Mexiko-Stadt (awp/sda/afp) - Der US-Detailhandelsriese Walmart will mit Investitionen von 1,3 Milliarden Dollar seine Präsenz in Mexiko deutlich ausbauen.

Das Geld fliesse in erster Linie in neue Verteilzentren und den Ausbau der bereits bestehenden Zentren, wodurch 10'000 neue Arbeitsplätze entstünden, sagte der zuständige Walmart-Manager Guilherme Loureiro am Mittwoch bei einem gemeinsamen Auftritt mit dem mexikanischen Präsidenten Enrique Peña Nieto.

Peña Nieto sagte, die Investition zeige "Vertrauen in Mexiko" in Zeiten der "enormen Unsicherheit und grossen Risikoscheue".

Das Verhältnis der beiden Länder hatte zuletzt gelitten, weil der künftige US-Präsident Donald Trump das Nachbarland im Wahlkampf immer wieder scharf attackierte.

Zugleich warnte Trump US-Unternehmen davor, Arbeitsplätze und Investitionen nach Mexiko oder anderweitig ins Ausland zu verlagern.

Walmart ist bereits heute der grösste private Arbeitgeber in Mexiko mit rund 200'000 Mitarbeitenden. Das Unternehmen betreibt dort mehr als 2300 Filialen. Innerhalb der nächsten zehn Jahre sollen 1000 weitere hinzukommen.