Bangalore (Reuters) - Der US-Vermögensverwalter Davidson Kempner befindet sich einem Medienbericht zufolge in Gesprächen mit Superdry-Chef Julian Dunkerton über ein Angebot für die angeschlagene britische Bekleidungsfirma.

Die Verhandlungen befinden sich in einer frühen Phase, wie der Fernsehsender Sky News am Montag ohne Angabe von Quellen berichtete. Es gebe keine Garantie dafür, dass der Investor eine Vereinbarung mit Dunkerton unterzeichnen werde. Superdry und Davidson Kempner lehnten eine Stellungnahme ab.

Konzernchef Dunkerton ist Mitbegründer von Superdry und zugleich dessen Hauptaktionär. Einem früheren Sky-Bericht zufolge führte er auch Gespräche mit RCapital und Gordon Brothers über eine Möglichkeit, die Bekleidungsfirma von der Börse zu nehmen.

Superdry machen eine schleppende Nachfrage und ein Liquiditätsengpass zu schaffen. Die Weihnachtssaison war schwach verlaufen und ein Licht am Ende des Tunnels ist vorerst nicht in Sicht. Zudem verlässt Finanzchef Shaun Wills Ende März das Unternehmen. Die Superdry-Aktie büßte 2023 rund drei Viertel ihres Werts ein.

(Bericht von Disha Mishra und Juveria Tabassum, geschrieben von Philipp Krach, redigiert von Birgit Mittwollen. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)