Die voestalpine-Aktie (WKN: 897200 / ISIN: AT0000937503) hat dank der Aussicht auf eine anhaltende Erholung am Stahlmarkt in der zweiten Jahreshälfte 2016 eine beeindruckende Erholungsrallye hingelegt. Neue Mehrjahreshoch winken bereits. Jetzt könnte es für das ATX-Unternehmen sogar noch besser werden.

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Die Commerzbank-Analysten sind der Ansicht, dass der österreichische Technologie- und Industriegüterkonzern von höheren Margen im Stahlsegment profitieren sollte. Außerdem könnte eine Ölpreiserholung dem vom Öl- und Gassektor abhängigen voestalpine-Geschäft Schwung verleihen. Daher wurde das Kursziel für die voestalpine-Aktie von 32,00 auf 40,00 Euro nach oben geschraubt, allerdings bleibt es erst einmal beim „Hold“-Rating.

voestalpine-Chart: finanztreff.de

Möglicherweise sind die Analysten deshalb so vorsichtig, weil sie glauben, dass die voestalpine-Aktie ihr Pulver mit dem jüngsten Kursanstieg verschossen haben könnte. Außerdem sind die Probleme der europäischen Stahlbranche oder der voestalpine-Kundschaft in der Öl- und Gasindustrie nicht von heute auf morgen verschwunden. Dafür haben die Österreicher zuletzt immer wieder unter Beweis gestellt, dass sie schwierige Marktphasen aufgrund ihrer Spezialisierungs- und Nischenstrategie besonders gut meistern können.

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