BIEL (awp international) - Die Schweizer Uhrenexporte sind eingebrochen. Grund sind nach Angaben des Uhrenverbandes die chinesischen Massnahmen zur Korruptionsbekämpfung wie die Einführung einer Luxussteuer, der flaue Tourismus in Europa und der starke Schweizer Franken. 2016 exportierte die Branche Uhren im Wert von 18,3 Milliarden Franken (17 Mrd Euro), wie der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH) am Donnerstag mitteilte. Das seien 9,8 Prozent weniger als 2015.

Insgesamt 25,4 Millionen Uhren gingen demnach ins Ausland, so wenig wie seit 2009 nicht mehr. Vor allem Luxusuhren seien weniger gefragt gewesen. "Aber die Talsohle dürfte überwunden sein", schrieb der Verband. Er geht davon aus, dass sich die Lage 2017 stabilisiert./oe/DP/stb