Zürich (awp) - In Italien hat die Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit einem Betrugs-Fall um den Asset Manager Sofia SGR auch gegen die UBS Europe ermittelt. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstagabend unter Berufung auf Kreise. Dabei soll es um Vorwürfe wegen Geldwäscherei und Behinderung der Aufsichtsbehörden gehen, wie es weiter heisst.

Demnach sei die Untersuchung abgeschlossen und es werde erwartet, dass die Staatsanwaltschaft Anklage erheben werde. Insgesamt sei gegen 23 Personen ermittelt worden, darunter auch Fabio Innocenzi, den früheren UBS-Chef in Italien. Ein Sprecher von Innocenzi habe einen Kommentar abgelehnt. Die UBS lehnte gegenüber der Nachrichtenagentur einen Kommentar unter Verweis auf ein laufendes Verfahren ebenfalls ab.

Sofia SGR stehe im Verdacht Kunden überzogene Gebühren verrechnet zu haben, hiess es weiter. Der Vermögensverwalter habe seine Produkte über die Bank abgewickelt.

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