Die deutsche Gigafabrik von Tesla in der Nähe von Berlin könnte ab Montag wieder mit Strom versorgt werden. Dies teilte das mit der Behebung des Stromausfalls, der am 5. März begann, beauftragte Energieunternehmen mit.

E.dis, eine Abteilung des deutschen Energieversorgungsunternehmens E.ON , sagte, dass aufgrund der zügigen Montagearbeiten am Wochenende die Möglichkeit bestehe, dass die Stromversorgung am Abend des 11. März wieder aufgenommen werden könne.

Der Stromausfall in Grünheide war das Ergebnis eines Brandanschlags auf einen nahe gelegenen Strommast, zu dem sich Aktivisten der linksradikalen Vulkangruppe bekannten.

Tesla sagte letzte Woche, dass der Stromausfall voraussichtlich bis zum 15. März andauern wird, während der Betriebsratschef des brandenburgischen Werks des Elektroautoherstellers am 8. März sagte, dass das Werk in dieser Woche wieder anlaufen wird, ohne jedoch ein genaues Datum zu nennen.

E.dis sagte, dass die Wiederaufnahme der Stromversorgung von einem Hochspannungstest sowie der offiziellen Genehmigung durch Ingenieure abhängt, die beide im Laufe des Montags erfolgen sollen.

Der brandenburgische Wirtschaftsminister Jörg Steinbach sagte, dass die E.dis-Mitarbeiter im Dreischichtbetrieb arbeiten, um sicherzustellen, dass der Strom so schnell wie möglich wieder fließen kann.

"Es sieht jetzt so aus, dass es nicht bis zum Ende der Woche dauern wird, sondern dass die Stromversorgung schon früher wiederhergestellt werden kann", sagte er dem öffentlich-rechtlichen Sender RBB.

Der Stromausfall hat dazu geführt, dass Tesla rund 1.000 Autos pro Tag nicht produzieren kann. Der Leiter der Fabrik sagte, dass die Unterbrechung Kosten in Höhe von 100 Millionen Euro verursachen würde.

Tesla war für eine Stellungnahme nicht sofort erreichbar. (Berichterstattung durch Christoph Steitz; Bearbeitung durch Bartosz Dabrowski und Alexander Smith)