Orezone Gold Corporation und West African Resources gaben bekannt, dass die beiden Unternehmen beabsichtigen, eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding, MOU) abzuschließen, um Synergien bei ihren jeweiligen drei Bergbauprojekten zu untersuchen, die für alle Beteiligten erhebliche Werte freisetzen könnten. Die Betriebszentren Bomboré von Orezone und Sanbrado von WAF liegen nur 14 km voneinander entfernt und beherbergen eine M&I-Mineralressource von 5,1 Mio. bzw. 3,0 Mio. Unzen. WAF baut außerdem das 45 km südlich von Sanbrado gelegene Kiaka-Projekt mit einer M&I-Ressource von 5,9 Mio. Unzen und einer abgeleiteten Ressource von 1,8 Mio. Unzen, dessen Beginn der Goldproduktion für das Jahr 2025 geplant ist.

Die beiden in Betrieb befindlichen Minen, Erschließungsprojekte und Explorationsgebiete erstrecken sich über ein zusammenhängendes Gebiet von 1.800 km2 und 100 Streichkilometern hochinteressanter Grünsteingürtel und Strukturen. Die Absichtserklärung zwischen den beiden Goldminenunternehmen, die unabhängig voneinander in Burkina Faso tätig sind, wird voraussichtlich zu erheblichen Einsparungen über die gesamte Lebensdauer der Minen führen, insbesondere in den folgenden Bereichen: Stromnetz: Orezone befindet sich in der Endphase des Anschlusses der Bomboré-Mine an das nationale Stromnetz und auch die Kiaka-Aufbereitungsanlage wird ihren Strom aus dem Netz beziehen. Beide Unternehmen haben sich darauf geeinigt, die Möglichkeit zu prüfen, die Stromleitung von Bomboré bis nach Sanbrado zu verlängern, was die Verarbeitungskosten in Sanbrado erheblich senken würde.

Thermische Reservestromversorgung: Die Verbindung beider Minen würde es Bomboré ermöglichen, auf das 24 MW HFO- und LFO-Kraftwerk von Sanbrado zuzugreifen, um bei Bedarf den Betrieb aufrechtzuerhalten. Erneuerbare Energien: Beide Unternehmen werden die Möglichkeit prüfen, ein zentrales Solarkraftwerk zu installieren, um die Stromkosten in ihren Betrieben weiter zu senken und von den Größenvorteilen eines größeren, gemeinsam finanzierten Projekts zu profitieren. Beschaffung und Lieferkette: Die Unternehmen werden versuchen, ihre gemeinsame Einkaufsmacht zu nutzen, um die Kosten für Verbrauchsmaterial, Lagerung und Transport zu senken.

Gemeinsame Ersatzteile: Beide Unternehmen werden prüfen, welche kritischen Ersatzteile von den Betrieben gemeinsam genutzt werden können, um die Lagerbestände zu optimieren. Gemeinschaft und CSR: Die Unternehmen werden in den Bereichen CSR, Ausbildung, Beschäftigung und Programme zur Wiederherstellung des Lebensunterhalts zusammenarbeiten, um einen maximalen Nutzen für die lokalen Gemeinden zu gewährleisten. Es werden Jugendbeschäftigungsprogramme und Ausbildungszentren eingerichtet, und die Ausbildung von Fähigkeiten wird zusammen mit der Gesundheitsfürsorge, dem Landwirtschaftsmanagement und der Wiederherstellung der lokalen Umwelt in den Vordergrund gestellt.

Sicherheit: Beide Unternehmen werden nach Möglichkeiten der Zusammenarbeit und der Optimierung der Sicherheitskosten suchen.