Der deutsche Leitindex eröffnete am Freitag 0,6 Prozent tiefer bei 15.417 Punkten. Am Donnerstag hatten Europas Aktienmärkte den höchsten Stand seit rund zwölf Monaten erreicht.

"Es wird erwartet, dass die Zahl der neu geschaffenen Stellen in den USA im Januar den sechsten Monat in Serie zurückgegangen ist", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. Dies wäre ein Hinweis darauf, dass die bisherigen US-Zinserhöhungen die Konjunktur wie gewünscht abbremsen. Noch wichtiger seien aber die Zahlen zur Lohnentwicklung, die sich voraussichtlich ebenfalls abgeschwächt hätten. "Das wäre ein gutes und wichtiges Signal dafür, dass die US-Notenbank die gefürchtete Preis-Lohn-Spirale verhindern kann."

Bei den Einzelwerten gehörten Adidas und Puma mit einem Minus von jeweils rund einem Prozent zu den Verlierern. Hier drücke ein enttäuschender Ausblick des US-Konkurrenten Skechers auf die Stimmung, sagte ein Börsianer.

(Bericht von Nette Nöstlinger, redigiert von Hakan Ersen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)