränderten Granodiorit besteht. An den Rändern der Aderzone ist der Granodiorit örtlich in "rotes Gestein" umgewandelt, das aus Albit mit einem feinen Hämatitüberdruck besteht.

Diese Zone aus rotem Gestein kann mineralisiert sein, insbesondere in den hängenden Wänden, und besteht typischerweise aus verstreutem Chalkopyrit und Molybdänit. Titov kommt an der Oberfläche zum Vorschein und bildet eine kleine topographische Erhebung, die aufgrund des hohen Cu-Gehalts im Boden baumfrei ist. Die Aderzone erstreckt sich über eine Streichlänge von mehr als 500 m und ist bis in eine Tiefe von ~350 m mineralisiert, wobei die Mächtigkeit lokal bis zu 80 m beträgt.

In Titov wurde in kleinem Umfang historischer Bergbau betrieben, wahrscheinlich vor den 1940er Jahren. Die ersten Explorationsarbeiten wurden in den späten 1950er Jahren durchgeführt, wobei 3 Löcher auf Mo gebohrt und in den 1960er Jahren erneut auf Cu untersucht wurden, wobei der beste Schnittpunkt 25,9 m @ 0,37 % Cu und 0,02 % Mo betrug. Geochemische Bodenuntersuchungen und induzierte Polarisation (IP) wurden 1968 über Titov durchgeführt und führten zu weiteren 9 Diamantbohrungen, die wiederum nur Cu und Mo ergaben (signifikante Abschnitte). Weitere Arbeiten auf Titov fanden erst 1993 statt, als eine hochauflösende IP-Untersuchung abgeschlossen wurde.

Trotz der Beschreibung einer großen Anomalie der Wiederaufladbarkeit, die mit der zutage tretenden Mineralisierung zusammenfällt, wurden 1995 nur 3 flache Bohrungen auf Titov South niedergebracht. Sunshine hat vor kurzem IP-Vermessungen im Prospektionsbereich durchgeführt und 27 RC-Bohrungen und 1 Diamantbohrung niedergebracht. Die Bohrungen haben erfolgreich breite Zonen mit Cu-Mo-Mineralisierung durchteuft, die die historischen Abschnitte bestätigen und die mineralisierte Zone entlang des Streichens und in der Tiefe erweitern.

Sunshine hat anschließend das erste geologische Modell von Titov entwickelt, das die Grundlage für das Explorationsziel bildet. Das Explorationsziel basiert auf einer Reihe von Schlüsselannahmen, darunter:- eine Tonnage von 5 - 8 Mio. Tonnen, die die geologisch modellierten Dimensionen der Mo-reichen, serizit-veränderten Quarzgang-Domäne widerspiegelt. Die Modellierung basiert auf geologischen Kartierungen und der Protokollierung der Bohrlöcher von Sunshine von der Oberfläche bis in eine vertikale Tiefe von 100 m (Schwerpunkt des Tagebaus).

Der Mo-Gehalt von 0,07 - 0,12% wurde anhand der Bohrlöcher von Sunshine mit einer Schwankungsbreite von +/- 25% um den mittleren Mo-Gehalt innerhalb der Mo-reichen, durch Serizit veränderten Quarzaderdomäne geschätzt. Cu-Gehalt von 0,27 - 0,44%, geschätzt unter Verwendung von +/- 25% um den durchschnittlichen Cu-Gehalt innerhalb der Mo-reichen, Serizit-veränderten Quarzaderdomäne, basierend auf den Bohrlöchern von Sunshine. Die Charakterisierung der Mineralisierung und vorläufige metallurgische Testarbeiten wurden im April 2022 abgeschlossen.

Die Testarbeiten zeigten eine hervorragende Mo-Gewinnung durch einfache Flotation, wobei die Vorflotationsversuche eine Gewinnung von bis zu 85% ergaben und eine weitere Flotation eine Verbesserung auf 91,9% brachte. Die Charakterisierung der Mineralisierung zeigte, dass Molybdänit (MoS2) das Wirtsmineral des Mo ist und in allen Größenfraktionen (+212µm, +106µm, +38 µm und +9µm) gut freigesetzt wird. Das vorherrschende Cu-Mineral ist Chalkopyrit (CuFeS2) und weitere Studien werden die Cu-Gewinnung in einem Mo-optimierten Kreislauf überprüfen.

Hochgradiges Mo, kleiner Fußabdruck: Mo-Gehalte von mehr als 0,05% (oder 500ppm) werden in der Regel als hochgradig angesehen, da sie größtenteils aus niedriggradigen Porphyr-Cu-Lagerstätten stammen. Titov repräsentiert eine diskrete, hochgradige Art von Porphyr-verwandten Mo-Lagerstätten. Hochwertige, neuartige Mineralien: Titov weist eine typische Metallzusammensetzung des Porphyrsystems auf, bestehend aus Mo, Cu und Ag, die in Queensland alle als "New Economy Minerals" gelten.

Mo ist auch ein Metall der Londoner Metallbörse für Elektrofahrzeuge. Potenzial in der Tiefe: Die Titov-Mineralisierung wurde 350 m neigungsabwärts erkundet und bleibt in der Tiefe offen. Mineralisierung von der Oberfläche aus: Das Explorationsziel konzentriert sich ausschließlich auf die Mineralisierung innerhalb der obersten 100 m von der Oberfläche, die für einen kostengünstigen Tagebau geeignet sein könnte. Ein Versuch zur Erzsortierung wird feststellen, ob das Mo effektiv von den Quarzgängen des Wirtsgesteins getrennt (und aufgewertet) werden kann, bevor eine weitere Verarbeitung stattfindet.

Positive Metallurgie: Erste metallurgische Testarbeiten haben mit einer Mo-Gewinnung von bis zu 91,9 % gute Ergebnisse erbracht; Konzentratgehalte von bis zu 58,3 % Mo wurden bei diesen vorläufigen Tests ebenfalls erzielt; künftige metallurgische Testarbeiten werden sich auf die Mo-Optimierung und die Verbesserung der Cu-Gewinnung konzentrieren. Potenzial im regionalen Maßstab: Titov ist nur eines von fünf identifizierten Cu-Mo-Vorkommen (Smiths, Gagarin, Keans, Bank) innerhalb eines 15 km langen Korridors. Es sind Versuche zur Erzsortierung geplant, um Mo aus dem ausgeprägten, durch Serizit veränderten Quarzgangnetzwerk abzutrennen.