Zürich (awp) - Die an der Schweizer Börse kotierte Special Purpose Acquisition Company (Spac) VT5 hat auch im dritten Quartal (per Ende Juli) die Suche nach einem nach möglichen Übernahmekandidaten fortgesetzt. Derzeit führe das Management intensivere Gespräche mit drei "vielversprechenden Unternehmen", teilte die Gesellschaft am Mittwoch mit.

Noch ist jedoch keine der möglichen Übernahmen spruchreif: Die Gespräche befänden sich "in einem vorläufigen Stadium" und VT5 habe den "Fokus noch offen", heisst es. Die Korrektur des Kapitalmarktes gebe VT5 aber "Rückenwind", wird VT5-CEO Gregor Greber in der Mitteilung zitiert. Denn angesichts des schwierigen geopolitischen und makroökonomischen Umfelds sowie des Aktienmarkts biete der Zugang zu Liquidität durch einen Börsengang eine "attraktive Gelegenheit für private Unternehmen mit Expansionsambitionen".

Weitere Informationen will VT5 dann zusammen mit der Berichterstattung zum Geschäftsjahr 2021/22, welches Ende Oktober zu Ende ist, veröffentlichen. Angaben zur Bilanz machte die Gesellschaft zum Neunmonats-Update keine.

Ein Spac ist eine Mantelgesellschaft mit dem Ziel, nicht kotierte Firmen zu erwerben. Dazu sammelt die Gesellschaft zunächst Kapital über einen Börsengang ein und macht sich erst dann auf die Suche nach Übernahmeobjekten. VT5 ging Mitte Dezember 2021 als erstes Spac an die Schweizer Börse.

tv/rw